#36 - Warum sich mein Leben um 180 Grad verändert hat

Shownotes

Warum ist innere Arbeit überhaupt so wichtig für mich? Und bin ich der Meinung, dass jeder den Weg gehen sollte, den ich gehe? In dieser Folge habe ich einfach mal drauf los gequatscht; Wie die Arbeit an und mit meinem Inneren mein Leben um 180 Grad verändert hat und warum der Weg, den ich gehe, der für mich absolut richtige ist.

Instagram:

➡️ https://www.instagram.com/paulaymas_/

Alles Liebe & Ciao Paula

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Ich habe mir für heute überlegt, dass ich einfach mal eine reine Laba-Folge mache.

00:00:17: Ich rede einfach drauf los, ich habe mir jetzt nichts notiert, sonst mache ich es ja immer so, dass ich mir

00:00:24: ca. 3 Stichpunkte aufschreibe, nachdem ich meine Augen geschlossen habe, meine Intuition befreit habe, worüber soll ich heute sprechen

00:00:32: und dann kommt mir immer intuitiv die Idee. Und heute ist es, sag ich mal, schwarz geblieben, als ich meine Augen zu hatte

00:00:40: und irgendwie kam mir, sprich doch einfach mal über deine Situation jetzt, wie sich alles verändert hat bis heute in deinem Leben.

00:00:49: Vielleicht knüpft auch noch mal an die Folge von letzter Woche an mit den depressiven Gefühlen über die ich gesprochen habe,

00:00:55: aber vor allem soll es ganz spontan und wahrscheinlich auch kreuz und quer werden. Also mal was anderes.

00:01:05: Und ja, ich glaube, ich knüpfe auch direkt mal erstmal an der Folge von letzter Woche an, da habe ich ja über meine depressiven Gefühle gesprochen,

00:01:14: aber das Ganze trotzdem sehr allgemein gehalten. Also ich habe Sachen gesagt, wie man braucht keine Begründung dafür, dass es einem schlecht geht

00:01:23: und einfach nur allgemein beschrieben, wie man sich fühlen könnte, wenn man depressive Gefühle hat.

00:01:29: Und ich habe dabei bewusst depressive Gefühle und nicht Depressionen gesagt, weil ich keine Diagnose für Depressionen bekommen habe.

00:01:36: Was ich auch erwähnt habe, ist, dass ich mir die depressiven Gefühle dieses Mal so ein bisschen ausgesucht habe, indem ich aktiv mal wieder

00:01:46: in meinen alten Wunden rumgegraben habe, um die zu heilen. Also das ist das, was man beispielsweise in der inneren Kindarbeit macht.

00:01:55: Also man guckt, was hat man früher als Kind für Dinge erlebt, die nicht so schön gelaufen sind, die hätten anders laufen sollen

00:02:02: und fängt selbst an, die zu heilen, weil wahrscheinlich niemand morgen vor der Natur steht, um mit dir diese Wunden zu heilen, die dir wieder fahren sind.

00:02:12: Und ja, das habe ich gemacht. Ich habe wieder meiner Vergangenheit rumgegraben, ich habe auch in meiner Gegenwart rumgegraben und geguckt,

00:02:20: was läuft noch falsch in meinem Leben. Also für mich falsch, dass es mir nicht gut geht, aber das ist natürlich schmerzhaft.

00:02:28: Und ich will einfach darauf eingehen, warum mache ich das Ganze überhaupt? Warum gehe ich seit, ich erwähne es in jeder Podcastfolge,

00:02:38: drei Jahren jetzt fast, immer wieder in meine Vergangenheit und löse Dinge auf und mache diese schmerzhafte innere Arbeit.

00:02:48: Wofür, wozu ist das gut? Und mit jeder Podcastfolge, die ich hier rausbringe,

00:02:56: möchte ich eigentlich einfach nur sagen, wie wichtig in meinen Augen innere Arbeit ist, weil ich es eben früher nicht gemacht habe.

00:03:05: Und ich will auch nicht die ganze Zeit mein früheres Ich verteufeln und sagen, da ist alles falsch gelaufen, absolut nicht.

00:03:12: Das war wichtig, dass alles so gelaufen ist. Ich hatte tolle Momente, ich hatte ein verrücktes Leben,

00:03:20: aber warum diese starke Veränderung kommen musste in meinem Leben und was sie mir gebracht hat,

00:03:27: das ist mein Grund für diesen Podcast und diese ganze große Veränderung in meinem Leben.

