#35 - Lasst uns drüber reden: Meine depressiven Gefühle
Shownotes
Depressive Gefühle sind seit einigen Jahren mein täglicher Begleiter. In dieser Episode beschreibe ich, wie sich das für mich anfühlt und wie das in der Realität aussehen kann. Ich teile außerdem, wie man als Außenstehender damit umgehen kann, wenn jemand in seinem Umfeld sich so fühlt.
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00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.
00:00:09: Hallo meine lieben, herzlich willkommen zu dieser Folge. Es gibt heute kein großes Intro, weil ich wirklich nicht weiß, wie ich die Folge starten soll.
00:00:21: Aber wir wissen ja, wenn wir diese Folge eingeschaltet haben, dass es hier um Authentizität geht und das ist für mich das Gegenteil von Perfekt.
00:00:31: Ich versuche in diesem Podcast so viele Facetten wie möglich von mir zu zeigen, die alle das Gegenteil von Perfekt sind und nicht eine weitere Person zu sein, die den Menschen erklären will, wie das Leben funktioniert.
00:00:46: Weil wir leben alle in unserer eigenen Realität und haben alle ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
00:00:53: Und ich kann nur meinen Weg aufzeigen und das möchte ich hier in dieser Folge auch heute wieder.
00:01:01: Und zwar geht es heute um depressive Gefühle, um meine depressiven Gefühle.
00:01:09: Und es ist wirklich nicht leicht für mich diese Folge heute aufzunehmen. Ich habe eben wie fast immer, wenn ich nach einer Idee für meine Podcast-Folgen suche.
00:01:21: Ich weiß, sie kommt immer, wenn ich meine Augen schließe und in den Empfangen-Modus gehe. Also ich empfange die Ideen jedes Mal intuitiv.
00:01:33: Und auch heute war es so und dann setzt eine Sekunde später der Verstand ein, sagt so, nee, das kannst du nicht machen.
00:01:42: Heute kam so, nee, absolut kein Bock. Möchte ich nicht. Ich möchte nicht darüber reden, aber es war schon zu spät.
00:01:49: Weil ich hatte die Idee schon und meine Intuition hat mir eben schon gesagt, dass ich darüber sprechen soll.
00:01:57: Und das ist Fluch und Segen zugleich, wenn man so verbunden mit seiner Intuition ist, aber für mich das absolut Beste.
00:02:05: Weil ich weiß, es ist irgendwie das Richtige. Auch wenn ich noch keine logische Erklärung habe, warum.
00:02:10: Es ist irgendwie das Richtige heute darüber zu sprechen.
00:02:14: Und ja, ich sage bewusst meine depressiven Gefühle und nicht meine Depressionen, weil ich ehrlich gesagt noch nie Depressionen diagnostiziert bekommen habe.
00:02:26: Ich habe es mir an manchen Stellen in meinem Leben wirklich gewünscht.
00:02:30: Ich war bei, glaube insgesamt, drei verschiedenen Therapeuten in meinem Leben und niemand hat mir Depressionen diagnostiziert.
00:02:38: Und mancher wäre es für mich der einfache Weg gewesen, das zu hören, dass ich es habe.
00:02:44: Ich weiß es immer noch nicht, weil nur weil diese drei Therapeuten mir das nicht diagnostiziert haben, heißt es nicht, dass ich es nicht habe.
00:02:52: Weil keiner kann in mich reingucken, in mich rein fühlen, der eine durfte ist, glaube ich, einfach nicht diagnostizieren.
00:02:59: Und die anderen, da habe ich so negative Erfahrungen gemacht, muss ich ganz ehrlich sagen, dass die meine Probleme, glaube ich, einfach nicht ernst genommen haben.
00:03:07: Und das ist auch irgendwie ein Problem, was wir haben.
00:03:11: Mit einigen Psychotherapeuten würde ich sagen, heutzutage, weil ich sowas auch schon oft von Freundinnen gehört habe,
00:03:19: dass nicht alle so hilfreich sind, würde ich jetzt mal nett formulieren.
00:03:27: Und man muss da auch irgendwie Glück haben, an jemanden zu geraten, mit dem es dann auch passt.
00:03:34: Ja, aber ich spreche heute einfach mal darüber, wie es sich anfühlt, wie es ist, wenn man depressive Gefühle hat.
00:03:42: Und dabei ist, glaube ich, auch erstmal gar nicht so wichtig, ob ich es jetzt habe oder nicht.
00:03:48: Es hätte nur mir das Leben oft erleichtert, weil ich eine Erklärung gehabt hätte, warum ich mich so fühle, wie ich mich fühle.
00:03:55: Und wie das aussehen kann, kommt jetzt.
00:04:00: Das hört sich erstmal witzig an und ich finde es auch, wenn ich von außen drauf gucke, lustig oft.
00:04:06: Das ist halt auch einfach wie, hättest du unsichtbare Fesseln an dir, und zwar Menschen, die diese Gefühle haben.
