#34 - Wie man seine Berufung findet und sie Realität werden lässt - ein Interview mit Bianca Geissler

Shownotes

Bianca Geissler hat mich mehrmals gecoacht und mich sehr auf meinem Weg zu meinem authentischsten Ich unterstützt. Nun war ich an der Reihe und habe ihr einige Fragen gestellt. In dieser Folge erzählt sie, wie sie selbst zum Coaching gekommen ist und wie der Alltag einer Life Coachin aussehen kann.

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Alles Liebe & Ciao Paula

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00:00:00: Willkommen, meine lieben Leute, zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Okay, hallo Bianca, ich freue mich sehr, dass du heute meinem Podcast bist.

00:00:16: Ja, ich freue mich auch sehr. Wie schön. Danke lieber Paula für die Einladung.

00:00:21: Sehr gerne. Willst du vielleicht mal kurz sagen, wie wir uns kennengelernt haben?

00:00:26: Ja, eigentlich ist ja sehr interessant die Geschichte, wie du auf mich gestoßen bist.

00:00:31: Ja, vielleicht möchtest du damit erst mal anfangen.

00:00:33: Ja, eigentlich sollte ich die Geschichte erzählen, weil ich habe dich gefunden quasi, oder es ist zu mir gekommen.

00:00:39: Ich war einfach an einem Abend mit zwei Freundinnen in der Bar und der Abend an sich war gar nicht so besonders.

00:00:45: Aber ich hatte zu der Zeit das Bedürfnis schon länger, mich mal coaching zu lassen,

00:00:50: weil ich habe es ja schon öfter und mache ja auch gerade ein Online-Coaching-Programme, aber ich hatte noch nie so ein 1 zu 1 Coaching.

00:00:57: Und dann habe ich ein U-Bab nach Hause gestellt nach dem Abend und dann plötzlich wurdest du mir auf der Karte angezeigt, also Live-Coaching.

00:01:05: Bianca, und ich habe das dann nur ganz schnell, weil ich konnte das nur ganz kurz lesen, habe dann irgendwie deinen Namen aufgeschrieben, in Notizen,

00:01:12: und bin dann erstmal nach Hause gefahren und dann irgendwann, als ich mehr Zeit hatte, habe ich dich einfach mal bei Google eingegeben, gefunden

00:01:20: und ich angeschrieben habe gesehen, in Sylt ist irgendwie dein, ich wusste gar nicht, ob du jetzt irgendwie ein Studio hast oder wie du das machst,

00:01:28: aber ich darf mir lustig, weil ich ziehe jetzt bald auch nach Sylt, irgendwie ein Zeichen, ich habe mich direkt so verbunden zu dir gefühlt,

00:01:35: dann habe ich dich einfach angeschrieben.

00:01:37: Wie schön, ja, und auch wie interessant, also ich glaube ja persönlich nicht an Zufälle.

00:01:42: Und allein, dass du mich über diesen Weg gefunden hast, ist ja kein Zufall und dass wir dann tatsächlich auch zueinander gefunden haben und miteinander gearbeitet haben,

00:01:52: eine Zeit lang, ja, fand ich persönlich total schön und genau.

00:01:58: Ich auch.

00:01:59: Ja, das hat mir auch total viel gebracht und was ich noch verrückt davon, dass, wir haben ja erstmal ein Online-Gespräch gehabt,

00:02:05: aber dann haben wir gesagt, okay, du bist ja in Köln, ich kann vorbeikommen, du coachst ja gerade bei dir zu Hause vor Corona,

00:02:12: hat du ja...

00:02:14: Also ich habe eigentlich schon immer in Personage coacht, weil ich persönlich auch finde, dass es nochmal, ja, eine andere Energie einfach entsteht,

00:02:21: wenn sich zwei Menschen gegenüber sitzen, aber natürlich in der heutigen Zeit und Corona hat es ja auch gezeigt,

00:02:26: dass es total möglich ist, dass man einfach auch mit einem Bildschirm ja online einfach sehr gut eine Atmosphäre kreieren kann

00:02:33: und auch ein Space-Base schaffen kann, wo auch ein Coaching und ein intensives Gespräch eben möglich ist.

00:02:39: Ja, mega schön.

00:02:41: Und dann, was aber noch verrückter für mich war, dann kam ich hier bei dir rein und dachte mir so, irgendwie, lebst du in meiner Traumwohnung?

00:02:48: Also so, wie ich mir das wirklich, wenn man das auf seinen Visionboard kleben würde, ich habe mich hier gleich so wohl gefühlt in Dachmeld,

00:02:55: also ich saß hier wirklich und habe mich so umgeguckt und dachte mir so, so.

00:02:59: Also du bist für mich wie so eine Inspiration in jedem Lebensbereich.

00:03:04: Das war total schön. Vielen lieben Dank.

00:03:07: Das war mir persönlich tatsächlich auch sehr wichtig. Ich hatte mal im belgischen Vierteln Raum angemietet

00:03:12: und das hat sich aber nicht lange stimmig angefühlt, weil ich finde, ein Raum lebt immer von den Menschen, die in ihm sind

00:03:20: und bzw. auch natürlich von der Einrichtung. Jeder bringt ja seine eigene Energie mit rein auch

00:03:25: und dann habe ich mir als Corona kam natürlich alles nur noch online gedacht gemacht, wie es denn weitergehen soll

00:03:31: und dann habe ich einfach gedacht, wir haben ja das große Privileg hier, dass wir eine Missionettwohnung haben

00:03:38: und quasi, ja, ich sage immer so, unten der private Teil ist und hier oben einfach auch ein Teil, der doch neutral ist irgendwo

00:03:46: und damit auch einlädt, um Menschen hier empfangen zu können

00:03:50: und ich finde das immer total schön, weil ich denke oder geht da vielleicht auch ein bisschen von mir aus, wo ich mich wohl fühle,

00:03:56: fühlen sich vielleicht auch andere Menschen wohl und dadurch kam ich dann einfach darauf, dass ich doch die Coachings auch hier machen könnte

00:04:03: und das Feedback war bislang immer sehr positiv, was mich auch total freut

00:04:08: und im Sommer nutze ich auch die Terrasse hier.

00:04:11: Ja, für mich war das nochmal so ein Beweis auch, weil ich merke, die größten Wunder passieren,

00:04:18: wenn ich mit meiner Intuition verbunden bin und ich bin ja intuitiv dem gefolgt, was einfach zu mir gekommen ist

00:04:26: und dass ich quasi dann dich gefunden habe und dann nicht jeder coacht, ja, dann auch bei sich zu Hause

00:04:32: oder hat dann die Möglichkeit und dass du das so persönlich und privat machst,

00:04:37: das hat mir natürlich nochmal ein viel, viel besseres Gefühl gegeben

00:04:40: und das ist ja auch nicht selbstverständlich, das war für mich nur nochmal der Beweis,

00:04:43: dass es immer richtig ist, seiner Intuition zu folgen.

00:04:46: Wie schön, ja, da sagst du, was war das.

00:04:49: Man ist ja auch immer mal mehr und mal weniger mit seiner Intuition verbunden, aber dann ja,

00:04:54: darauf zu hören, ist ja auch ein Prozess, dass man so schaut oder auch lernen darf,

00:04:59: darauf zu hören, weil eigentlich sagt uns unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unser Jaimpuls,

00:05:06: unser Erinnerer, was sich gut anfühlt und was sich nicht so gut anfühlt

00:05:10: und wie man vielleicht auch mehr herausfinden möchte.