00:03:35: Aber zurück zu den depressiven Gefühlen. Ich will jetzt mal ein bisschen darauf eingehen, wie das bei mir wirklich die letzten Wochen aussah.

00:03:42: Ich habe es ein bisschen schon erklärt, aber es ist so, dass, wenn man das teilt, man hat gleich das Gefühl,

00:03:49: man zeigt Schwäche, man ist irgendwie nicht mehr glaubwürdig auch, weil ich will ja quasi Tipps geben, warum es so gut ist,

00:03:58: diesen Weg zu gehen, den ich gehe, warum er für mich so gut ist und auch Tools an die Hand geben.

00:04:04: Aber dann teilt man selbst auf einmal so, ja, ich habe depressive Gefühle, dann denkt man gleich, dass andere wiederum denken,

00:04:11: ja, warum soll ich der denn glauben? Das machen nämlich auch ganz viele Psychotherapeutinnen und Coaches nicht.

00:04:17: Die teilen eben nicht ihre eigenen Hürden und Probleme, weil dann gleich gedacht wird oder weil sie denken, dass gleich gedacht wird.

00:04:27: Ja, aber wenn die diese Probleme haben, wieso soll ich der dann glauben?

00:04:30: So, dann kann die mir ja gar nicht weiterhelfen, deswegen ist es ja eine Hürde so was zu teilen.

00:04:37: Aber ich werde es trotzdem tun, weil dieser Podcast eben um Authentizität geht und das auch mein, ja, mein Herzenswunsch,

00:04:46: mein Traum ist so authentisch wie möglich, alles zu teilen von mir.

00:04:51: Und ich habe wirklich gefühlt seit Anfang des Jahres, also fast fünf Monaten jetzt, so viel wie noch nie rumgelegen,

00:05:02: wenn gerade auch heute wieder, heute war so ein sonniger Tag, wir haben immer wieder so schöne sonnige Tage,

00:05:08: ich gehe gerade nicht raus, ich gehe nicht vor die Tür, außer mit meinem Hund.

00:05:13: Ich genieß die Sonnenstrahlen nicht, ich halte mein Gesicht nicht in die Sonne.

00:05:19: Wie gesagt, ich habe die Rolläden unten und liege, ich liege und schlafe so viel, weil diese innere Arbeit so anstrengend ist.

00:05:27: Ich bin so ausgelaugt, dass ich so viel schlafen muss, manche schlafen ich dann stundenlang am Tag,

00:05:32: sodass ich ja nachts nicht mehr schlafen kann.

00:05:34: Und dann morgens müde bin es eigentlich ein Teufelskreis, wo man einmal sagen müsste, okay, ich bin jetzt müde, ich gehe nicht schlafen.

00:05:41: Aber dann kommt noch die Arbeit hinzu, ich bin ja selbstständig und habe eine Schummschule, leite zwei Standorte.

00:05:48: Da bin ich auch die ganze Zeit unter Druck und ja, es ist einfach nicht einfach gewesen für mich die letzten Monate.

00:05:58: Und trotzdem habe ich mich das dritte Mal entschieden, ein Programm zu machen, die "Russo" von Laura Seiler,

00:06:06: das habe ich ja auch schon oft erwähnt, in der man eben diese innere Arbeit ganz aktiv betreibt.

00:06:13: Also wenn du jeden Tag ja eine Session machst in dem Programm, dann musst du auch jeden Tag meditieren.

00:06:22: Und mir ist jetzt nochmal bewusst geworden, dass meditieren auch so energieraubend ist.

00:06:27: Also wenn du eine geführte Meditation machst und selbst an den schönsten Ort der Welt gehst quasi in der Meditation,

00:06:35: dann bist du danach fix und fertig. Und das musste ich erstmal wieder aufs Neue realisieren,

00:06:39: obwohl ich das die letzten zwei Jahre ja auch gemacht habe.

00:06:42: Und ich habe das die letzten zwei Jahre auch nicht zu Ende gebracht, weil ich dann irgendwann doch wieder mehr im Außen gelebt habe

00:06:49: und einfach mein Leben auch mal genießen wollte in Anführungszeichen.

00:06:53: Weil ich will nicht sagen, dass wenn man das Programm macht, dass man sein Leben nicht genießt,

00:06:57: aber man guckt sich eben bewusst seine Schattenthemen an immer und immer und immer wieder.

00:07:03: Und irgendwie muss man auch, habe ich realisiert, stark genug sein, das alles händeln zu können.