00:04:16: Also ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich habe es auch schon das ein oder andere Mal gehört.
00:04:21: Den fällt es unglaublich schwer, aufzustehen überhaupt.
00:04:25: Also aus dem Bett aufzustehen, sich die Zähne zu putzen, duschen zu gehen, die Wohnung sauber zu machen,
00:04:33: sein Zimmer sauber zu machen, aufzuräumen, wäsche zu machen,
00:04:37: alle Dinge, die irgendwie mit dem Erwachsenen sein zusammenhängen.
00:04:41: Und das ist oft witzig gewesen für mein Umfeld, aber es ist dieses starke Gefühl von "Ich kann nicht".
00:04:53: Also man guckt sich um und denkt sich so, ich müsste das jetzt eigentlich machen, irgendwie um Verantwortung zu übernehmen,
00:05:00: um mich wohler zu fühlen, aber es ist eine Riesenhürde.
00:05:06: Es bedarf körperlicher Anstrengung, geistiger Anstrengung, es ist einfach eine Riesensache,
00:05:12: was für andere vielleicht normal ist, ist für Menschen mit diesen Gefühlen einfach eine Riesenhürde.
00:05:20: Und ich habe das jetzt schon viele Jahre, also über zehn Jahre,
00:05:26: und hatte das auch in der Schulzeit, das ist mir einfach vor allem in der Winterzeit nicht gut ging.
00:05:35: Also ich habe dann irgendwie auch von Winterdepression mal gehört und dachte so,
00:05:40: vielleicht ist das nur dann, wenn es halt kalt ist, weil ich auch ein sehr empfindlicher Mensch bin.
00:05:44: Aber ich habe auch in den letzten Jahren gemerkt, klar, das verstärkt das,
00:05:49: weil mal rausgucken, dass einfach nur grau ist und kalt.
00:05:52: Aber es ist auch so weit, dass wenn ich wunderschöne Momente oder Tage habe
00:05:58: oder an Orten bin, wo ich fühle, dass ich genau richtig bin, wie zum Beispiel im Urlaub, am Meer,
00:06:04: dass auch an diesen Orten und an diesen Tagen diese Gefühle hochkommen.
00:06:10: Und mir ist jetzt erst die Erkenntnis gekommen vor ein paar Tagen, dass der Tag ja wirklich lang ist
00:06:18: und ich weiß nicht, ob es viele Menschen gibt.
00:06:22: Bestimmt einiges, gibt immer alles.
00:06:25: Aber die den ganzen Tag, an guten Tagen rumlaufen, einfach nur happy sind,
00:06:31: wie so ein Einhorn rumlaufen und nur happy sind.
00:06:34: Also an einem langen Tag, der viele Stunden hat, geht man doch durch irgendwie alle Emotionen, oder?
00:06:40: Und es ist mir aufgefallen, dass ich vielleicht damit gar nicht so alleine bin.
00:06:46: Aber was halt in den letzten Monaten bei mir ganz stark so war, ist, dass diese Gefühle überwogen haben.
00:06:54: Und am Ende des Tages, wenn ich eine schöne Erfahrung gemacht habe, wenn ich stolz auf mich war,
00:06:59: kam immer wieder direkt danach eine Traurigkeit in mir hoch.
00:07:05: Und für diese Traurigkeit und für diese Gefühle ist wirklich wichtig.
00:07:11: Und das merke ich immer wieder, sie nicht zu versuchen, loszuwerden.
00:07:15: Je mehr ich versuche, sie wegzudrücken oder zu sagen,
00:07:19: "Nee, ihr seid gar nicht da oder es wird schon alles wieder umso stärker wird."
00:07:25: Und wenn man einfach mal wirklich, als hätten die Gesichter diese Gefühle,
00:07:29: einfach so sich mit dem Gesicht zu ihnen drehen, sagt, okay, ihr seid da, was wollt ihr mir sagen?
00:07:36: Dann kann man Stück für Stück was auflösen.
00:07:38: Aber was ganz wichtig ist in dem Kontext zu sagen, ist diese Gefühle, die ich habe.
00:07:44: Ich rede jetzt ganz bewusst über mich, weil ich kann nicht für andere Menschen sprechen.
00:07:48: Die müssen keine Begründung haben.
00:07:51: Und das müssen oder sollten Leute verstehen, die das nicht haben,
00:07:55: dass wenn es mir schlecht geht, dann habe ich manchmal keine Begründung dafür.
00:08:01: Es kann alles noch so toll sein. Es kann auch Superwetter sein.
00:08:04: Es kann auch, wie gesagt, sein, dass ich am geilsten Ort der Welt bin
00:08:08: und die Zeit meines Lebens habe.
00:08:11: Und dann fragt mich jemand, wie geht es denn?
00:08:13: Ich sage ja irgendwie gar nicht so gut, warum?
00:08:15: Denn es gibt nicht immer eine Begründung dafür.
00:08:17: Diese Gefühle brauchen keine Begründung.