00:05:13: Genau, von daher, wie schön, dass du darauf gehört hast.

00:05:17: Ja, wie würdest du denn sagen, bist du am besten mit deiner Intuition verbunden

00:05:22: oder wie hast du es überhaupt geschafft, diese, ich würde sie als leise Stimme vielleicht bezeichnen,

00:05:28: zu hören in deinem Leben?

00:05:31: Ich glaube tatsächlich, dass Intuition wahrscheinlich auch daher kommt,

00:05:37: dass es ein Lernprozess, glaube ich, wie vieles andere auch, dass man lernt oder lernen darf,

00:05:43: sich immer wieder mit sich selbst zu verbinden, zu erden, zu schauen, wo bin ich gerade, wo stehe ich gerade,

00:05:49: wie geht es mir gerade, warum geht es mir so, ja, so ein kleines Self-Check in.

00:05:53: Und wir alle entwickeln uns ja weiter über die Zeit.

00:05:57: Wir alle lernen, wir alle entlernen Dinge, gerade Dinge aus der Kindheit,

00:06:02: die wir anerzogen bekommen haben, die wir ja antrainiert bekommen haben,

00:06:06: wie wir einfach aufgewachsen sind, weil alles kommt irgendwie,

00:06:10: ja oder beziehungsweise sehr vieles kommt aus der Kindheit, von den Eltern,

00:06:14: die natürlich auch mit den Mitteln, die sie hatten, die sie erlernt haben, gearbeitet haben.

00:06:19: Das heißt aber natürlich nicht, dass das immer noch auf den heutigen Mensch, der du bist, zutrifft.

00:06:24: Und dadurch geht es viel um entlernen, um ablegen dürfen

00:06:28: und sich mit sich mehr zu verbinden und zu schauen, okay, wer bin ich eigentlich,

00:06:33: was möchte ich sein, was liegt mir, wo möchte ich vielleicht auch hin mit meinem Talenten.

00:06:41: Und diese Intuition geitet uns immer durchs Leben.

00:06:45: Und wir verlernen leider so Lauf der Zeit in der Arbeitswelt, wo immer auch vielleicht alles schneller, höher weiter ist.

00:06:52: Ja, darauf zu hören, wir alle werden mit der Intuition geboren.

00:06:56: Vielleicht, wenn jemand das Wort Intuition nicht so greifen kann,

00:07:00: ich persönlich würde so definieren, dass es einfach ein Gefühl ist, ein Impuls,

00:07:05: das immer wieder vielleicht auch diese klassische Bauchgefühl,

00:07:08: dass uns eigentlich immer wieder sagt, wenn sich etwas gut anfühlt

00:07:12: und wenn sich etwas nicht gut anfühlt.

00:07:14: Oder das heißt, dass man eigentlich darauf hört, weil zum Beispiel,

00:07:17: wenn man ein ganz Bananes Beispiel, man geht in eine Straße nachts

00:07:21: und hat ein ungutes Gefühl und denkt sich schon, irgendwie, sowohl fühle ich mir jetzt hier nicht,

00:07:27: dann geht man automatisch schneller.

00:07:29: Und dann ist eigentlich die Intuition, dieses Bauchgefühl, das einem sagt,

00:07:33: schnell hier weg. Also, das ist so ein ganz einfaches Beispiel, sage ich jetzt mal,

00:07:40: wo eigentlich dein Körper designalisiert, fühlt sich gerade nicht gut an,

00:07:44: kein schönes Umfeld, schnell weg.

00:07:47: Würdest du sagen, dass du das immer damit verbunden bist,

00:07:52: bzw. dass immer schaffst du darauf zu hören?

00:07:55: Ich glaube, das tut niemand ganz ehrlich zu sein,

00:07:58: weil es ist ja immer mal so, dass man mehr mit seiner Intuition verbunden ist,

00:08:01: manchmal weniger, je nachdem, glaube ich, auch, wo man gerade ist im Leben.

00:08:06: Das Leben besteht ja immer aus Höhen und Tiefen, es ist nie gerade Linik.

00:08:09: Und ich glaube, auch da, wir alle haben unsere Krisen, Lebenskrisen,

00:08:15: die ganz normal sind auch.

00:08:17: Und ich glaube, dass ich persönlich habe auch Zeiten gehabt,

00:08:21: wo ich genau wusste, dass ich gerade eigentlich nicht so ganz bei mir bin.

00:08:25: Und eigentlich nicht so ganz das mache, was ich möchte.

00:08:29: Und nicht auf mein Körper höre, ob das ist, dass mein Körper signalisiert hat,

00:08:34: dass er Ruhe braucht.

00:08:36: Und ich gesagt, nee, muss jetzt und dann nicht krank geworden bin,

00:08:40: weil mein Körper mir ganz klar gesagt hat, runterfahren, entspannen, mehr schlafen.

00:08:46: Ja, und das ist ja auch dieses, dass man ja darauf hört, was einem der Körper sagt,

00:08:52: was einem die Gefühle sagen.

00:08:54: Und das klappt mal besser, mal nicht so gut.

00:08:57: Aber trotzdem würde ich sagen, es ist ein Weg,

00:08:59: eine Entwicklung, sich mehr darauf zu verlassen, mehr darauf zu hören

00:09:05: und danach zu leben.

00:09:07: Ja, finde ich auch.

00:09:09: Ich finde es auch wichtig, irgendwie immer wieder zu erwähnen, dass das ja,

00:09:13: also man sagt das immer, das Leben hat seine Höhen und Tiefen.

00:09:18: Aber egal, wie weit man ist, das irgendwie trotzdem natürlich

00:09:23: man mal mehr, mal weniger mit seiner Intuition verbunden ist.

00:09:26: Und ich will auch in diesem Podcast dann, ich will mal einen Weg vorzeigen,

00:09:30: wie man authentisch lebt und natürlich irgendwie in die für sich richtige Richtung geht

00:09:35: und wie man mehr mit seiner Intuition verbunden ist.

00:09:39: Aber das bedeutet nicht, also ich finde das bei allen,

00:09:42: die diesen Weg gehen immer dann wichtig zu sagen, dass auch die Leute,

00:09:46: die wissen, wie es geht, sag ich mal, oder mehr vielleicht wissen,

00:09:50: wie es geht, dass auch die ihre Tiefen haben im Leben.

00:09:54: Das ist ganz normal, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein.

00:09:57: Ich glaube genau, dass jeder Mensch da draußen eigentlich

00:10:02: erstmal ein Mensch ist und daher menschlich.

00:10:05: Sprich, er hat Gefühle, er hat Emotionen, er ist verletzlich.

00:10:08: Und ich glaube, wenn wir das so ein bisschen im Hinterkopf haben,

00:10:11: dass wir alle Menschen sind und dass wir alle ja unsere Höhen und Tiefen,

00:10:15: Macken, Stärken, Schwächen haben und so die Menschen sehen

00:10:19: und auch entsprechend mit denen umgehen, also mit Verständnis,

00:10:22: mit ja einfach Keinness, dann glaube ich, dass wir einfacher durch die Welt gehen.