00:07:09: Also da brauchst du teilweise oder hast Bedürfnis, therapeutische Hilfe, äußerliche Hilfe.

00:07:17: Du brauchst jemanden eigentlich, der dich an die Hand nimmt, der auch mal sagt, es wird alles gut.

00:07:22: Und wenn du das nicht hast, dann geht es dir halt erstmal richtig schlecht.

00:07:26: Und so ein Coaching-Programm, das ist ja ein Coaching-Programm online.

00:07:30: Das ist auch kein Ersatz für irgendwie einen Therapieplatz.

00:07:34: Das wird auch immer wieder erwähnt.

00:07:36: Aber ja, du musst halt irgendwie damit umgehen können und wissen wofür du es tust.

00:07:43: Und ich weiß wofür ich es tue.

00:07:45: Zum Beispiel, ich erinnere mich auch an die ersten Male, wo ich das Programm gemacht habe.

00:07:49: Ich dachte mir so, wie, das verstehe ich jetzt nicht.

00:07:52: Also ich wollte dieses Coaching-Programm machen für ein geiles erfülltes Leben.

00:07:57: Und mir geht es hier die ganze Zeit schlecht nach der Meditation.

00:07:59: Was ist denn los?

00:08:00: Ich wusste irgendwie nicht so richtig, dass mir war nicht klar, dass das einfach harte innere Arbeit werden würde.

00:08:07: Und das weiß ich dieses Mal.

00:08:09: Aber trotzdem hat man wirklich an nicht nur manchen Tagen, man hat wochenlang das Gefühl,

00:08:14: ist da nochmal Licht am Ende des Tunnels.

00:08:17: Also wofür mache ich das?

00:08:19: Und ich weiß, ich habe so viele Dinge in den letzten Wochen getan, auf die ich richtig stolz bei mir sein kann.

00:08:25: Ich habe immer wieder Grenzen gesetzt und für mich eingestanden und für das, was ich bin.

00:08:31: Also für die Person, die ich werden will.

00:08:35: Und trotzdem denkst du dir manchmal so, okay, und wofür mache ich das?

00:08:41: Weil mir geht es jetzt am laufenden Band nicht schlecht.

00:08:43: Also man weiß manchmal nicht mehr, man kann ja nicht in die Zukunft gucken, hat es sich gelohnt.

00:08:48: Man muss nur den Glauben die ganze Zeit behalten, dass es sich gelohnt hat.

00:08:52: Ich bin jetzt gerade, ich glaube wirklich seit heute, das erste Mal wieder an dem Punkt, dass ich sage, okay, ich weiß,

00:08:59: auch wenn ich es noch nicht sehen kann, ich weiß, es hat sich gelohnt.

00:09:04: Ich habe es schon so oft in meinem Leben erlebt.

00:09:07: Ich habe so oft in diesen letzten Jahren die Bestätigung bekommen, dass es sich gelohnt hat, immer wieder diese Arbeit zu tun.

00:09:13: Weil mein ganzes Leben sich um 180 Grad gewendet hat, für mich zum Positiven.

00:09:20: Aber dann denkst du irgendwann auch so, ja, okay, ich habe jetzt schon so viel verändert.

00:09:25: Ich will jetzt einfach mal leben, was auch vollkommen legitim ist und auch so sein soll.

00:09:29: Aber dann entscheidest du dich im nächsten Jahr wieder, dieses Programm zu machen.

00:09:33: Und denkst eigentlich, hey, ich habe doch schon alles aufgelöst.

00:09:35: Nee, doch nicht. Also was ich sagen will, wenn du einmal mit dieser inneren Arbeit anfängst,

00:09:41: die wird bis an dein Lebensende nicht aufhören.

00:09:44: Also bis an dein Lebensende, wirst du, werde ich, werden wir alle Themen finden, die wir heilen können, dürfen, sollten oder eben auch nicht.

00:09:57: Und ganz, ganz viele Menschen entscheiden sich eben nicht hinzugucken und zu verdrängen oder sich abzulenken und einfach weiterzuleben.

00:10:08: Und ich will wirklich nicht sagen, mein Weg ist der bessere und mich über irgendwelchen Stellen,

00:10:16: weil auf diesem Weg der Persönlichkeitsentwicklung lernt man auch immer wieder.

00:10:21: Also werte nicht, weil sonst machst du das, was die anderen Menschen auch über dich machen.

00:10:28: Das ist nicht besser, wenn ich jetzt werte und sage, boah, mein Weg ist hier der richtige.