00:08:20: Weil das ist das, was, glaube ich, wenn man sich mit Depression allgemein auch befasst,
00:08:24: ganz weit vorne steht oder ganz weit oben steht,
00:08:27: dass man dafür keine Begründung braucht.
00:08:30: Und Menschen, die in unseren Augen das geilste Leben leben,
00:08:34: in der fettesten Villa am Strand, die geilste Beziehung haben,
00:08:39: auch die können depressive Gefühle haben.
00:08:42: Auch diese Leute können Depression haben, weil es dafür keine Begründung bedarf.
00:08:47: Und es ist schön, wenn man dann, wenn man diese Gefühle hat,
00:08:51: an Tools gerät, die einem helfen.
00:08:54: Weil ich hatte wirklich einen Moment, ich glaube, das ist jetzt,
00:08:57: weil ich nicht zwei Wochen her, wo ich mir dachte, was soll ich denn noch tun?
00:09:01: Was soll ich denn noch tun?
00:09:03: Ich mache doch schon das und das und das, damit es mir besser geht.
00:09:06: Ich gehe schon in mich rein, ich mache schon innere Arbeit.
00:09:09: Ich nehme mir die Ruhe. Keine Ahnung, was soll ich noch machen?
00:09:14: Und ich sage euch jetzt auch hier, ich habe noch nicht die Lösung gefunden.
00:09:19: Aber ich habe einige Wege gefunden, die mir helfen.
00:09:23: Und die ist eben nicht stärker machen.
00:09:26: Und die teile ich natürlich auch in dieser Folge mit euch.
00:09:29: Aber was ich zuerst sagen will und was ich jetzt auch neu gelernt habe,
00:09:33: ist, wir sind nicht unsere Gefühle.
00:09:37: Also wir sagen ja oft, ich bin traurig, ich bin glücklich, ich bin was auch immer.
00:09:42: Und dann geben wir uns dadurch diese Identität.
00:09:46: Also meine Identität ist, ich bin traurig.
00:09:49: Aber es ist viel besser zu sagen, ich fühle mich traurig.
00:09:53: Natürlich kriege ich das auch noch nicht immerhin und auch noch nicht oft.
00:09:57: Aber diese Gefühle dürfen kommen.
00:09:59: Und ich kann die wie Wellen beobachten und sagen, okay, das ist mein Gefühl.
00:10:05: Ich fühle das auch, es ist unangenehm.
00:10:08: Aber ich bin das nicht.
00:10:10: Ich bin nicht mein Leben lang diese Traurigkeit.
00:10:13: Sie ist vielleicht ein Teil von mir, der immer wieder kommt.
00:10:17: Aber ich bin nicht nur das.
00:10:19: Trotzdem ist zum Beispiel die Welle der Traurigkeit oder der Depressivungefühle
00:10:24: sehr groß bei mir.
00:10:25: Und das ist auch okay.
00:10:27: Aber es bringt überhaupt nichts, mich davor zu verschließen oder zu sagen,
00:10:30: wenn ich jetzt irgendwie ganz viel mache, was mir Freude bereitet,
00:10:34: dann geht diese Welle weg.
00:10:36: Nee, ich muss hingucken und sagen, okay, du möchtest grad da sein, dann sei da.
00:10:41: Dann sei da.
00:10:42: Und das sieht dann wirklich auch so aus in der Realität,
00:10:45: dass ich an manchen Tagen ist wieder ganz stark bei mir gerade geworden.
00:10:49: Bis auf die Arbeit, die kriege ich hin, nicht aufstehen kann.
00:10:53: Ich kann kein Tageslicht sehen.
00:10:56: Ich möchte am liebsten nur in einem dunklen Raum liegen,
00:11:00: die ganze Zeit und nicht aufstehen.
00:11:03: Und das mache ich auch.
00:11:05: Und das kenne ich, wie gesagt, auch schon von Frühjahr,
00:11:08: dass ich teilweise die Rollräden nicht hochgemacht habe.
00:11:11: Und ja, mir dann bei der Therapie auch gesagt wurde,
00:11:14: also es waren auch gute Tipps, aber also fangen an, die Rollräden hochzumachen,
00:11:19: weil das ist für Leute, die diese Gefühle haben,
00:11:21: eine riesen Sackrät, auch die Rollräden hochzumachen.
00:11:24: Und ich bin an vielen Tagen jetzt zuletzt nach Hause gekommen,
00:11:27: dachte mir so, nee, also Tageslicht, Sonne geht gar nicht direkt runter gemacht
00:11:31: und mich hingelegt.
00:11:33: Und ich brauchte so viel Ruhe wie lange nicht,
00:11:37: nur ich habe auch bei mir einen Unterschied wahrgenommen,
00:11:40: der sehr schön ist.
00:11:41: Und zwar habe ich mir diese Phase, die ich aktuell habe,
00:11:45: mit den depressiven Gefühlen ausgesucht.