00:10:27: Wann würdest du denn sagen, hat dein Weg begonnen, wo du dir die Fragen auch

00:10:34: gestellt hast, die einfach hoch kamen, so wer bin ich eigentlich

00:10:37: oder lebe ich in meinem Leben immer, das was meine Intuition mir sagt

00:10:42: oder überhaupt, dass es das gibt, hast du da irgendwie so ein Punkt,

00:10:46: ich habe ja wie so ein Wendepunkt in meinem Leben und ich glaube,

00:10:50: dass oft so auch der Weg der Persönlichkeitsentwicklung anfängt,

00:10:53: hast du da auch so ein Punkt, ein Alter.

00:10:57: Also ich glaube, anhand einer Zahl kann man das nicht machen,

00:11:00: auswendig machen würde ich jetzt persönlich sagen, weil eine Zahl ist eine Zahl.

00:11:04: Natürlich ging gewisse Sachen einher, gerade bei uns Frauen.

00:11:07: Wir haben eine innere Uhr, aber ich glaube im Großen und Ganzen

00:11:11: ist es immer eine Frage der Entwicklung.

00:11:13: Und wenn ich eins festgestellt habe aus meinem persönlichen Leben,

00:11:17: aber auch aus meiner Lebenserfahrung und natürlich meine Arbeit als Coach,

00:11:22: es ist so, dass wir oft durch Schicksalsschläge,

00:11:26: durch Verlust von geliebten Menschen, durch Trennungen,

00:11:31: ja mehr, also erstmal gefordert werden, aber dann auch die Möglichkeit bekommen,

00:11:36: da gestärkt herauszugehen.

00:11:38: Und das war bei mir persönlich auch der Fall und ich habe dann gelernt,

00:11:43: ja aus der Trennung eigentlich mehr mit mir selbst zu beschäftigen.

00:11:48: Wer bin ich, was möchte ich, wo möchte ich hin,

00:11:51: was fühlt sich gut an, was fühlt sich nicht mehr gut an,

00:11:54: was möchte ich ablegen und dann entsprechend da mehr mich mit mir selbst verbunden habe.

00:12:00: Also ist deiner Erfahrung nach auch so, weil ich habe das jetzt öfter beobachtet,

00:12:05: dass man oft irgendwie so ein Tiefpunkt braucht in seinem Leben,

00:12:10: um diesen Weg anzufangen zu gehen, also weil man ja dann diese Erkenntnis auch bekommt,

00:12:16: ich möchte was verändern in meinem Leben, irgendwas ist hier ganz schief gelaufen,

00:12:20: aber glaubst du, oder ist das deiner Erfahrung nach auch als Coach,

00:12:24: so dass das immer so sein muss oder...

00:12:29: Also ich glaube auch da...

00:12:30: Also muss es schon mal nicht...

00:12:32: Genau, ich glaube auch da gibt es wieder kein richtig, kein falsch und auch keine Regel.

00:12:36: Ich glaube tatsächlich, dass es oft so ist, dass einfach gewisse Lebensumstände,

00:12:40: einstehende Lebensumstände, weil wir Menschen solche Gewohnheitstieres sind

00:12:44: und es uns schwer fällt, neue Sachen auch in unserem Leben zu etablieren

00:12:49: beziehungsweise umzudenken, neu zu denken

00:12:52: und daher braucht es oft ein Einschneidungserlebnis.

00:12:57: Es heißt aber nicht, dass es sein muss.

00:12:59: Natürlich kannst du dich auch, wenn du so, sage ich mal, gutes Leben kommst,

00:13:05: wenn du das Gefühl hast, auch im Großen und Ganzen ist eigentlich alle stimmig

00:13:08: oder im... ich sag mal so im Großen und Ganzen genau,

00:13:13: dann kannst du auch sagen, du bildest dich einfach weiter,

00:13:17: du arbeitest an dir, du beschäftigst dich mit, ja mit dir selbst,

00:13:23: dann setz dich mal mit dir selbst auseinander.

00:13:26: Ich glaube, das ist einfach immer wichtig und da lernt man auch nie aus.

00:13:30: Wie bist du darauf gekommen, Coach zu werden?

00:13:35: Ich weiß auch gar nicht, wie lang du das, wir haben da gar nicht drüber gesprochen,

00:13:39: aber also zum Beispiel, ich konnte bis vor meiner, also vor diesem Wandel in meinem Leben

00:13:46: mit dem Begriff Coach gar nichts anfangen, das ist dann auch so in mein Leben gekommen,

00:13:50: wie du quasi in mein Leben gekommen bist.

00:13:53: Und seitdem habe ich dann auch das Bedürfnis, das selbst irgendwann zu machen.

00:13:58: Ich finde das total inspirierend, aber wie ist das zu dir gekommen?

00:14:02: Also hattest du immer schon den Wunsch oder weil das ist ja auch irgendwie so ein,

00:14:07: ich würde sagen, vielleicht so ein Beruf, der gar nicht, also so bekannt ist seit vielen Jahren,

00:14:12: sondern jetzt wird es gerade immer bekannter auch.

00:14:16: Ich glaube tatsächlich, dass das Wort Coach natürlich kein geschützter Begriff,

00:14:20: das heißt, es darf sich jeder Coach nennen,

00:14:23: deswegen nenne ich mich persönlich Achtsamkeits- und Ausgebilderte Persönlichkeits- und Führungskoch,

00:14:28: einfach weil ich sage, ja ich glaube, das kommt so ein bisschen aus Amerika,

00:14:33: dieses, wie gesagt, Ernährungskoch, Sportcoach, Achtsamkeits-Coach,

00:14:38: dass man so alles werden kann, was ich grundsätzlich auch schön finde,

00:14:43: was mir persönlich aber immer wichtig war, dass es eine fundierte Basis hat,

00:14:47: also sprich eine wirklich gute Ausbildung, das ist essentiell.

00:14:52: Das heißt, egal finde ich, in welchem Bereich man Coaching betreibt,

00:14:56: ist die Basis immer eine fundamentale Ausbildung, auf der man auch aufbauen kann.

00:15:01: Das heißt, auf der man sich weiterentwickeln kann mit anderen Ausbildungen,

00:15:04: noch mit Zusatzausbildungen, aber die Basis sollte immer die Ausbildung,

00:15:07: und so habe ich persönlich auch angefangen.

00:15:10: Ich habe hier meine Ausbildung zum ganzheitlichen Persönlichkeits- und Führungskoch

00:15:14: an der Akademie für ganzheitliche Gesundheit hier in Ports gemacht,

00:15:18: und genau, und das war für mich persönlich so, habe ich da angefangen, vor sechs Jahren.

00:15:24: Und wie hast du das, also wie bist du darauf gekommen, dass du das machen möchtest?

00:15:30: Um zurückzugehen in der Zeit, würde ich sagen, als ich damals mit 23 angefangen habe zu arbeiten,

00:15:39: im Medien-Start-up, habe ich schon gemerkt, dass ich ja ein großes Bedürfnis habe,

00:15:44: mit Menschen zusammenzuarbeiten und mit Menschen zu kommunizieren.

00:15:47: Auch tiefkrinäige Gespräche zu führen, damals bin ich in Assistenz der Geschäftsführungsbereich gelangt

00:15:54: und habe Assistenz der Geschäftsführung und HR gemacht.