00:10:32: Und was alle anderen machen, die sich nicht so intensiv mit sich befassen, augenscheinlich, das ist falsch.

00:10:40: Absolut nicht, ich sehe das nicht so.

00:10:42: Ich weiß zum Beispiel, für mich war dieser Weg der richtige, weil ich eben früher so unbewusst gelebt habe,

00:10:49: weil ich so auch traumatische Situationen angezogen habe, nur weil ich meine Grenzen nicht setzen konnte,

00:10:55: weil ich meine Grenzen überhaupt nicht kannte, weil ich überhaupt nicht wusste, wer ich bin.

00:10:59: Aber vielleicht hast du eine ganz andere Ausgangssituation und bist schon selbstbewusst ein selbstbewusstes Kind gewesen

00:11:07: oder selbstbewusst erzogen worden und brauchst diese Arbeit gar nicht.

00:11:11: Und vielleicht ist es auch das andere Extrem, dass du sehr in dich gekehrt warst

00:11:16: und immer schon viel reflektiert hast über dich und immer schon bei dir hingeguckt hast

00:11:20: und dann irgendwann auch sagst du, so jetzt lebe ich einfach mal und scheiß mal auf gut Deutsch gesagt,

00:11:26: auf die Meinung von den anderen, weil bei mir ist es auch so geworden, dass es auch nicht immer schön.

00:11:32: Früher habe ich viele Dinge gemacht, wo ich zwar mit Einfluss von Alkohol aber gesagt habe,

00:11:38: ich scheiß jetzt drauf was andere von mir sagen, es wurde viel über mich geredet in meinem Umfeld.

00:11:44: Aber so viel über mich geredet, es war mir alles egal.

00:11:48: Und es ist auch nicht immer so schön, wenn du so bewusst lebst und die ganze Zeit dein Verhalten reflektierst

00:11:53: und guckst, war das jetzt richtig für dich, war das jetzt dein höchstes Potenzial?

00:11:59: Ich muss erstmal wieder an den Punkt kommen, an dem ich früher war, dass es mir in vielen Sachen egal war,

00:12:05: was andere sagen, weil es das jetzt nicht mehr ist.

00:12:08: Und deshalb, jeder hat eine andere Ausgangssituation, eine andere Vergangenheit, eine andere Realität.

00:12:14: Nicht jeder braucht diese intensive, immer wieder Meditation, um sich weiterzuentwickeln.

00:12:19: Aber was ich gelernt habe, ist, dass trotzdem der Großteil der Menschheit ein sehr ähnlich äußerliches,

00:12:29: abgelenktes Leben führt und nicht ganz so viele Menschen, also die Minderheit, bei sich hingucken,

00:12:36: bei denen, die ich in meinem Leben alle kennenlernen durfte.

00:12:41: Und ja, auch das Hingucken bei sich selbst, das muss nicht immer mit einem Coaching-Programm sein,

00:12:47: das kann auch mit einem Therapeuten sein, das kann auch alleine sein, aber ich finde einfach selbst Reflexion so unfassbar wichtig.

00:12:55: Und ja, diese Selbstreflexion hat mich auch dahin gebracht, eben neue Wege für mich zu entdecken,

00:13:05: weil ich früher so unbewusst gelebt habe und unbewusst bedeutet, ich habe betrogen, ich habe gelogen,

00:13:10: ich wusste nicht, wer ich bin, ich habe immer mehr Sachen an meinem Äußeren gefunden, die ich verändern wollte

00:13:16: und auch verändert habe in jungen Jahren, ich habe so viele Tausende Euro in meinen Aussehen gesteckt,

00:13:21: aber in die innere Arbeit nicht, weil ich auch nicht wusste, also erst mal war mir das ein Fremdwort

00:13:28: oder Fremdbegriffe, innere Arbeit, was soll das sein, wie, keine Ahnung.

00:13:34: Und ich weiß auch, es löst nichts in einem aus, bis du bereit dafür bist.

00:13:42: Also ich habe davor schon mal von Coaching gehört, ich wusste aber nicht, was es ist und war auch nicht empfänglich dafür.

00:13:48: Ich habe vorher schon mal von jemandem gehört, der hat mir gesagt, er meditiert, ich ist okay, viel Spaß,

00:13:53: dass du dich da jetzt im Schneider sitzt oder was weiß ich mit Augen zu hinsetzt und ja, mach mal, interessiert mich nicht.