00:11:47: Ich habe gesagt, okay, ich gehe noch mal in meine Wunden,
00:11:51: ich gehe noch mal in meine Schatten, die mich davon abhalten,
00:11:56: das Leben zu führen, was, sage ich mal, meiner Bestimmung gerecht wird.
00:12:01: Weil erst mal musste ich ja die letzten Jahre raushinden,
00:12:03: was überhaupt meine Bestimmung ist.
00:12:04: Und auch das kann sich auf dem Weg ändern oder klarer werden.
00:12:07: Aber je länger du das Leben lebst,
00:12:10: das nicht deiner Bestimmung entspricht,
00:12:12: umso größer werden auch diese unangenehmen Gefühle.
00:12:17: Und ich habe gesagt, okay, ich gehe jetzt bewusst in die unangenehmen Gefühle
00:12:20: rein. Was fehlt mir noch?
00:12:22: Weil ich dachte mir so, zum Beispiel,
00:12:24: ich habe eine starke Selbstliebe aufbauen können die letzten Jahre,
00:12:29: dass ich gesagt habe, ich liebe meine Seele.
00:12:31: Ich weiß, was meine Stärken sind.
00:12:33: Ich weiß immer mehr, was mich ausmacht, was gut an mir ist.
00:12:37: Aber es reicht noch nicht.
00:12:39: Also es reicht noch nicht, weil mir immer noch nicht egal ist,
00:12:42: was andere Leute von mir denken.
00:12:45: Ich lasse es immer noch zu sehr an mich ran.
00:12:48: Ich traue mich immer noch nicht, mich komplett zu zeigen,
00:12:51: so wie es meine Bestimmung von mir verlangen würde,
00:12:55: in Anführungszeichen.
00:12:57: Und was ist dann noch?
00:12:59: Was ist dann noch zu heilen?
00:13:01: Was ist noch in mir?
00:13:03: Auch Grenzen setzen, Grenzen setzen immer wieder.
00:13:06: Es reicht nicht, wenn ich einmal die Grenze setze.
00:13:08: Ich muss immer wieder für mich Grenzen setzen,
00:13:11: damit ich das Leben führen kann, was ich leben will.
00:13:15: Und ich kann euch nicht sagen,
00:13:17: ob wenn ich meine Bestimmung zu 100% lebe,
00:13:20: ob dann die depressive Gefühle weg sind.
00:13:22: Ich bezweifle es, weil ich glaube,
00:13:24: dass es ein Teil von mir ist, der auch da sein darf.
00:13:28: Aber der Unterschied ist eben, ich habe es mir dieses Mal ausgesucht,
00:13:32: zu sagen, okay, ich fühle noch mal die komplette Traurigkeit,
00:13:36: ich fühle noch mal das komplette Loch.
00:13:39: Ich steige selbst in das Loch und leide, leide, leide,
00:13:44: weil ich weiß, dass es sich langfristig lohnt und das ist das, worauf ich immer wieder in diesem
00:13:50: Podcast zurück komme, bei allen Themen über die ich spreche, dass Authentizität und diesen Weg
00:13:57: zu gehen, bedeutet wirklich das Gegenteil von glücklich durchs Leben zu hüpfen, sondern zu
00:14:04: wissen, ich heile, weil so kann es mir langfristig besser gehen. Das heißt nicht, dass diese Gefühle
00:14:10: komplett nicht mehr da sind, aber das ist auch, glaube ich, nicht der Sinn des Lebens, dass nie
00:14:15: wieder traurige Gefühle hochkommen, weil auch diese Emotionen wichtig sind, aber zu wissen, dass ich
00:14:22: dann langfristig aber sagen kann, oder was mein Ziel ist, an sich, ich lebe ein, nicht an sich,
00:14:28: ich lebe ein glückliches erfülltes Leben mit traurigen Gefühlen, weil sie dazugehören,
00:14:35: aber überwiegend lebe ich dieses glückliche Leben. Aber diese Phase, in der ich jetzt gerade bin, hat
00:14:41: sich natürlich absolut nicht so angefühlt die letzten Wochen und natürlich gerät man dann auch
00:14:46: da rein, wenn man in die Heilung geht, alles zu reflektieren, weil in der Persönlichkeitsentwicklung
00:14:52: und in der Heilung geht es immer darum, bei sich zu gucken, wie habe ich diese Situation angezogen,
00:14:58: was hat das mit mir zu tun, dass mich jemand blöd behandelt, nicht sich die Schuld zu geben,
00:15:03: aber trotzdem immer wieder, weil du kannst die Taten der anderen nicht beeinflussen, also guckst
00:15:10: so die ganze Zeit bei dir hin. Aber irgendwann ist auch die Gefahr da, dass du da reinrutschst und
00:15:15: nur noch reflektierst und guckst, was soll ich machen, was soll ich tun, ich, ich, ich. Und ich
00:15:23: bin froh, weil ich habe zum dritten Mal dieses Jahr, das dritte Jahr, ein Folgencoaching-Programm
00:15:29: gemacht, was mich dabei unterstützt hat, in diese Wunden zu gehen und wieder zu heilen und ich
00:15:34: liebe es wirklich. Aber ich bin froh, dass es jetzt auch wieder in die positive Richtung geht, also
00:15:39: dass man quasi die Wunden, die man aufgerissen hat, die letzten Wochen wieder zuwachsen lässt und
00:15:46: ich wieder neue Tools an die Hand bekommen habe, aber auch sagen kann, okay, ich darf jetzt auch mal
00:15:51: einfach leben. Ich muss nicht die ganze Zeit drüber nachdenken, was hat das mit mir
00:15:56: tun, dass ich diese Situation jetzt angezogen habe und was kann ich tun, sondern einfach mal leben.