00:15:56: Das hat immer viel Kommunikation verlangt.

00:15:58: Ich habe aber dann schon nach zwei Jahren gemerkt,

00:16:00: okay, ich möchte tiefer gehen, ich möchte mit Menschen wirklich tiefkrinäigere Gespräche führen.

00:16:06: Und daraufhin habe ich mich dann erkundigt, was es gibt in der Richtung.

00:16:11: Das war aber auch noch mal ein langer Weg.

00:16:13: Ja, weißt du noch, wie du da deinen Weg gefunden hast, der da gut war für dich?

00:16:20: Also ich wollte eine Ausbildung machen, die erst mal live ist, also sprich mit anderen Personen

00:16:26: und dann habe ich geschaut, was es gibt.

00:16:30: Damals habe ich noch in München gewohnt, dann wusste ich noch nicht so ganz, welche Richtung.

00:16:35: Ich hatte mich damals auch für einen Heilpraktiker interessiert,

00:16:38: wusste aber, ich kann nicht so gut Blut sehen, deswegen fällt das weg.

00:16:42: Verstehe ich.

00:16:44: Genau, und ja, und habe dann daraufhin, bin ich nach Köln, also ich bin nach Köln gezogen,

00:16:51: unabhängig jetzt davon habe da einen neuen Job angefangen, auch wieder im selben Bereich.

00:16:56: Assistenzgeschäftsungen, HR und habe dann gemerkt, okay, ich möchte immer noch mehr,

00:17:05: ich möchte immer noch mehr mit Menschen arbeiten und habe mich dann weiter informiert, was es in Köln gibt.

00:17:11: Und habe dann da auch noch mal mir zwei, drei Institute angeschaut,

00:17:16: die aber alle nicht so zu mir gesprochen haben.

00:17:19: Und dann irgendwann, wie ist der Zufall, dass die Bestimmung ist möchte,

00:17:25: habe ich in der Post von der Arbeitsstelle dort ein Newsletter gefunden, quasi also im Papierformen,

00:17:32: von dieser Akademie für ganzheitliche Führungen, die eben in Ports ist und wo ich mich direkt angesprochen gefühlt habe.

00:17:40: Schön, das ist ja auch wieder irgendwie so etwas wie unsere Begegnung oder sonst die ganzen Dinge,

00:17:45: die man, ja, so wie du gesagt hast, wie es die Bestimmung wollte, kannst du dich daran erinnern,

00:17:51: dass du zu der Zeit, bevor das zu dir gekommen ist, auch so ein Frust in dir hattest.

00:17:57: Also ich habe das aktuell, dass ich irgendwie mehr will, also so wie du das auch gerade beschrieben hast,

00:18:04: war das auch so, hat sich das auf deine, sag ich mal, auf deine Stimmung ausgewirkt,

00:18:09: also wahrscheinlich aber war da wirklich wie so ein Frust auch in dir oder so ein Gefühl.

00:18:15: Ja, es war definitiv irgendwo ein starkes Gefühl, ein starker Drang danach, etwas Sinnvolleres zu machen,

00:18:23: etwas, was mehr meinem persönlichen Wesen entspricht, was mehr mit meiner Weltanschauung,

00:18:31: meinen Werten übereinstimmt, aber ich wusste auch, dass es ein Prozess ist,

00:18:39: weil erstmal etwas zu finden, was sich richtig anfühlt, wo man diese Ausbildung machen möchte,

00:18:45: eine Ausbildung, das ist auch natürlich erstmal eine Investition, eine größere, also zeitlich,

00:18:50: also Zeit und Geld und dann erstmal sich mit dem Thema auseinanderzusetzen

00:18:57: und dann anzufangen und dann zu lernen und ja, das ist erstmal, es ist ein Prozess.

00:19:05: Hast du die Ausbildung parallel zu deinem Drop gemacht, also musstest du quasi dann extra Zeit?

00:19:11: Genau, ja, ich habe mir damals dann immer frei genommen und Urlaubstage genommen,

00:19:16: weil die Ausbildung sehr zeitintensiv war und tatsächlich sieben Monate gedauert hat.

00:19:21: Diese sieben Monate, also insgesamt war es ein Jahr, aber es war ja in sieben Monaten quasi immer drei Tage am Stück

00:19:30: und die waren immer, ja, also mal in dem Monat, mal an dem Wochenende, aber meistens was unter der Woche

00:19:38: und dann war es schon eine Herausforderung, das immer alles so gebacken zu bekommen mit der Festanstellung.

00:19:44: Hatst du in der Zeit auch Zweifel, dass es vielleicht doch der falsche Weg sein könnte oder vielleicht sich nicht lohnt?

00:19:52: Also natürlich habe ich eine sehr große Investition von Zeit und Geld eben geleistet und wusste, das muss ich eben vorrentieren,

00:20:01: aber ich wusste, es wird sich auch irgendwo rentieren, weil ich wusste, dass das,

00:20:05: erst mal habe ich so viel über mich selbst gelernt in der Ausbildung und dann habe ich,

00:20:10: und das war schon sehr wertvoll, und dann habe ich auch gewusst, dass es meinem natural entspricht,

00:20:17: dass es einfach meine Bestimmung ist, dass ich mit Menschen arbeite und dass ich mit Menschen in enger Verbindung trete,

00:20:26: dass wir eben Hand in Hand zusammenarbeiten und eben Themen besprechen, die weit über meinen,

00:20:34: beziehungsweise weit über den Smalltalk hinausrehen sind.

00:20:37: Daher wusste ich, das ist eine Investition, die ich tätigen möchte,

00:20:40: die einfach wertvoll ist und die mir für mein Leben lang etwas bringen wird.

00:20:46: Schön.

00:20:47: Und als du dann fertig warst mit der Ausbildung,

00:20:50: wusste du auch, du wirst aus deinem Drop jetzt aussteigen.

00:20:55: Oder wie ging es weiter?

00:20:57: Auch das war wieder ein Prozess, weil nichts passiert von heute auf morgen.

00:21:01: Auch das war wieder ein Prozess, wo ich mir gedacht habe,

00:21:05: ich muss jetzt das gestalten, wie möchte ich, wie kann ich mir das vorstellen?

00:21:09: Ich musste da auch erst meine Abschlussarbeit machen,

00:21:12: also vorlegen, die auch zur Zeit aufwendig war,

00:21:16: wo ich zehn Probekouchings quasi vorweisen musste.

00:21:19: Dann noch eine praktische Arbeit leisten musste,

00:21:23: neben der schriftlichen, die die Zusammenfassung dieser Coachings erfordert hat.

00:21:28: Und ja, daraufhin ist dann auch wieder ein Jahr vergangen

00:21:31: und dann ist auch noch mal ein Jahr vergangen, bis ich dann so richtig ...

00:21:35: immer schon ein bisschen gekocht, aber so richtig meinen Weg gefunden,

00:21:39: unter mich Bianca Geister selbstständig zu machen

00:21:42: und auch zu schauen, okay, wie möchte ich dieses Modell fahren?

00:21:46: Wie möchte ich mich selbstständig machen,

00:21:48: möchte ich mich ganz selbstständig machen,

00:21:50: möchte ich erst mal anfangen in der Teil- selbstständigkeit,

00:21:53: weil ich finde auch immer es wichtig, dass man nichts überstürzt,

00:21:57: dass man die Dinge sehr realistisch angeht

00:22:00: und dass man sich vorher Gedanken macht und damit auseinandersetzt.