00:14:01: Ich habe es erst für mich entdeckt, als ich eben am Boden war, als ich mein ganzes Umfeld quasi,

00:14:09: mit dem ich die ganze Zeit abgehangen habe verloren habe, meine Beziehung in die Brüche gegangen ist,

00:14:15: weil ich untreu war und gesagt habe, okay, ich möchte jetzt was an mir ändern,

00:14:20: weil es scheint ja was nicht ganz in Ordnung mit mir zu sein.

00:14:24: Also ich wusste zum Beispiel, das habe ich auch in der ersten Folge erzählt, dass ich untreu war,

00:14:29: das hatte nichts mit der anderen Person zu tun, das war mein Problem.

00:14:34: Ich hatte ein Problem, aber ich wusste auch nicht, welches Problem.

00:14:38: Deswegen sehe ich ganz oft, dass Leute, die auf diesen Weg kommen, die müssen halt erst so einen Tiefpunkt erleben.

00:14:43: Oft ist es eine Trennung, um überhaupt zu sagen, okay, jetzt bin ich bereit für die innere Arbeit

00:14:49: und ich setze mich hin, weil es ist deutlich einfacher einfach rauszugehen und Party zu machen.

00:14:56: Und das habe ich ja früher jedes einzelne Wochenende mindestens und wenn nicht auch noch unter der Woche gemacht.

00:15:02: Ich war nur, nur unterwegs, nur am Alkohol trinken.

00:15:06: Ich habe in meinen kleinen, zierlichen Körper Unmengen an hochprozentigen Alkohol geschüttet

00:15:14: und deswegen ist für mich Alkohol etwas absolut ungesundes in meinem Leben.

00:15:23: Ich sehe aber auch, oder hatte zum Beispiel der Erkenntnis, dass andere Leute, die Alkohol trinken,

00:15:28: also man muss nicht bewusst sein, ist eine Droge, wissen wir alle,

00:15:32: aber nicht auf jeden hat Alkohol dieselbe Wirkung wie auf mich.

00:15:36: Ich werde durch Alkohol anders, ein anderer Mensch.

00:15:40: Ich werde auch nicht irgendwie ehrlicher, ich werde einfach emotionaler,

00:15:44: ich werde in meinen Ex-Beziehungen zu Furie, wenn ich Alkohol getrunken habe,

00:15:50: aber Leute wie zum Beispiel mein Opa, der hat sich 0,0 verändert, wenn der Alkohol getrunken hat

00:15:56: und hat das vielleicht besser vertragen.

00:15:59: Ich bin trotzdem in meiner Meinung ungesund, aber ich sage auch, wie gesagt nicht,

00:16:04: ich trink nie wieder, aber Alkohol ist etwas, was mich zu Dingen verleiht hinter den ich nicht stehen konnte.

00:16:11: Und erst, als ich diesen 180 Grad-Wandel gemacht habe, wo ich gesagt habe,

00:16:17: okay, ich sollte nicht mehr feiern gehen und so viel Alkohol trinken,

00:16:22: weil das löst die schlimmsten Dinge in meinem Leben aus

00:16:25: und damit meine ich nicht nur Untreue, damit meine ich auch, dass ich mich selbst immer wieder in Situation gebracht habe,

00:16:31: auch mit anderen Männern und ich glaube, ich werde darüber auch irgendwann mal reden,

00:16:35: wo ich absolut keine Grenzen setzen konnte.

00:16:39: Ich habe alles mit mir machen lassen, mein Körper hat sich das alles bis heute gemerkt

00:16:44: und ja, ich kannte keine Grenzen und das Alkohol hat mich so leicht in diese Situation gebracht

00:16:51: und deswegen ist das was ich ändern wollte.

00:16:56: Und ich sag euch, ich hab das nicht von heute auf morgen verändert.

00:16:57: Das ist so ein Prozess, das ist immer diese Regel bei mir.

00:17:01: Du machst es nicht zehn von zehn mal richtig,

00:17:03: für mich dann eben richtig aufzuhören damit.

00:17:07: Du machst vielleicht erst mal zwei von zehn mal richtig,

00:17:10: dann vier von zehn mal dann.

00:17:11: Und bis heute, ich bin nicht bei zehn von zehn mal.

00:17:13: Ich sag nicht, ich trinke nie wieder.

00:17:15: Es gibt ja manche, die dann,

00:17:17: die den Ähnliches passieren, die so stark sind und sagen,

00:17:20: okay, ich hör ganz auf damit.