00:16:04: Und dafür lieb ich den Sommer. Ich bin natürlich ein absolutes Sommerkind und der Sommer bedeutet
00:16:10: für mich dann einfach mal leben. Aber zurück zu den depressiven Gefühlen. Also meine Tools damit
00:16:17: umzugehen sind jetzt nicht die weltbewegenden Zauber, was auch immer, Magie-Tools, die ich euch an die
00:16:25: Hand gebe, sondern ich habe in den letzten Wochen gemerkt, ich brauche sehr, sehr, sehr viel Ruhe.
00:16:31: Und ich bin Mensch. Immer wenn ich mir die Ruhe genommen habe oder nehmen wollte in meinem Leben,
00:16:37: kam irgendwas super schnell angeflogen in mein Leben, was mich davon abhalten konnte. Man
00:16:43: wird natürlich auch getestet vom Leben. Eine Verabredung, ein Kaffee hier, irgendwas da. Ich
00:16:49: trink nicht mal wirklich Kaffee, aber gut. Ich meine, irgendwelche Freunde treffen, was man ja auch
00:16:56: gerne macht. Aber ich war total, also ich bin immer direkt darauf angesprungen, ohne mal,
00:17:01: angesprungen, ohne mal einen Moment innezuhalten und zu sagen, ist das das, was ich gerade brauche?
00:17:07: Oder brauche ich die Ruhe, obwohl ich Lust habe, meine Freunde zu sehen. Dann viele Dinge aktiv für
00:17:13: mich tun, die mir Freude bereiten. Dafür ist es einfach wichtig, dass wir raus hin. Was bereitet
00:17:20: uns Freude? Das wusste ich die letzten Jahre auch nicht. Bei mir erwähne ich hier auch immer wieder
00:17:25: Tanzen, Tanzen, Tanzen, alles Mögliche. Paar-Tanz, Solo-Tanz. Ich liebe Tanzen und jedes Mal,
00:17:32: wenn ich tanzen gehe, fühle ich keine depressiven Gefühle, sondern einfach nur Erfüllung. Aber
00:17:39: der Weg dahin, jedes Mal zu sagen, zum Tanzen zu gehen, also diese Disziplin, beizubehalten,
00:17:46: das ist erstmal die Herausforderung, weil wenn du es nicht mal schaffst, irgendwie an manchen
00:17:50: Tagen aufzustehen, duschen zu gehen, überhaupt aufzustehen, stehen mal dafür auf, erstmal zum
00:17:57: Tanzen zu gehen. Aber ich habe gemerkt, okay, ich habe keinen Bock auf den Weg, ich habe keinen Bock
00:18:01: zu gehen. Das ist ja wie bei ganz vielen auch Fitnessstudio. Aber wenn ich da bin, geht es mir gut.
00:18:07: Und dieses Wissen auch aufzubauen, dass ich weiß, wenn ich hingehe, geht es mir einfach gut. Deswegen
00:18:14: ist es wichtig, dass wir raus sind und was bereitet uns Freude. Also das muss jetzt auch kein Sport
00:18:20: oder Hobby sein, das kann auch einfach zu Hause bleiben und eine Serie mal zu gucken sein. Es
00:18:27: kann alles mögliche sein. Ihr findet das schon für euch raus. Und das Keyword Schlüsselwort
00:18:34: für mich wirklich Balance in meinem Leben zu schaffen. Ich war mein Leben lang nicht in der
00:18:41: Balance. Es ist super schwer Balance zu halten. Also du kannst nicht dein ganz Leben in Balance
00:18:48: durch dein Leben gehen. Aber für mich ist es wirklich aktuell zum Beispiel mehr Ruhe als
00:18:57: rausgehen. Schaff für mich Balance. Also nicht 50/50, sondern vielleicht sogar 80/20. Aber ich
00:19:05: weiß auch, das wird sich wieder ändern. Vielleicht ist es demnächst 60/40. Aber was ist für uns
00:19:12: Balance? Also was schafft bei uns Balance im Leben? Und das ist für mich ein Schlüssel,
00:19:17: das mir einfach besser geht. Natürlich tut es mir nicht gut, den ganzen Tag zu Hause zu hängen,
00:19:23: die Roller nicht hoch zu machen, in der Dunkelheit zu liegen auch noch. Also ich kann nicht mal sitzen.
