#25 -Wie finde ich mich selbst und welche Hindernisse gibt es dabei?

Shownotes

Seit ich mich auf dem Weg der Selbstfindung befinde, bin ich auf einige Fragen und Zweifel gestoßen, über die ich in dieser Episode spreche. Die Antworten auf diese Fragen habe ich mir erst im Laufe der Monate, oder auch Jahre geben können. Warum dieser Heilungsweg mir trotzdem vollkommenes Glück geschenkt hat und wieso es so wichtig ist, immer wieder auf sich selbst zu schauen, erfahrt ihr in dieser Folge.

Instagram:

➡️ https://www.instagram.com/paulaymas_/

Alles Liebe & Ciao Paula

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen, meine lieben Leute, zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich euch. Ich freue mich sehr, dass ihr mir zuhört.

00:00:17: Hier soll es jede Woche darum gehen, so authentisch wie möglich zu sein und immer wieder auf das Wort "wie" einzugehen.

00:00:24: Wie lebe ich meinen eigenen authentischen Lebensweg? Wie finde ich immer mehr zu mir?

00:00:32: Wie funktioniert das alles? Weil genau dieses "wie" konnte ich mir am Anfang meines Weges, der vor 2,5 Jahren begonnen hat, nicht beantworten.

00:00:42: Und ich hätte mir einige Antworten gewünscht, die ich damals noch nicht hatte.

00:00:47: Und auch jetzt bin ich nicht diejenige, die immer die perfekte Antwort auf das "wie" geben kann.

00:00:55: Aber ich möchte auf jeden Fall auf die Fragen eingehen und über die Themen sprechen,

00:01:01: weil ich mittlerweile viele Impulse habe, die mir in meinem Leben unglaublich geholfen haben, glücklicher und erfüllter zu werden und zu leben

00:01:10: und mehr auch eine innere Ruhe und einen inneren Seelenfrieden aufzubauen.

00:01:15: Und genau deswegen sitze ich hier und nehme wöchentlich für euch eine Folge auf.

00:01:21: Und heute möchte ich über die Schwierigkeiten reden, die aufkommen am Anfang dieses Weges,

00:01:29: den ich gegangen bin, den viele andere Menschen auch gehen oder noch gehen werden

00:01:35: und was einfach für Komplikationen auftreten können, wenn wir anfangen, eine Art Heilungsweg zu gehen in unserem Leben.

00:01:46: Und es fängt schon mit dem Wort Heilung an.

00:01:49: Wieso sollte man überhaupt heilen, wenn man sich denkt, es ist doch alles okay in meinem Leben?

00:01:56: Wir starten mal direkt damit, weil ich beobachte in unserer Gesellschaft ganz oft,

00:02:01: dass viele Menschen vielleicht etwas Heilung nötig hätten, weil sie eben unzufrieden mit sich sind,

00:02:09: unzufrieden mit ihrem Leben und das auch nach außen ausstrahlen, aber überhaupt nicht sich darüber bewusst sind,

00:02:17: dass sie diese Heilung nötig hätten und wenn sie sich dessen bewusst werden, wie das überhaupt funktionieren soll.

00:02:25: Und ich denke auch oft noch an die, wie viele Jahre waren es, ich sage mal 23,5 Jahre meines Lebens,

00:02:34: in denen ich nicht wusste, dass ich Heilung nötig hätte oder von irgendetwas heilen sollte,

00:02:41: weil mein Leben war ja okay, so wie es war.

00:02:44: Und ich beobachte das eben ganz oft, dass die Menschen das erst mal denken über ihr Leben,

00:02:50: nur dann gibt es diese seltenen Momente, wo man merkt, okay, ich fühle ein inneres Unglücklichsein,

00:03:00: eine Unausgeglichenheit und das aber auch immer wieder wegschiebt, weil man auch nicht weiß, woher es kommt

00:03:07: und das so unfassbar schwierig auch für mich gewesen, dafür überhaupt empfänglich zu werden,

00:03:14: etwas zu ändern in seinem Leben, weil wenn doch alles irgendwie schon läuft

00:03:19: und man das als Standard hat in seinem Leben, warum sollte man dann überhaupt anfangen zu heilen?