00:17:22: Aber ab und zu, vor allem wenn es wärmer wird,

00:17:25: ja, dann gehe ich auch mal wieder feiern,

00:17:28: weil feiern mir eben auch Spaß gemacht hat.

00:17:30: Feiern hat für mich bedeutet, loszulassen.

00:17:32: Aber feiern geht für mich irgendwie in Anführungszeichen

00:17:35: nur mit Alkohol zusammen.

00:17:37: Ich hab's auch mal ohne ausprobiert, hat keinen Spaß gemacht,

00:17:39: hätte ich auch gleich zu Hause bleiben können.

00:17:41: Ja, aber es ist trotzdem eine 180-Grad-Wendung,

00:17:45: weil von jedes Wochenende mindestens

00:17:48: ein bis zweimal die Woche feiern zu gehen zu,

00:17:52: ich gehe alle paar Wochen mal raus.

00:17:55: Ist noch 180 Grad-Wendung im Äußeren.

00:17:59: Aber vor allem, was ich im Inneren verändert hab,

00:18:03: das kann ich gar nicht in Worte fassen.

00:18:06: Also ich erzähle jetzt einfach mal ein bisschen,

00:18:08: was überhaupt Meditation, Spiritualität und so weiter

00:18:12: mir ausgelöst hat.

00:18:14: Ich erzähle das nicht, weil ich sagen will, mach's genauso.

00:18:21: Ich erzähle es nur, weil es für mich so eine magische Veränderung war.

00:18:27: Und auch das Manifestieren.

00:18:30: Also Manifestieren ist ja quasi, du glaubst an was,

00:18:33: du redest so, als wärst schon da,

00:18:35: also du sagst nicht, dass und das wird kommen,

00:18:37: sondern es ist schon da.

00:18:39: Du erschaffst was, was in deiner Zukunft kommen wird

00:18:44: und lebst so, als wärst schon da.

00:18:46: Und dadurch wirst du auch zu den Menschen,

00:18:48: denen du da in der Zukunft siehst,

00:18:51: der diese Sache manifestiert.

00:18:53: Und ich hab so viele Dinge manifestiert, aber auch Symbole.

00:18:58: Ich erzähle das jetzt einfach mal, weil es so verrückt für mich war.

00:19:02: Die Leute könnten denken, was labert die hier?

00:19:05: Aber ich erzähle es trotzdem.

00:19:07: Und zwar habe ich wieder eine Meditation gemacht

00:19:11: in meinem Coaching-Programm bei Laura.

00:19:13: Und es ging um Ängste.

00:19:16: Und für mich, also in Meditationen sehe ich auch Dinge,

00:19:19: die ich einfach in meinem Alltag, wenn ich nicht die Augen schließe,

00:19:24: wenn ich durchs Leben gehe und nur nachdenke,

00:19:26: kann ich nicht in diese Dimension eintauchen.

00:19:29: Ich kann nicht die Dinge sehen, die ich dann in der Meditation sehe.

00:19:33: Also ich hab was ganz Verrücktes gesehen und konnte mir selbst nicht erklären.

00:19:37: Und zwar ging es um Ängste und man sollte seine Angst begegnen.

00:19:41: Also in der geführten Meditation wurde gesagt,

00:19:43: okay, du begegnest jetzt deine Angst.

00:19:45: In was für einer Form kommt sie auf dich zu?

00:19:49: Und ja, auf einmal stand ich mir selbst gegenüber.

00:19:53: Also in meinem früheren Ich mit 16, 17, keine Ahnung,

00:19:56: da hatte ich so pechschwarze, lange Haare.

00:19:59: Meine Freunde wissen, worüber ich rede.

00:20:01: Da war ich auch wirklich nicht in meiner Glanzphase,

00:20:04: sondern eher in so einer Emo-Phase nennen wir es immer.

00:20:07: Und ja, auf einmal steh ich mir selbst gegenüber und ich so, okay,

00:20:12: warum bin denn ich da, meine größte Angst?

00:20:15: Ja, kann ich euch genau sagen, weil ich da überhaupt keine Grenzen gesetzt hab,

00:20:19: weil ich da hab alles mit mir machen lassen,

00:20:22: weil ich unberechenbar war.

00:20:23: Jedes Mal Feiern gehen war unberechenbar, was heute passiert.

00:20:28: Auf jeden Fall wieder irgendwas, was mir im Nachhinein nicht gut tun wird.