00:19:29: Auch sitzen für mich ist anstrengend. Und überhaupt nicht mehr raus zu gehen. Aber anzuerkennen,
00:19:35: dass das gerade ist, die Balance in meinem Leben, aber dass sich das auch wieder ändert, weil es
00:19:40: eine Phase ist. Und vielleicht in ein paar Wochen stellt was anderes für mich. Wie oft habe ich jetzt
00:19:46: Balance gesagt, die Balance da. Ja, aber es hat alles, was mit bewusst Leben zu tun, in sich rein
00:19:52: zu hören. Was brauche ich? Zum Beispiel wird einem immer empfohlen in der Persönlichkeitsentwicklung
00:19:58: Schreib auf Journal. Keine Ahnung, ich konnte auch die letzten Wochen das nicht. Das ist für
00:20:03: mich Anstrengung, mir ein Buch aufzuschlagen und da reinzuschreiben. Nein, möchte ich nicht. Aber ich
00:20:11: liebe Journalen an sich, weil dann kann man Monate später zurück gucken, gucken, was man aufgeschrieben
00:20:16: hat und sehen, ach, da war ich an dem Punkt, sonst vergisst man das auch wieder. Dann habe ich
00:20:22: gestern erst wieder gelernt, neu gelernt, mir bewusst Dinge zu nehmen, wo ich mich feier für
00:20:30: meine Erfolge und ein Erfolg kann sein, dass ich eine Grenze gesetzt habe. Ich habe mir gestern,
00:20:35: obwohl ich es mir gerade vielleicht vom Konto ja nicht leisten könnte, ein super teures
00:20:41: Kleid bestellt, weil ich das einfach schon lange haben wollte und ich habe gesagt, okay, ich
00:20:45: belohne mich jetzt dafür für die Arbeit, die ich in den letzten Wochen betrieben habe. Ich habe
00:20:50: mir selbst und bestell mir dieses Kleid. Und jetzt wird dieses Kleid ja auch ein Symbol für mich
00:20:56: sein. Also wenn ich dieses Kleid trage, dann denke ich daran, dass ich mich dafür belohne und
00:21:01: sich selbst zu loben oder dass ich mich lobe, ist bei mir so wichtig. Weil wenn ich mich für die
00:21:08: Dinge nicht lobe, die ich tue, dann sind sie genauso schnell wieder weg. Also dann ich erkenne meine
00:21:13: Erfolge dann nicht an. Ich lebe nicht bewusst. Also bewusstes Leben, definitiv ein Tool für mich.
00:21:20: Und ich bin oft verzweifelt, weil ich denke mir, wir haben keine Bedienungsanleitung bekommen für
00:21:27: dieses Leben. Wir sind hier und ich liebe das Leben wirklich auch mit den depressiven Gefühlen. Ich
00:21:34: finde, das ist ein Geschenk. Ich liebe es mit allen Facetten, aber es ist fucking hart. Ich kann es
00:21:42: nicht anders sagen. Es ist so oft so hart. Ich denke mir so, wie macht ihr das alle? Also auch meine
00:21:49: Freunde, ich kenne niemanden, der so unordentlich ist wie ich. Bleiben Sachen Wochen liegen, auch
00:21:55: wenn es schimmelt. Ich bin jetzt hier ganz offen ehrlich. Wenn es schimmelt, wenn es scheiße
00:22:00: aussieht, wenn es anfängt zu stinken, es ist, weil ich es einfach nicht kann. Ich schaffe es einfach
00:22:06: ganz oft nicht, die Sachen wegzuräumen. Und wenn es dann mal wieder ordentlich ist, dann denkt man
00:22:14: sich auch immer, natürlich fühlt man sich so wohler und ich behalte das jetzt auf jeden Fall
00:22:19: so bei. Natürlich nicht. Natürlich nicht. Und ich weiß nicht, wie die Menschen das machen. Ich
00:22:27: hätte gerne wirklich die perfekte Bedienungsanleitung ein Tool, was ich bekommen habe, was auch manchmal
00:22:32: hilft. Das habe ich hier auch schon mal geteilt. Wenn man sich gerade so denkt, ich kann es nicht,
00:22:38: ich will es nicht machen, ist genau dann zu machen. Und das war für mich wirklich, das hat
00:22:43: was verändert. Also man redet sich ja auch nur ein, ich kann nicht. Mein Körper würde es ja schaffen,
00:22:48: aber mein Körper, es fühlt sich einfach alles so an der Züte, mein Körper gar nichts schaffen. Und
00:22:52: dann aufzustehen, das zu machen, Schritt für Schritt. Ich habe hier einige, ich bin ja umgezogen,
00:22:58: ich habe hier einige Räume, die ich pflegen muss. Dann fange ich halt mit dem einen an und spülen nur
00:23:03: und der Rest bleibt liegen. Und ich kann nicht sagen, ob ich morgen dann mein Schlafzimmer als
00:23:07: nächstes aufräume. Wahrscheinlich nicht, aber ich habe zumindest gespült und ja, so offen habe ich
00:23:14: hier, glaube ich, noch nie gesprochen. Und ja, ich habe das Gefühl trotzdem, dass ich einige damit
00:23:24: identifizieren können, vielleicht. Für mich ist Stärke, diese ganzen Schwächen zu leben und sie
00:23:34: nicht mehr zu verstecken. Und ich glaube auch, dass das mein Weg ist und zwar nicht, wie ich das auch
00:23:39: immer sage, mich hier hinzusetzen und zu erklären, wie das Leben funktioniert. Dafür gibt es schon
00:23:44: genug Leute, sondern zu zeigen, ein authentisches Leben sieht so aus. Und ja, deshalb teile ich jetzt
00:23:52: mit euch ein paar Punkte zum Kopfschüttler der Woche. Kopfschüttler erklärt sich, glaube ich,
00:23:59: und selbst da, wo man einfach oder wo ich einfach den Kopf schütteln muss. Manchmal ist es, weil ich
00:24:05: lachen muss, manchmal ist es, weil ich es traurig finde, manchmal ist es, weil ich entsetzt bin.