00:22:04: Was geht überhaupt?

00:22:05: Und nicht, dass Blauäugig reingeht und sagt,

00:22:07: jetzt mach ich mich über selbstständig von heute auf morgen.

00:22:11: Das ist meine persönliche Geschichte.

00:22:13: Ja, ich hab das auch immer mehr realisiert.

00:22:16: Das ist auch nicht immer, weil irgendwie wird das damit oft geworben

00:22:20: oder man sieht es oft, dass man alles hinschmeißen soll,

00:22:23: was einen unglücklich macht und dann einfach starten soll.

00:22:26: Oder einfach, dass es mit Reisen verbunden ist,

00:22:29: alles schön liegen lassen weg.

00:22:31: Ich hab realisiert auch mit meiner Selbstständigkeit in der Schummschule,

00:22:35: auch wenn ein Bedürfnis in mir da ist,

00:22:37: dass ich auch irgendwie, ich möchte mehr,

00:22:40: auch genau das, was du beschreibst,

00:22:43: heißt es nicht, dass der richtige Weg für mich ist,

00:22:45: meinen jetzigen Job hinzuschmeißen und zu sagen,

00:22:48: ich investiere jetzt alles da rein und es ist egal, was damit ist,

00:22:52: weil das ist ja auch etwas, was mir total weiter hilft

00:22:55: und zum Beispiel mir auch finanzielle Mittel gibt,

00:22:58: um mich persönlich weiterzuentwickeln

00:23:00: und um in mich zu investieren.

00:23:02: Das finde ich total gut, dass du das sagst,

00:23:04: weil genauso sehe ich das auch, dass es kein ...

00:23:07: Also, das ist im selten Fall der richtige Weg ist,

00:23:12: von heute auf morgen alles hinzuschmeißen und zu sagen,

00:23:15: weil das ist ja immer ein Entwicklungsprozess auch,

00:23:18: weil es zeigt dir etwas auf, dass du da, wo du grad bist,

00:23:22: nicht glücklich bist, dass dich nicht erfüllt.

00:23:24: Also, wenn es jetzt sehr ...

00:23:26: Das kommt ja auch nicht von heute auf morgen,

00:23:29: sondern auch eine Zeit, die wahrscheinlich jeden Morgen ...

00:23:32: Die denkst, ich hab eigentlich gar keinen Lust mehr aufzustehen.

00:23:35: Wenn es an dem Punkt ist,

00:23:37: solltest du definitiv in Aktion treten.

00:23:39: Wenn du schon morgens ...

00:23:41: Die denkst, auf keinen Fall, möchte ich ins Büro,

00:23:43: habe ich Lust, ein Laptop aufzuschlagen.

00:23:46: Da ist es schon sehr akut, aber ansonsten ist es ja auch da

00:23:49: wieder eine Entwicklung, wo man hinkommt und sagt,

00:23:52: okay, was interessiert ...

00:23:53: Das ist ja erst mal ein Auseinandersatz,

00:23:56: was möchte ich überhaupt machen?

00:23:58: Wenn man mit etwas gestartet hat,

00:24:00: kann man ja auch erst mal schauen, wie entwickelt sich das?

00:24:03: Wie du sagst, 'ne Festanstaltung ist auch immer gut,

00:24:06: es gibt Sicherheit, ein festes Einkommen.

00:24:08: Damit kann man ja auch arbeiten.

00:24:10: Und Weiterbildungen oder eben Podcasts oder auch andere Hobbys

00:24:14: ganz entspannt ausüben,

00:24:15: die dann vielleicht auch mal ...

00:24:17: Ja, sich in etwas anderes entwickeln können.

00:24:20: Ja, deswegen, was ich auch realisiert hab,

00:24:22: wenn man irgendwie so 'n Traum hat, den man nachgeht,

00:24:25: dann ist es ja selten so, dass das dann in Realität ...

00:24:28: Man darf sich ja auch so ein bisschen von dem "wie"

00:24:31: komme ich dahin entfernen, weil ...

00:24:33: Wahrscheinlich, als du dann angefangen hast

00:24:35: mit dem Coaching-Business,

00:24:37: das hat sich ja wahrscheinlich auch entwickelt über die Jahre.

00:24:40: Man bleibt nie ... Man hat irgendwie mal so 'ne Vision,

00:24:43: denkt sich, so wird das, aber in Realität ...

00:24:46: Ist es vielleicht erst mal das, was entwickelt sich woanders hin?

00:24:50: Hab ich so irgendwie erkannt.

00:24:52: Genau, du weißt nie ...

00:24:54: Also, ich glaub, es ist wichtig immer, dass man anfängt,

00:24:57: dass man irgendwo anfängt.

00:24:58: Und vielleicht auch nicht zu viel darüber nachdenkt,

00:25:01: wie jetzt genau das aussehen soll.

00:25:03: Also, bei mir persönlich war's so, dass ich auch angefangen habe,

00:25:07: einfach, ich hab mir 'ne Website bauen lassen,

00:25:09: weil ich technisch nicht so affin bin.

00:25:12: Und ich wusste auch genau, was ich selbst kann.

00:25:15: Also, ich kann Texten, ich kann ...

00:25:17: Das wollte ich auch, dass ich das alles selber schreibe.

00:25:20: Weil das ja auch meine Vision ist.

00:25:22: Ich muss die technische Sachen abgeben.

00:25:24: Und auch das ist wieder ein finanzieller Faktor.

00:25:27: Also, 'ne professionelle Website bauen lassen,

00:25:30: mit mehreren Reitern ist auch wieder Zeit und Geld.

00:25:34: Und deswegen ...

00:25:36: Ich hab auch für mich gesagt, ich geh das alles ganz langsam

00:25:39: und ganz pöpö an und nebenbei, also neben meiner Festanstaltung.

00:25:44: Und das hat sich dann entwickelt.

00:25:46: Wenn der Ball einmal ins Rollen kommt, dann kommt er ins Rollen.

00:25:50: Wie waren bei dir die Anfänger, also ...

00:25:53: Du warst noch in der Festanstaltung,

00:25:56: aber hast dann wahrscheinlich angefangen,

00:25:58: trotzdem zu coachen dann noch irgendwann.

00:26:00: Wie war das so? Das war ja dann ...

00:26:03: Also, wie war das für dich?

00:26:05: Und wie war auch die Zeit, wenn du da zurückblickst,

00:26:08: im Vergleich zu jetzt?

00:26:10: Die Zeit war sehr intensiv.

00:26:13: Wobei natürlich, man muss sagen, durch Corona ja auch,

00:26:17: hatten mir das persönlich in die Karten gespielt.

00:26:20: Natürlich, die Leute mehr Zeit hatten, sich mit sich selbst

00:26:23: auseinanderzusetzen, weil sie zu Hause waren,

00:26:25: weil sie sich weniger ablenken konnten, mit draußen,

00:26:28: mit ausgehen, mit Freunden treffen.

00:26:30: Und dadurch ja irgendwo mehr fast schon gezungen waren,

00:26:34: sich mit sie selbst auseinanderzusetzen.