00:20:32: Es war auch nicht zur Zeit, dass ich dann irgendwie heulen zu Hause war

00:20:35: nach den Sachen, sondern wie gesagt, mein Körper hat sich das einfach

00:20:39: alles bis heute gemerkt.

00:20:41: Und es ist ein anderer Mensch und ich stand dieser Person gegenüber

00:20:43: und dachte mir so, okay, du bist meine größte Angst.

00:20:46: Meine größte Angst ist nochmal, der Mensch zu werden, der ich da war.

00:20:50: So, das hab ich dann für mich gedeutet.

00:20:51: Alles schön und gut, dann ging es weiter.

00:20:53: Man sollte die Angst umtransformieren.

00:20:57: In etwas Schönes, irgendwas, was gutes in uns auslöst.

00:21:02: Ich habe die Angst in einen Elefanten umtransformiert.

00:21:05: Das heißt, in der Meditation hab ich mich gesehen,

00:21:07: wie ich mich in einen Elefanten verwandle.

00:21:10: Und der Elefant stand dann für meine Angst und sollte aber dann

00:21:14: als mein Bodyguard dienen.

00:21:17: Und ich hab das dann irgendwie so gedeutet, dass

00:21:20: meine Angst zum Beispiel vor Grenzen setzen oder dass ich so

00:21:24: People-Pleaserin bin und nicht nein sagen kann und so, dass der Elefant

00:21:28: mir mit seinem Rüst quasi dabei hilft.

00:21:31: Ja, Grenzen zu setzen.

00:21:33: Also liebevoll vorsichtig, Grenzen zu setzen, für mich einzustehen.

00:21:38: Ja, Leute wegzuschieben, die mir zu nahe treten, so was eben.

00:21:43: Es hat für mich nicht so Sinn gemacht.

00:21:46: Und dann sollte man quasi Hand in Hand mit seinem Bodyguard,

00:21:49: also dem Elefanten und seinem Vertrauen.

00:21:52: Das war dann irgendwie bei mir eine Fee, was auch immer zu seinem Thron laufen.

00:21:54: So Punkt.

00:21:56: So, das war die Meditation.

00:21:57: Ich so, okay, was ist hier gerade passiert?

00:22:00: Interessant, eigentlich rede ich da auch nie drüber.

00:22:02: Da bin ich aber nachmittags zu meiner besten Freundin gefahren.

00:22:05: Hab ihr das erzählt?

00:22:06: Ich so, ja, irgendwie hab ich halt meditiert und dann

00:22:08: sollte ich meiner Größen Angst begegnen und dann sollte man gucken,

00:22:12: was das für eine Form hat.

00:22:13: Das konnte auch was Fiktives sein, Monster oder sonst was.

00:22:16: Und plötzlich stand ich mir selbst gegenüber, hab ich hier erst mal erzählt.

00:22:20: Und dann hab ich die, wie ich es euch gerade erzählt hab,

00:22:22: die Angst umgewandelt in den Elefanten und der sollte mein Bodyguard sein.

00:22:26: Und während ich das erzählt hab, steht sie auf.

00:22:28: Meinst du, jetzt weiß ich wofür das ist und ich so, okay.

00:22:33: Und holt eine Schachtel, eine kleine Schachtel,

00:22:39: eine Holzschachtel irgendwo aus der Küche und gibt mir die in die Hand.

00:22:45: Und sag so, liest mal was draufsteht, dann stand da Bodyguard drauf.

00:22:48: Und da meint die so, und jetzt mach mal die Schachtel auf.

00:22:51: Und ich so, nein, da ist jetzt kein Elefant oder sonst hast du da niemals.

00:22:54: Ich mach diese Schachtel auf,

00:22:57: gucke rein, dann ist da ein kleiner Elefant drin

00:23:00: in einer Schachtel, wo Bodyguard draufsteht.

00:23:02: Also diese Connection, das muss man.

00:23:04: Also für mich war es unfassbar.

00:23:07: Ich saß da nur noch mit der Hand vor meinem Mund und konnte es nicht glauben.

00:23:10: Das war für mich einfach wieder ein Beweis,

00:23:12: dass man Dinge manifestieren kann,

00:23:14: dass meditierend dich in Welten bringt,

00:23:18: die wir in der äußeren Welt nicht erschaffen können.

00:23:21: Und dass es einfach so wichtig für mich ist.

00:23:23: Und klar, es gibt immer unsere logisch denkenden Köpfe.

00:23:28: Und auch, ja, jeder hat das unseren Verstand.

00:23:31: Er dann sagt, ja gut, ne, ist ein Zufall, keine Ahnung was.