00:24:09: Und für mich ist ein Kopfschüttler, weil wenn man sich so mit sich befasst, dann konsumiert man
00:24:17: natürlich viele Menschen, die einem auch weiterhelfen wollen, vermeintlich oder auch wirklich.
00:24:24: Und es wird ganz oft gesagt so, ja, sei in der Opferrolle weine, ne, liegt im dunkeln, mach und
00:24:33: irgendwann muss der Tag kommen, wo du sagst, okay, jetzt steh ich auf und nehm, also geh in die Selbstverantwortung
00:24:41: eigentlich auf gut Deutsch gesagt und ich finde das an sich ja eine schöne Sache, nur ich hab auch
00:24:48: letztens ein Video gesehen, wie das dann aussieht in der Realität bei Menschen mit depressiven
00:24:53: Gefühlen oder auch Depressionen. Und zwar hast du dann diesen Tag und da machst du alles, also du
00:25:00: stehst dann wirklich irgendwann auf und sagst, okay, jetzt putze ich hier alles und mach das und das,
00:25:05: aber dann fällst du danach auch wieder zurück, weil das ist so ein anderes Extrem, das sind diese
00:25:10: Extreme. Du liegst die ganze Zeit in einem Loch und zulst dich da drin und dann an einem Tag sagst,
00:25:16: okay, jetzt ist vorbei, jetzt habe ich genug, keine Ahnung, geweint oder was auch immer. Übrigens,
00:25:23: kleiner Side-Fact, aber weinen, also Menschen mit Depression oder depressiven Gefühlen liegen
00:25:29: nicht den ganzen Tag zu Hause und weinen, zumindest nicht alle. Also bei mir ist es so schlimm,
00:25:35: dass die Tränen nicht mal rauskommen, weil Tränen wäre ja schön, die würden reinigen und ich bin
00:25:41: auch hier mal froh, wenn es passiert ist, wenn ich wirklich geweint habe, weil mein Körper dann
00:25:45: gereinigt hat, aber nee, also so sieht das bei mir in der Realität nicht aus, aber dann stehst du
00:25:54: auf, hast eine komplette Motivation, irgendwie eine Energie und dann liegst du wieder in deinem
00:26:00: Loch am nächsten Tag und deswegen finde ich, dass das total unter Druck setzt, diese nett gemeinten
00:26:06: Ratschläge, dass man dann endlich mal aufstehen soll, endlich mal aufstehen soll, raus aus der
00:26:13: Opferrolle rein in die Selbstverantwortung, tu was, tu was, tu was, weil ich bin dabei, ne, seit einigen
00:26:19: Jahren, ich bin dabei, aber trotzdem sind diese depressiven Gefühle ein Teil von mir und sind
00:26:26: da und das ist für mich ein Kopfschüttler, ich weiß nicht, ob ihr mir da folgen könnt, aber
00:26:30: dieses Wiederaufstehen und Selbstverantwortung dann jetzt wieder glücklich zu sein, schwierig,
00:26:38: schwierig. Viel lieber erkenne ich an, dass es ein Wegbegleiter von mir ist und dass ich trotzdem
00:26:45: mega tolle Momente haben kann in meinem Leben, weil ich bin ein Fan von Selbstverantwortung,
00:26:51: ich bin ein Fan von raus aus der Opferrolle und zu sagen, alle anderen sind so böse und gemein,
00:26:57: ja, weil man ist mit depressiven Gefühlen ein Mensch, der sich vielleicht oder ich bin mit
00:27:04: diesen Gefühlen auf jeden Fall Mensch, der sich oft denkt, alle Menschen sind blöd und alle Menschen
00:27:10: sind anstrengend und keiner kann mir irgendwas Gutes und in dieser Opferrolle auch gerne mal
00:27:17: drin ist, aber ich bin Fan davon, die Selbstverantwortung zu gehen, zu sagen, okay, dann lass uns
00:27:22: hingucken, lass uns drüber reden, lass uns was ändern, aber bitte nicht von wegen, ja, jetzt kommt
00:27:29: der Tag, stehe auf und mach und fall dann nicht mehr zurück, weil wenn du dann zurückfällst und
00:27:35: darauf hörst, fühlt sich richtig schlecht. Ja und das andere, was ich allen einfach nur mit an die
00:27:43: Hand geben möchte, ob du ein Mensch bist, der diese depressiven Gefühle auch hat oder ob du Mensch
00:27:50: bist, der jetzt zugehört hat und das vielleicht nicht so kennt, das schlimmste, was du so eine