00:03:25: Und ich glaube, viele können sich mit diesem Wort Heilung überhaupt nicht identifizieren

00:03:29: oder denken sich, wovon soll ich denn heilen?

00:03:32: Es gibt deutlich schlimmer Dinge auf der Welt, die geheilt werden müssen,

00:03:36: aber sicherlich nicht mein Interesse oder überhaupt mal in sein Interesse zu schauen,

00:03:42: dass es eben etwas, was viele davon abhält, auf diesen Weg zu kommen

00:03:49: und was auch dazu führt, dass wenn man zum Beispiel in der Position Menschen sieht,

00:03:55: die schon auf diesem Heilungsweg sind, man sich denkt, die sind doch total irre,

00:04:00: was einen dann noch mehr darin bestärkt, eben nicht bei sich nach innen zu gucken.

00:04:06: Also oftmals laufen wir wirklich jahrelang davor weg, bei uns ins Innere zu schauen

00:04:13: und in unsere Wunden und Erfahrungen, die wir gemacht haben,

00:04:18: ohne dass wir es selbst bemerken in dem Moment und checken,

00:04:23: weil ich wusste nicht, dass ich mich ablenke von mir selbst,

00:04:27: ich wusste nicht, dass ich wegläufe, ich wusste nicht, dass ich sogar meine Probleme ignoriere,

00:04:33: ich wusste, dass vielleicht immer mal wieder ein unangenehmes Gefühl hochkommt,

00:04:37: aber ich wusste nicht, woher es kommt, ich wusste nicht, wie ich das ändern sollte

00:04:41: und genau deswegen mache ich heute auch diesen Podcast,

00:04:45: weil es eben so schwierig ist, auch von selbst darauf zu kommen

00:04:49: und ich habe am Anfang dieses Podcasts und bin auch immer noch der Meinung gesagt,

00:04:53: dass es in den allermeisten Fällen einen richtigen Knall braucht in unserem Leben,

00:05:00: dass wir merken, okay, ich habe gar keine andere Option mehr,

00:05:05: ich habe keine andere Möglichkeit mehr als etwas zu ändern in meinem Leben,

00:05:09: ich muss jetzt etwas ändern, weil es kam ein Knall

00:05:12: und er hatte vielleicht auch etwas mit mir zu tun, wie konnte es dazu kommen,

00:05:17: was ist falsch gelaufen und das musste bei mir eben passieren,

00:05:21: dass ich hatte keine andere Wahl mehr, ich wusste, jetzt muss ich was ändern.

00:05:26: Ich habe meine Liebesbeziehung damals verloren, ich habe viele, viele Menschen verloren,

00:05:32: die zwar alle aus, sage ich mal, oberflächlichen Beziehungen bestanden,

00:05:38: aber ich habe einfach sehr viel auf einmal verloren,

00:05:42: dass ich realisieren konnte, ich muss etwas ändern an mir selbst, an meinem Leben,

00:05:50: damit ich von innen heraus glücklich werden kann

00:05:53: und dann, wenn man überhaupt mal an den Punkt kommt

00:05:56: und ich glaube, dass wir alle, ich glaube, dass jeder Mensch in seinem Leben die Chance bekommt,

00:06:01: auf diese Veränderung, weil wir lernen das oft nicht von klein auf,

00:06:05: gut und richtig zu heilen und ein gesundes, inneres und äußeres Leben zu führen,

00:06:11: dann kommt nämlich die nächste Schwierigkeit und zwar, okay, ich weiß, dass ich jetzt was ändern muss,

00:06:18: ich weiß, es ist etwas falsch gelaufen in meinem Leben, was mache ich jetzt, was, wohin gehe ich,

00:06:26: sich dieses komplett neu ausrichten, das kommt eben erst nach einem Knall,