00:26:36: Und hinzuschauen, welche Themen sie beschäftigt,

00:26:39: wenn sie nicht beschäftigt sind.

00:26:41: Und dadurch, ja, kam das dann immer mehr.

00:26:44: Also, es hat immer ...

00:26:46: Ich hab einfach angefangen und hab's umgesetzt,

00:26:49: hab's mehr umgesetzt, hab wieder ein paar Sachen verändert.

00:26:52: Aber ich bin dran geblieben.

00:26:54: Ich glaube, das ist immer das Wichtigste, dass man dran bleibt.

00:26:58: Inwiefern bist du dran geblieben?

00:27:00: Also online wahrscheinlich, weil es war ja Corona.

00:27:03: Aber haben die dich dann über deine Website gefunden?

00:27:06: Oder über ... - Genau.

00:27:07: Website, Google oder eben auch Instagram oder Facebook?

00:27:12: Ja, spannend.

00:27:13: Okay, ich habe in meinem Podcast immer

00:27:18: einen Kopfschüttler, oder eine Kopfschüttlergeschichte.

00:27:21: Das muss nicht immer irgendwas ...

00:27:24: Also, ich will damit nicht wehrten,

00:27:26: sondern ein bisschen so mein altes Ich-Oft-Vergleich

00:27:29: mit meinem neuen Ich- oder was ich dann da gemacht hab,

00:27:32: als ich nicht bewusst gelebt hab.

00:27:34: Hast du irgendwas, was dir in Tweetiv kommt?

00:27:37: Aus deinem Leben, wo du sagen würdest,

00:27:39: das kann übrigens alles sein.

00:27:41: Ich hab auch schon Kopfschüttler über Situationen

00:27:44: aus meinem Alltag gemacht.

00:27:46: Wo man den Kopfschüttler würde, wo du dich dran herinnerst.

00:27:49: Ich glaub, da gibt's ganz, ganz viele Momente.

00:27:52: Mir fällt jetzt kein Spezifischer ein, um ehrlich zu sein.

00:27:58: Ich glaub, grundsätzlich ist mit dem Kopfschüttler

00:28:02: ein wirklich Boreuen gemeint, oder eher ein ...

00:28:05: So ein bisschen ...

00:28:07: Ja, Boreuen nicht, sondern eher vielleicht so,

00:28:10: dass man drüber schmunzeln würde.

00:28:13: Aus der Vergangenheit, dass man ...

00:28:15: Also, bei mir ist dann irgendwie, dass ich sag,

00:28:18: okay, mir fällt jetzt zum Beispiel eine Situation ein.

00:28:21: Da weiß ich, da hab ich überhaupt nicht bewusst gelebt,

00:28:24: weil ich mich damals auch noch nicht mit den Themen auseinandergesetzt hab.

00:28:29: Vielleicht so ein Beispiel, oder?

00:28:30: Definitiv hatte ich Beziehungen in meinem Leben,

00:28:33: wo ich im Nachhinein gesagt hab, was war das denn?

00:28:36: Also, ähm, aber ...

00:28:38: Da muss ich auch wieder sagen,

00:28:40: dass dem alle ...

00:28:42: auch diese Beziehungen mich weitergebracht haben,

00:28:46: auch diese Beziehungen mich was gelernt.

00:28:48: Und bin ich aus diesem Beziehung stärker hervorgegangen.

00:28:51: Ja, deswegen meinte ich auch, will ich weg von diesem Boreuen,

00:28:55: weil ich weiß, auch alles, was ich da gemacht hab,

00:28:58: hat mich ja überhaupt auf diesen Weg gebracht.

00:29:00: Also, ohne diese Erfahrungen und Beziehungen ...

00:29:03: Hätte ich überhaupt nicht das Leben führen können,

00:29:06: was ich gerade führe.

00:29:08: Oder hast du bei den Beziehungen vielleicht ein Beispiel,

00:29:11: wo du dir auch denkst, wie ...

00:29:13: Also, was hab ich da mit mir machen lassen?

00:29:17: Oder ...

00:29:18: Etwas in die Richtung?

00:29:21: Ich glaub, bei mir war's eher so, dass ich mich nicht gefragt habe,

00:29:25: was möchte ich eigentlich?

00:29:27: Also, was suche ich eigentlich in einer Person?

00:29:29: Was ist mir wichtig?

00:29:31: Auf was kann ich gar nicht verzichten,

00:29:33: weil es einfach von mich essentiell ist.

00:29:36: Und auf jeden Fall mitbringen.

00:29:37: Ja, welche Eigenschaften gehen wirklich gar nicht.

00:29:41: Also ...

00:29:42: Und Kommunikation.

00:29:44: Also, einfach reden, miteinander reden.

00:29:46: Ähm, das war auch so.

00:29:47: Teilweise, wenn ich zurückblicke, gab's 'ne Beziehung.

00:29:52: Da wurde gar nicht geredet.

00:29:53: Mhm.

00:29:55: Also ...

00:29:56: Ja, das ist für mich auch irgendwie gleichgesetzt.

00:29:59: Also, vor allem auch die Fragen, die man sich stellt,

00:30:02: was möchte ich, was möchte ich nicht.

00:30:04: Ich zurückblicke, gut, man ist ja auch jung,

00:30:06: aber ich bin dann immer in Beziehungen gerutscht.

00:30:09: Weil ich überhaupt gar nicht erst mal wusste,

00:30:12: ich hab mir die Fragen einfach nicht gestellt.

00:30:14: Vielleicht ist das auch wichtig,

00:30:16: dass man sich mal die Frage stellt, wer bin ich überhaupt?

00:30:19: Man muss ja nicht die perfekte Antwort darauf machen,

00:30:22: aber was will ich, was will ich nicht?

00:30:25: Und ich bin einfach irgendwie,

00:30:26: als wär ich aufgewacht, in 'ner Beziehung aufgewacht,

00:30:30: wo ich mich überhaupt nicht gefragt hab,

00:30:32: wo ich meine Werte überhaupt nicht kannte.

00:30:34: Genau, das war bei mir auch so, weil ich mich selbst nicht kannte.

00:30:38: Weil ich mich nicht genügend mit mir auseinandergesetzt hab.

00:30:41: Vielleicht in dem Zusammenhang noch die Frage,

00:30:44: weiß noch, wie du das, also von diesem ...

00:30:47: nicht bewussten Leben in Anführungszeichen auf ...

00:30:51: ich find jetzt raus, wer ich bin, kamst.

00:30:55: Ja, das war sich noch sehr, sehr gut.

00:30:58: Und zwar war das meine letzte Trennung.

00:31:01: Von meiner langen, jährigen Beziehung.

00:31:05: Wo ich genau wusste, okay, jetzt bin ich noch mal aufgefordert,

00:31:10: mich mit mir selbst zu beschäftigen, wer ich eigentlich bin

00:31:14: und was ich möchte.

00:31:15: Spannend, ist auch wieder in Trennung verbunden.

00:31:18: Und was hast du dann gemacht?

00:31:20: Weil ich wusste zum Beispiel gar nicht,

00:31:23: wie soll ich das überhaupt rausfinden.

00:31:25: Mir geht's auch immer um das, wie in dem Podcast ...

00:31:28: Wie find ich das überhaupt raus?

00:31:30: Ich glaub, das Wie ist vielleicht ...