00:27:58: Menschen antun kannst, ist ihm zu sagen, aber dann mach doch einfach mal das, also dann geh doch einfach
00:28:05: mal raus spazieren oder damals hat mir eine Therapeutinämpfung, ja dann mach doch einfach
00:28:11: mal Sport, natürlich, natürlich, wenn ich da bin beim Sport, geht es mir wahrscheinlich besser,
00:28:16: aber dieses, dieses Ratschläge und deswegen versuche ich auch wirklich hier zwar meinen Weg
00:28:23: vorzuzeigen, aber nicht zu sagen, macht das und das und dann ist das und das, es ist der absolute
00:28:30: Horror für mich, also steh doch mal auf und mach doch mal Sport oder geh doch einfach mal spazieren,
00:28:37: das ist lieb gemeint, also 100 Prozent, aber Menschen, die diese Gefühle nicht haben und dann
00:28:42: das zu solchen Leuten sagen, also es ist wirklich schlimm das zu hören, weil das löst so einen
00:28:49: Druck in mir aus und ich denke mir so, ich kann aber nicht, ich kann einfach nicht, weil ich
00:28:56: bin gehemmt, ich bin wie gelehmt, ich bin in so einer Ohnmachtshaltung die ganze Zeit und dann
00:29:01: ist es nicht mal eben, mach doch mal das und das und diese Worte, ich finde wir sollten die alle
00:29:08: viel mehr aus unserem Wortschatz verbannen, egal ob es, ob man mit einem Menschen redet, der depressive
00:29:13: Gefühle hat oder nicht, weil es hat einfach so ein bisschen diesen belehrenden Touch und wie gesagt
00:29:21: kommen wir zum Anfang zurück, wir leben alle in unserer eigenen Realität mit eigenen Erfahrungen,
00:29:26: für uns haben vielleicht andere Dinge funktioniert als für den anderen und manchmal ist es auch
00:29:32: einfach hilfreich zuzuhören und nicht die ganze Zeit Ratschläge zu geben und den anderen sein zu
00:29:41: lassen, also das ist wirklich der Schlüssel aktuell für mich einfach zu sein und sein
00:29:47: gelassen zu werden. Wir sind glaube ich alle ganz oft in dieser Haltung, wenn sich uns jemand
00:29:54: mitteilt und die Probleme mitteilt, dass man natürlich helfen will, ich will auch also ich will
00:29:59: immer allen einfach helfen, aber mancher möchte der andere vielleicht einfach sich mitteilen und
00:30:05: gar keine Lösung bekommen und das ist wirklich was sehr hilfreiches, was ich von meinem Therapeuten
00:30:11: gelernt habe, das teile ich noch kurz mit euch, also er hat es auf Streit zwischen Mann und Frau
00:30:15: bezogen, aber ich finde man kann es auf alle Menschen beziehen und zwar eine Person, also er hat
00:30:20: gesagt die Frau zum Beispiel möchte einfach ihre Gefühle teilen und das ist auch ein wirklich
00:30:25: häufiger Streitfaktor und der Mann ist lösungsorientiert und sucht eine Lösung und will
00:30:31: irgendeine bieten und die Frau denkt sich so ich will das aber gar nicht will keine Lösung, sondern
00:30:35: einfach nur dass zu mir zuhör ist und der Mann denkt sich so ja aber ich muss doch eine Lösung
00:30:39: bieten, aber wir sind ja heutzutage also es hat eher was mit männlicher und weiblicher Energie zu tun
00:30:45: und manchmal sind wir mehr in der weiblichen, manchmal sind wir mehr in der männlichen und die
00:30:51: männliche ist eben dieses lösungsorientierte und manchmal braucht die Person das gar nicht,
00:30:55: wir können eh sowieso nie in den Kopf der anderen Person reingucken, aber wir müssen nicht immer
00:31:01: eine Lösung bieten für das Problem einer Freundin eines Freundes einer nahestehenden Person
00:31:08: und damit schließe ich die Folge für heute ab. Ich bin selbst gespannt auf meinen weiteren Weg,
00:31:15: ich freue mich wenn ihr mich begleitet und ich drück euch ganz feste ganz viel lieber an euch,
00:31:23: einen schönen Tag, einen schönen Restwoche euch, einen schönen Feiertag morgen und bis nächste Woche.
00:31:30: [Musik]
00:31:49: [ hopeful pop-Musik ]
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