00:06:31: weil wieso sollte man morgens aufwachen und sagen, ja, es läuft alles ganz okay,

00:06:37: also ich kann mich jetzt erstmal nicht beklagen, jetzt ändere ich mein Leben,

00:06:43: also das ist einfach sehr unrealistisch, dass das passiert und so war es eben bei mir auch nicht

00:06:48: und bei den meisten, die diesen Weg der Persönlichkeitsentwicklung eben gehen, auch nicht

00:06:54: und das ist das, was es braucht und ich sage nicht, dass jeder Mensch, das so erfahren wird in seinem Leben,

00:07:02: auf diese Art und Weise, dass ja irgendwie alles verliert auf einmal und dann anfängt zu heilen,

00:07:09: aber es braucht eben so einfach so ein Wachrütter, so hallo, du lebst vielleicht gegen deine Intuition,

00:07:18: gegen deine Bestimmung, gegen das, wofür du überhaupt hier bist, mach mal was,

00:07:23: weil sonst wiederholt sich ein Muster in deinem Leben, das sehr ungesund ist

00:07:28: und das auch immer wieder Trigger hervorruft, also Situationen, die dich immer wieder aufregen werden

00:07:35: und uns bleibt allen am Ende des Tages nichts anderes übrig, als nur auf uns selbst zu schauen,

00:07:42: weil ich glaube auch, dass wir es alle kennen, dass wir uns nahestehende Personen beobachten

00:07:49: und denken, boah, die ist aber wirklich anstrengend oder die ist ja wirklich unzufrieden mit sich

00:07:55: oder auch in unserem Umfeld beobachten, oftmals auch in Familiensituationen oder Freundschaften,

00:08:03: diese Person hätte vielleicht noch Heilungen nötig oder der Person möchte ich helfen,

00:08:10: sich weiterzuentwickeln, aber ich kann euch wirklich sagen, dass es nichts bringt zu versuchen,

00:08:17: jemand anderen auf seinen Heilungsweg zu bringen, also du kannst Menschen immer wieder positiv bestärken,

00:08:23: ihn von deinen Erfahrungen berichten und vielleicht, wenn die andere Person bereit dazu ist,

00:08:28: inspirierst du sie damit und machst sie auf den Weg aufmerksam, aber es bringt gar nichts zu versuchen

00:08:34: mit aller Kraft, die andere Person, bei der du bemerkst, sie ist irgendwie, sie ist auf jeden Fall nicht im Reihen mit sich da zu versuchen,

00:08:44: weil am Ende wird man meistens traurig oder enttäuscht, dadurch, dass es nicht funktioniert hat

00:08:51: Ich muss halt auch an die Menschen denken, die über sehr spirituelle Menschen sagen, die irgendwie viel meditieren

00:08:59: und das nach außen auch mal zeigen, dass oft unzufriedene Menschen dann sagen, dass diese Leute irre sind,

00:09:08: aber in Wahrheit sind das oft die Menschen, die im Reihen mit sich sind und eine innere Ruhe und einen inneren Frieden gefunden haben,

00:09:14: während andere, die im Außenleben eben sehr unzufrieden sind, also die nur im Außenleben.

00:09:22: Aber am Ende des Tages ist es deshalb wichtig, dass wir uns auf unseren Weg konzentrieren und bei uns anfangen

00:09:29: und uns auch immer wieder reflektieren, also Selbstreflektion ist ganz wichtig und auch wenn wir merken,

00:09:36: die anderen machen das gar nicht, dann können wir immer noch entscheiden, wie gehen wir damit um,

00:09:42: aber der Fokus muss einfach bei uns bleiben, weil es eben nicht sehr viel bringt zu versuchen da bei der anderen Person irgendwas auszulösen.