00:31:32: Das ist sehr individuell, weil zu jedem spricht was anderes.

00:31:35: Jeder fühlt sich von was anderem inspiriert, angesprochen.

00:31:39: Ähm ...

00:31:40: Ich glaub, da darfst du jeder seinen Weg finden.

00:31:42: Bei mir war's damals ähnlich wie bei dir auch, Laura Maria Seiler.

00:31:46: Wo ich einfach mir im Podcast ...

00:31:48: bzw. ihr Hörbuch runtergeladen hab, ihr erstes.

00:31:51: Ich weiß gar nicht genau, wie's heißt.

00:31:53: Auch nicht. - Ja, auf jeden Fall.

00:31:55: Wo ich einfach ...

00:31:56: Also, das war das erste Mal, wo ich mich auch

00:31:59: in Persönlichkeitsentwicklungen mit mir selbst auseinandergesetzt hab.

00:32:02: Und da bin ich auf Sie gestoßen.

00:32:04: Und da ist der Balance Rollen gekommen.

00:32:07: Spannend, weil ich frag mich auch jedes Mal wieder,

00:32:10: wie ich überhaupt auf Sie gekommen bin.

00:32:12: Weil das ist auch eigentlich egal.

00:32:15: Weil ich weiß, ich hab angefangen, den Podcast zu hören.

00:32:18: Ich weiß gar nicht, wie ich von einem unbewusstem Leben

00:32:21: quasi auf den Podcast gekommen bin.

00:32:23: Aber es hat auf jeden Fall ...

00:32:25: Mein Leben fein hat aber, wie du auch sagst,

00:32:28: d.h. auch dieser Podcast ist immer nur so ein Beispiel,

00:32:31: wie mein Weg war.

00:32:32: D.h. ja, überhaupt nicht, dass das für jemand anderen richtig sein muss.

00:32:36: Aber ja, schön.

00:32:38: Dann hab ich eine Frage, die ich immer auch allen stelle mittlerweile.

00:32:42: Und zwar, wenn du jetzt, also ich sag immer, fünf Jahre,

00:32:46: wenn du dich in fünf Jahren siehst,

00:32:48: oder vielleicht auch früher, was wär für dich noch so ...

00:32:52: Weil für mich lebst du jetzt ein sehr inspirierendes Leben.

00:32:56: Aber was wär für dich vielleicht so ein ...

00:32:58: Dein Traumleben noch in ein paar Jahren?

00:33:01: Wo siehst du dich?

00:33:03: Ich glaub, mein Traumleben ...

00:33:05: Ich bin da, wo ich aktuell bin, sehr glücklich.

00:33:08: Aber natürlich ist das Leben immer im Wandel.

00:33:12: Und ich glaube, es ist einfach für mich persönlich das Wicht,

00:33:16: dass da, wo ich grad bin, quasi das Erhalte mit Kommunikation,

00:33:21: mit Arbeit, die mir Freude bereitet, mit Gesundheit natürlich.

00:33:26: Mit geliebtem Menschen in meinem Umfeld

00:33:28: und mit der Verbundenheit zur Natur.

00:33:31: Sehr schön. Siehst du dich auch hier quasi noch in Köln?

00:33:35: Du kommst ja gar nicht aus Köln,

00:33:37: da haben wir gar nicht drüber geredet.

00:33:39: Genau, ich bin eigentlich ein Bayerisch-Smarter.

00:33:42: Und wohne auch mittlerweile schon seit neun Jahren in Köln.

00:33:47: Und liebe auch Köln, muss ich sagen.

00:33:49: Mein kleiner Bruder wohnt auch schon seit mittlerweile sieben Jahren hier.

00:33:54: Deswegen hab ich eine Familie mit mir hier.

00:33:57: Meine Schwester hat einen Amsterdam studiert,

00:34:00: das heißt, die war auch nicht so weit weg.

00:34:02: Aber meine Familie ist tatsächlich,

00:34:04: meine Eltern leben immer noch in Bayern.

00:34:06: Mein Mann liebt auch Bayern.

00:34:08: Wir haben schon ein bisschen den Bezug zu Bayern.

00:34:11: Und könnten uns vielleicht auch langfristig vorstellen,

00:34:14: sogar ich wieder nach Bayern zu ziehen und eher auch in Bayern zu leben.

00:34:19: Allerdings nicht in den nächsten fünf Jahren, glaub ich.

00:34:22: Ja, dafür liebe ich einfach,

00:34:24: gerade wo wir leben in Köln und auch das Leben in Köln noch zu sehr.

00:34:28: Und auch mein Umfeld, meine Menschen,

00:34:31: also meine Freunde sind alle hier mit meiner Ängsten auch, wobei, ja.

00:34:36: Man weiß es nicht.

00:34:37: Sehr schön.

00:34:38: Eine Frage wollte ich noch stellen, die kommt mir zwar danach,

00:34:42: aber ich glaube, was mir auch immer bewusster wird,

00:34:45: ist total wichtig, eine Routine zu haben.

00:34:49: Und ich glaube, was ich von dir mitbekommen hab,

00:34:53: dass du eine hast.

00:34:55: Weil ich hab jahrelang und bis jetzt,

00:34:57: ich hab immer noch nicht eine Routine,

00:34:59: vielleicht morgen Routine und möchte das jetzt in mein Leben integrieren,

00:35:03: wollte dich mal fragen, ob du eine hast und wie sie aussieht.

00:35:07: Also ich hab mittlerweile,

00:35:09: also ich bin auch ganz großer Befürworter von Routinen,

00:35:12: weil ich glaube, dass Routinen einfach Sicherheit, Haltstruktur geben,

00:35:15: gerade auch in härteren Zeiten, wenn es einmal nicht so gut geht.

00:35:19: Und ich persönlich liebe Bewegung.

00:35:23: Ich versuche morgens mein Tag immer mit Bewegung zu starten,

00:35:27: ob es in Spazierang ist oder Yoga, Pilates.

00:35:30: Manchmal auch Spinning, wenn ich total viel Power hab,

00:35:33: aber einfach Bewegung.

00:35:35: Und ab und zu schließe ich den Tag auch gerne mit ...

00:35:38: oder start ihn auch, je nachdem.

00:35:40: Ich glaub, wichtig ist nicht immer das Wann.

00:35:43: Ich glaub, nur wichtig ist immer, dass man es macht

00:35:46: und dass man eben dran bleibt.

00:35:48: Also ich persönlich beende dann den Tag auch manchmal gerne

00:35:51: mit einer Meditation oder mit Journaln.

00:35:53: Mach ich allerdings ...

00:35:55: Also wirklich regelmäßig trinke ich mein Glas Wasser morgens,

00:35:59: nachdem ich meine Zähne geputzt hab und bewege mich.

00:36:02: Da gibt's kein Drumherum, das ist eine fest etablierte Routine.

00:36:06: Ja, ich glaub, diese Regelmäßigkeit ist wichtig.

00:36:09: Auch muss ...

00:36:11: Also das eine oder andere muss ja nicht jeden Tag sein,

00:36:14: aber trotzdem hast du was, was du täglich machst.

00:36:17: Also auch an den Tagen, wo du dich gar nicht gut fühlst.

00:36:20: Also ich versuch natürlich schon, mich reinzuhören.

00:36:23: Gerade wir Frauen sind ja zyklische Wesen.