00:09:52: Ich werde auf jeden Fall nochmal eine separate Podcast-Folge dazu machen, wie man damit umgeht,

00:09:58: wenn sein Umfeld sich überhaupt nicht gefühlt mit sich selbst befasst oder du die einzige bist, die anfängt diesen Heilungsweg zu gehen,

00:10:08: weil man merkt das, wenn man an dem Punkt ist und man ist irgendwie auch enttäuscht, wenn man sich als Einziges darauf befindet,

00:10:16: aber dann kommt auch so eine Erwartungshaltung, dass man denkt, die anderen müssen das jetzt auch tun,

00:10:22: obwohl man ja selbst, also ich war ja selbst zum größten Teil in meinem Leben nicht auf irgendeiner Art Selbstfindungsweg

00:10:30: oder wusste überhaupt nicht, was ich damit anfangen soll.

00:10:32: Und mit Meditation oder Journal oder anderen Begriffen konnte ich schon mal gar nichts anfangen.

00:10:38: Und wenn man nicht bereit ist für diesen Weg und wenn man nicht empfänglich dafür ist, dann kannst du mit solchen Begriffen und solchen Informationen auch nichts anfangen.

00:10:47: Also wir haben auch vor einigen Jahren schon Menschen erzählt, dass sie meditieren und ich dachte mir so, was soll das?

00:10:55: Also da habe ich absolut keine Zeit für, keine Energie für, keine Lust drauf.

00:11:00: Aber ich glaube wie gesagt, dass wir alle irgendwann an so eine Art Wendepunkt in unserem Leben kommen können,

00:11:08: also dass wir die Chance bekommen, etwas zu ändern bzw. dafür empfänglich zu werden.

00:11:15: Und dann ist die Frage, nutzen wir die Chance, nehmen wir sie oder machen wir weiter wie davor.

00:11:21: Und die Problematik, wenn wir weiter wie davor machen, ist, dass das oft ein Weg der Verdrängung ist,

00:11:28: dass wir Dinge wegschieben, immer weiter und dass das auch Jahre funktioniert und super funktioniert,

00:11:32: dass man wirklich denkt, ich bin im Rhein, ich habe Spaß am Leben, aber das eben trigger und muss aus der Vergangenheit nicht aufgelöst werden

00:11:42: und somit immer wieder in unser Leben kommen.

00:11:46: Und wir uns irgendwann fragen, wieso wiederholt sich diese eine Situation immer wieder,

00:11:51: auch wenn sie mit verschiedenen Menschen ist, sondern in anderen Lebenssituationen, im Endeffekt, wenn wir die Dinge nicht heilen

00:11:59: und wir haben alle, alle, alle Menschen auf der Welt haben etwas zu heilen in sich,

00:12:04: dann tritt eine Situation eben immer wieder auf, die uns nicht gut tut und das in verschiedenen Lebensbereichen.

00:12:15: Und ich kann zum Beispiel mit diesem Podcast nur immer wieder von meinen Erfahrungen berichten und einfach nur betonen und unterstreichen, wie toll ich diesen Weg finde und wie er mich immer wieder heilt und wie schön es ist, immer wieder zu sich zurückzukommen und in sich zu gehen und den Frieden in sich selbst zu finanzieren,

00:12:39: und dann statt den im Außen zu suchen und auch bei mir klappt das definitiv nicht täglich, aber das ist eben das, was mir innere Freude und inneres Glück gegeben hat.

00:12:51: Aber ich kann nicht mich hier hinsetzen und sagen, mach das so und so, weil ich kenne den einzig richtigen Weg und es bringt am Ende des Tages nichts,

00:13:02: weil ich kenne das auch von mir selbst, wenn jemand zu mir kommt und sagt, mach es so und so oder meditier doch mal, das ist einfach, ja, man hört sich das an, aber es bringt nichts.

00:13:13: Aber wenn du wirklich vielleicht von Erfahrungen von anderen Menschen mitbekommst oder was das bei ihnen gemacht hat und dir das einfach anhörst und das was in dir auslöst und dich das inspiriert, dann glaube ich, dass man etwas verändern kann.