00:36:26: Das heißt, bei uns ist manchmal auch, je nachdem,

00:36:28: wo wir gerade stehen, in unserem Zyklus auch manchmal,

00:36:31: dass ich sage, nee, jetzt brauche ich einfach nur Ruhe.

00:36:34: Und da auch dann hilft natürlich Bewegung,

00:36:37: aber dann schau ich jetzt ...

00:36:38: da brauche ich keine Spinning-Klas,

00:36:41: sondern da brauche ich vielleicht einen kleinen Spaziergang

00:36:44: oder eine kleine zehnminütige Yoga-Klasse, sag ich mal.

00:36:47: Und das immer wichtig ist, dass man seine Routinen

00:36:50: um seinen Alltag herumschafft.

00:36:52: Also jeder hat ja einen anderen Alltag,

00:36:54: jeder hat eine andere Ausgangssituation.

00:36:57: Und dass ich wirklich ...

00:36:58: Also dass jeder sich mit sich selbst hinsetzt und sagt,

00:37:02: okay, was, wie kann ich eine Routine etablieren?

00:37:04: Also wenn man Kinder hat,

00:37:06: ist es wahrscheinlich schwierig, irgendwo hinzufahren,

00:37:09: um Sport zu machen.

00:37:10: Aber dann kann ich meine Mathe ausrollen

00:37:13: und kann morgens einfach mich, nachdem die Kinder in der Kita sind,

00:37:16: vielleicht für mich nehmen und meinen Yoga machen.

00:37:19: Oder ich stehe einfach nach halbischem Noffre auf,

00:37:22: wenn die Nacht halbwegs gut war.

00:37:24: Also, das sind ja ...

00:37:26: Ich glaub, wichtig ist, dass man eine etabliert,

00:37:28: dass man eine hat.

00:37:30: Es dauert ja auch eine Weile, bis man Routinen etabliert,

00:37:33: bis zu sechs Wochen.

00:37:34: Jede Routine übrigens. - Das ist gut zu wissen.

00:37:36: Genau, und wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere,

00:37:39: im Positiven wie im Negativen.

00:37:41: Und ja, deswegen gilt es einfach, auch hier anzufangen

00:37:44: durchzuziehen, also sprich, einfach dran zu bleiben.

00:37:47: Also, du kannst fünfmal ins Fitnessstudio gehen in zwei Wochen.

00:37:51: Oder zehnmal, aber es hilft dir nichts,

00:37:53: wenn du die dritte Woche gar nichts mehr machst.

00:37:56: Also, dieses dranbleiben ist einfach etwas ganz Wichtiges.

00:37:59: Ja, genau so war ich nämlich früher so ein Phasenmensch.

00:38:02: Also, da wirklich mit Fitnessstudien macht man's ein paar Wochen.

00:38:06: Und dann, wenn man raus ist, ist man aber komplett raus.

00:38:09: Und da hab ich gesagt, vor allem bei dem Tanzen,

00:38:11: was ich jetzt gerade mache, wenn ich mal eine Woche nicht gehen kann,

00:38:14: aber ich mach weiter, einfach weitermachen, egal.

00:38:17: Da konnte ich Gott sei Dank jetzt eine Routine aufbauen.

00:38:20: Es ist auch spannend zu sehen, was hab ich vorher nie hinbekommen

00:38:23: in meinem Leben. - Genau, nämlich auch, wenn man rauskommt,

00:38:26: auch wenn man krank ist, auch wenn man im Urlaub länger war,

00:38:29: oder eine Reise gemacht hat, oder andere Faktoren mit Einspielen,

00:38:33: wo man länger draußen war aus der Routine,

00:38:35: trotzdem wieder reinzukommen, reinzufinden.

00:38:37: Das ist, glaube ich, die große Kunst, einfach dran zu bleiben

00:38:40: und kontinuierlich etwas Gutes für sich zu tun.

00:38:43: Das ist sehr schön.

00:38:44: Das hast du mir absolut mit auf meinen Weg gegeben in Coachings.

00:38:48: Immer wieder haben wir drüber gesprochen,

00:38:50: ob ich mir aktiv auch Zeit für mich nehme

00:38:52: in meinem chaotischen Alltag durch die Schwimmschule.

00:38:56: Und das hab ich ...

00:38:57: Ich dachte immer so, ich schaff das irgendwie nicht.

00:39:00: Ich krieg's nicht hin, aber klein zu starten, wirklich.

00:39:03: Und dann, jetzt merke ich, Wochen später,

00:39:06: dass es schon viel besser funktioniert.

00:39:09: Wie schön.

00:39:10: Ja, es sind immer die kleinen Dinge.

00:39:12: Die kleinen Veränderungen, die langfristig

00:39:14: einfach die große Veränderung machen im Leben.

00:39:17: Und wenn man dran bleibt, wenn man was Kleines etabliert,

00:39:20: wenn man sich Zeit für sich nimmt, einfach mal anfangen.

00:39:23: Also anfangen, okay, wie kann ich eine Stunde in der Woche

00:39:26: für mich integrieren?

00:39:27: Wie schaffe ich das?

00:39:29: Und da anzusetzen.

00:39:30: Und auch wirklich, glaube ich, die große Kunst in der heutigen Zeit

00:39:33: ist einfach ohne Ablenkung.

00:39:35: Ohne irgendein Podcast, Musik, ein Einfluss von außen.

00:39:41: Ja, das sag ich auch mal wieder, weil man denkt sich ja oft,

00:39:43: vielleicht doch, das ist doch jetzt gut,

00:39:45: wenn ich auch ein Podcast halt weiterbringe.

00:39:48: Aber wenn man konstant irgendwas konsumiert,

00:39:50: ob es auf die Ohren oder auf die Augen oder sonst was ist,

00:39:54: dann kann man auch seine Intuition nicht hören.

00:39:56: Also dann kann sie ja gar nicht zu allem kommen.

00:39:59: Genau, so ist es, wenn unser Nervensystem halt

00:40:02: ist eh dauerhaft reizenausgesetzt.

00:40:04: Ob es Musik ist, ob es Blaulicht ist,

00:40:08: ob es ja halt einfach Bildschirme, Einfluss von Menschen, Töne,

00:40:12: Geräusche, wir sind dauernd Einflüssen ausgesetzt,

00:40:16: äußeren Reizen und dadurch sind wir eigentlich total überfordert.

00:40:21: Das heißt, die Kunst besteht wirklich darin,

00:40:23: ganz gezielt mal zehn Minuten hinzusetzen

00:40:26: oder hinzulegen oder einen Spaziergang zu machen,

00:40:29: ohne äußere Beschallung, ohne irgendeine Beschallung.

00:40:32: Ja, super inspirierend.

00:40:35: Ich würde sagen, das lassen wir auch so stehen, damit schließt nur die Folge ab.

00:40:39: Es war richtig schön, danke, Bianca,

00:40:41: die ich hier haben zu können in meinem Podcast.

00:40:44: Ja, eine super inspirierende Folge, glaube ich.

00:40:46: Ich danke dir, liebe Paula, vielen Dank.

00:40:49: Danke schön, wir verabschieden uns.

00:40:51: Tschüss.

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00:41:07: Copyright WDR 2021

00:41:09: [Ausgabe]

00:41:11: * Musik *

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