00:13:28: Deswegen möchte ich hier einfach nur von meinen Erfahrungen erzählen und wie ich auf diesen Weg gekommen bin und deswegen glaube ich, dass es oft eine Art Knall oder irgendein Wendepunkt in unserem Leben braucht, wo wir merken, okay, es kann ja auch nur ein Bereich sein, so okay, in meiner Arbeit bin ich absolut unzufrieden, in meinem Liebesleben bin ich absolut unzufrieden.

00:13:50: Ich möchte etwas verändern und dann einen Weg zu finden und wir sind alle auf unserem eigenen Weg, aber wir sind auch eben dafür verantwortlich, was wir daraus machen, ob wir was daraus machen und ob wir wirklich dieses innere Glück finden wollen und können.

00:14:09: Und ich finde, das ist gar nicht so einfach und das ist auch anstrengend und es ist auch schmerzhaft und oft gibt es Tage immer noch, wo ich mir auch denke, ich möchte, aber heute nicht heilen, weil das bedeutet Schmerz, es bedeutet Anstrengung.

00:14:24: Ich möchte einfach nicht aktiv, ich denke mir das nicht aktiv, aber ich möchte mich jetzt einfach ablenken und andere Dinge machen, nur das Problem, was gehalten werden muss oder die Wunde oder die Erfahrung, heilt sich nicht von alleine.

00:14:42: Und ich glaube, das sind die Problematiken, wenn man diesen Weg geht, der ist nicht einfach und man muss sich auch noch aktiv dafür entscheiden, dass man jetzt einen schwierigen, komplizierteren Weg geht als den des Verdrängens oder der Ablenkung, die wir so was von einfach heutzutage bekommen.

00:15:05: Und ja, ich inspiriere mich hiermit selbst immer wieder auf diesen Weg zurückzukommen und darauf auch zu bleiben, weil am Ende des Tages fühle ich mich langfristig einfach wirklich glücklich und das ist doch das Ziel, was die meisten haben, wenn ich immer wieder Dinge für mich selbst und vor allem für meine innere Welt tue.

00:15:29: Und am Ende einer jeden Folge erzähle ich ja einen Kopfschüttler, also eine Geschichte oder einen Satz oder irgendwas, was den Kopfschütteln lässt, ob es aus Belustigungsgründen oder aus Entsetztheit oder was auch immer ist aus meiner Vergangenheit.

00:15:48: Aber heute habe ich irgendwie das Bedürfnis, was anderes zu erzählen, und zwar etwas, was mich schon Jahre auch beschäftigt und immer wieder beschäftigt hat und womit ich, ja, ich möchte es einfach teilen, so sagen wir es so, ich möchte es einfach mit euch teilen.

00:16:06: Vielleicht kennt ihr das ja und zwar, man sagt ja Selbstfindungsweg, weil man ja irgendwie zu sich selbst finden will und dann kommt natürlich auch die Frage, finde ich mich denn irgendwann selbst oder wann kann ich sagen, dass ich mich selbst gefunden habe.

00:16:22: Und man lernt dann auch ganz schnell, dass man sich eigentlich nie komplett selbst gefunden hat, aber diese eine Frage war immer in meinem Kopf, wer bin ich und wie wieder das wie finde ich es heraus.

00:16:35: Also wie finde ich heraus, wer ich bin und natürlich geht das auch nicht von heute auf morgen, aber ich wusste halt auch bis vor, bevor ich diesen Weg eingeschlagen bin, ich habe das auch offen kommuniziert.

00:16:45: Ich meinte, ich weiß überhaupt nicht, wer ich bin und es gab für mich immer nur dieses Extrem, also ich kann nur das eine sein, aber es ging nicht in meinen Kopf rein, dass man viele Persönlichkeiten haben kann, dass das was Gutes sein kann, dass man viele Versionen von sich selbst haben kann.

00:17:04: Und für mich ging auch nicht in den Kopf, dass ich zum Beispiel, habe ich auch schon hier in dem Podcast darüber geredet, über die innere Welt spreche, aber dass mir die äußere Welt trotzdem wichtig ist und dass ich nicht den ganzen Tag nur mit meinem Inneren beschäftigt sein will, aber trotzdem möchte, dass es auch gesund bleibt, wenn ich in der äußeren Welt lebe.

00:17:25: Und so habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, wer bin ich denn eigentlich, was sind denn meine Stärken, was sind meine Schwächen und ich kann nur sagen, wir finden nur heraus wer wir sind, wenn wir in unsere innere Welt gucken, wenn wir wirklich die ruhigsten Momente haben, wenn wir einschlafen und vollkommen eine Ruhe haben, also wenn wir jetzt nicht mit einer Serie oder so was einschlafen, also nicht beschallt werden von irgendwelchen Dingen.

00:17:54: Aber es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, dass man die Augen schließt und in irgendeiner Art und Weise meditiert oder zumindest einfach mal seinen Gedanken zuhört.

00:18:07: Also Gedanken kommen lässt, wo auch immer, man muss es nicht mit Meditationshose und Schneidersitz machen, aber man kann im Bett liegen, man kann im Auto fahren und einfach mal keine Musik anmachen, einfach die Gedanken mal kommen lassen und gucken und beobachten, was kommt da.

00:18:23: Und dann findet man auch heraus, was interessiert mich eigentlich und wenn man heraus findet, was interessiert mich eigentlich dem nachzugehen, weil das ist auch nicht einfach.

00:18:33: Ich wusste ja, ich komme immer wieder darauf zurück, aber das Tanz nämlich erfüllt, aber ich bin keine Profitenzerin, ich bin ganz, ganz, ganz weit davon entfernt, Profitenzerin zu sein, weil ich wusste mir nur, das erfüllt mich, aber bin ich dem nachgegangen, das ist nochmal eine ganz andere Geschichte.

00:18:48: Aber seit diesem Jahr gehe ich, ja, geht ja noch nicht so lang, aber gehe ich dieser Passion aktiv nach und merke dadurch, dass es genau richtig ist und während ich das ausübe, das Tanzen, merke ich auch mehr, wer ich bin.

00:19:05: Aber gleichzeitig bin ich nicht nur in D-Oment eine Tänzerin, sondern vielleicht auch eine ganz andere Persönlichkeit und auch dieses, ich ziehe mich super gerne einfach männlich an, mit männlichen Klamotten, weite Klamotten, so weit es geht, aber auf der anderen Seite bin ich auch super gerne Feminin und man kann, also kleide mich, ne, Feminin, aber man kann einfach, man kann so viel sein und man muss sich nicht entscheiden

00:19:34: und ich möchte das nochmal an alle, die hier zuhören, mitgeben und auch an mich selbst, dass ich muss mich nicht festlegen, wer ich bin, keiner muss sich festlegen, wer er ist und trotzdem kann man sagen, ich weiß immer mehr, wer ich bin, was ich will, was ich nicht will.

00:19:51: Ich höre auf meine Gedanken, ich höre auf meinen Herz, ich höre auch auf meinen Körper, wenn mein Körper mir sagt, oh, das tut mir jetzt nicht gut, ich mach weniger davon, was mir nicht gut tut und ich hab, das ist ein kleiner Kopfschüttler in sich, aber als ich noch überhaupt nichts von Selbstfindung oder Persönlichkeitsentwicklung verstanden habe, hatte ich ja trotzdem die Frage, auf dem ich meinen Kopf wer bin.

00:20:17: Ich bin so oft rausgegangen und habe mich mit Menschen umgeben oder mit einer Art oberflächlichen Leben umgeben, das mir nicht gut getan hat, aber ich habe das in dem Moment nicht gemerkt, weil mir wichtig war dazu zugehören, ein Teil davon zu sein, aber jedes Mal bevor ich mich, und das weiß ich jetzt noch und jetzt verstehe ich auch, warum, jedes Mal bevor ich mich mit diesen Menschen umgeben habe oder in diese Umgebungen gegangen habe,

00:20:46: die ungesund für mich waren, hatte ich Bauchschmerzen beim Fertigmachen, beim Schminken und deswegen habe ich das bis heute manchmal, wenn ich mich schminke, ich denke, oh Gott, ich veränder mich jetzt, ich werde wieder der Mensch oder ich mach mich gerade zu dem Mensch, der sich in diese oberflächlichen Situationen begeben hat.

00:21:05: Ich bin dann nicht mehr ich, dabei ist ja ein Teil von mir, wie ich ja eben gesagt habe, auch, dass ich mich mal schön mache und dann auch schminke und das soll nicht immer gleich ungesund für mich werden, aber im Endeffekt wusste ich damals schon, ohne dass ich irgendwas mit Persönlichkeitsentwicklung oder Spiritualität oder sonst was tun hatte.

00:21:25: Mein Körper hat mir gesagt, du lebst gerade gegen deine Intuition, du lebst gerade gegen das, was dich eigentlich ausmacht, gegen dich selbst und es hat mir auf den Magen geschlagen und ich dachte einfach so immer, das ist eine Vosität irgendwie und das ist normal, aber im Endeffekt war genau das, was mich am Ende des Tages kaputt gemacht hat bis zu einem gewissen Grad und deswegen, solange man irgendwie immer wieder auf seinen Körper geht,

00:21:54: wenn man wieder auf seinen Körper hört oder auch eine Verbindung zu seinem Körper, in dem Sinne Aufbau, dass man überhaupt hört, wenn die Intuition sagt Nein und einfach immer weiter geht, dann findet man raus, wer man ist und ich finde das gar nicht so einfach oder fand es gar nicht so einfach rauszufinden, weil ich dachte mir so, ich kann jetzt auch googeln und fragen über mich selbst beantworten, dann kommt er, was sind deine Stärken, was sind deine Schwächen, ich hatte keine Ahnung, aber im Endeffekt kann ich euch nur ans Herz legen.

00:22:23: Geht euren eigenen Weg, hört auf euch und am Ende des Tages müssen wir uns auf uns konzentrieren und wir wissen alle innerlich genau, was richtig für uns ist, unabhängig davon, was uns im Außen gesagt wird und wir wissen auch genau, was unsere Leidenschaft ist, wofür wir hier sind und das Wichtigste ist erstmal die Erkenntnis, das verändern, also dass man dann nicht, wenn man merkt, okay ich habe einen

00:22:52: Anführungszeichen falsch, dass man dann nicht direkt alles hinschmeißt und verändert ist, vollkommen menschlich, so hat das bei mir auch nicht funktioniert, aber die Erkenntnis ist das Wichtigste, weil wenn sie einmal da ist und die Stimme in unserem Kopf ist, dann wird sie nicht mehr gehen und das ist auf alle Lebensbereiche bezogen, die uns nicht gut tun und damit kommen wir zum Ende dieser Episode, das hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, über das Thema zu sprechen, weil das auch noch ein bisschen mehr

00:23:19: Viel Spaß gemacht, über das Thema zu sprechen, weil das alles Fragen sind und Antworten auch, die mir gefehlt haben oder die ich mir gestellt habe, von ein paar Jahren und auf die ich auch erst Antworten jetzt gefunden habe über die letzten Jahre und Monate und das zeigt einfach, dass das ein stetiger Weg ist und es geht nicht um, es geht wirklich nicht um das Ziel, dass wir da ankommen zu sagen, ich habe mich jetzt gefunden,

00:23:49: es geht darum, was wir alles lernen auf diesem Weg und wie schön das ist und dafür dankbar auch zu sein immer wieder.

00:23:56: Ja, ich wünsche euch eine schöne Restwoche, ich freue mich, wenn ihr nächste Woche wieder zuhört, ich drück euch, danke, dass ihr mich supportet, ich freue mich über jeden Support und bis nächste Woche.

00:24:10: [Musik]

00:24:26: Copyright WDR 2020

00:24:28: [Zwischenruf]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.