00:23:35: Fakt ist, sie hat es drei Jahre bei sich stehen gehabt,

00:23:38: wusste die ganze Zeit, das ist irgendwie nichts für mich.

00:23:40: Sie wollte es mal verschenken, hat es aber nicht verschenkt.

00:23:43: Und wusste dann in dem Moment jetzt, weil es ist für Paula.

00:23:46: Und was auch so krass ist, ich hab die dann mitgenommen, die Schachtel.

00:23:50: Und jedes Mal, wenn ich die jetzt angucke, dann erinnere ich mich daran,

00:23:53: dass ich stark genug bin.

00:23:55: Und das ist ja eigentlich das Wichtigste, was dabei rauskommt,

00:23:57: Grenzen zu setzen, dass ich meine Angst als mein quasi,

00:24:02: mein Begleiter sehen kann, aber nicht mehr ablehnen muss,

00:24:06: sondern, ja, meine Angst, der Elefant ist der einfach was

00:24:10: Wunderbares in mir auslöst und mir hilft,

00:24:14: meine größten Ängste zu überwinden, wenn das denn macht.

00:24:18: Also für mich eine verrückte Geschichte.

00:24:20: Und das ist nur eine von vielen, die mir in den letzten Jahren passiert sind,

00:24:25: auch etwas, was für mich 100 Prozent kein Zufall war.

00:24:29: Ich sollte in einer Meditation mal ein Symbol manifestieren,

00:24:33: irgendwie was dafür steht, was ich erreichen will.

00:24:36: Und zwar für mich in dem ersten Programm.

00:24:39: Also ja, als ich das erst mal das Programm gemacht habe, war es einfach ein Stern.

00:24:43: Ich habe einfach gedacht, OK, der Stern steht jetzt dafür,

00:24:45: was ich erschaffen will in der Zukunft.

00:24:47: Hab darüber nicht weiter nachgedacht.

00:24:50: Dann war ich bei der Arbeit als Schimmlehrerin, bin durchs Becken gelaufen,

00:24:53: bin über eine Stelle gelaufen, wo ich eigentlich nie hingehen würde.

00:24:57: Im Becken im Wasser trete auf was drauf.

00:25:00: Kucke, hol's raus, ist es ein Stern.

00:25:04: So, da kann man jetzt noch eher sagen, OK, das war ein Zufall,

00:25:07: da liegt ein Stern, also irgendein Plastikstern.

00:25:09: Aber ich wusste einfach, ich war in dem Moment,

00:25:11: das ist das Erste, was mir jeder so bewusst passiert ist.

00:25:15: Ich wusste, der ist für mich dieser Stern.

00:25:18: Es ist verrückt, dass ich den grad gefunden habe.

00:25:20: Aber ja, man kann dran glauben, man muss nicht dran glauben.

00:25:24: Ich bin auch, ich liebe es, mich mit Menschen auszutauschen, die auch.

00:25:28: Ich muss auch lachen und nehme es mit Humor, die sagen, das ist alles total.

00:25:33: Ja, die Leute, die so reden, sind irre oder so.

00:25:36: Ich finde es lustig. Ich kann über mich selbst lachen.

00:25:39: Ich liebe es, wenn Leute auch einfach nur logisch denken und trocken,

00:25:44: sage ich mal, denken. Ja.

00:25:46: Und deswegen ist es einfach für mich, ich bin komplett offen für andere Wege.

00:25:51: Aber ich teile einfach nur diesen Podcast,

00:25:54: die Dinge, die mir weitergeholfen haben, weil

00:25:57: weil es für mich so eine Riesen Veränderung in meinem Leben bedeutet hat.

00:26:02: Und jetzt kommen wir zurück.

00:26:03: Jetzt schließt sich der Kreis.

00:26:05: Warum mache ich das Ganze?

00:26:07: Warum habe ich mein Leben um 180 Grad geändert?

00:26:11: Weil ich jetzt weiß und ich kann es mit Vertrauen und Sicherheit sagen,

00:26:15: wenn ich jetzt nochmal, ich habe seitdem kein Partner mehr gehabt,

00:26:18: wenn ich jetzt ein Partner in mein Leben ziehe und eine Beziehung eingehe.

00:26:22: Es ist nicht dieses einmal fremdgeher, immer fremdgeher.

00:26:26: Ich weiß, ich kann jetzt treu bleiben, weil ich habe das nötige Selbstvertrauen.

00:26:30: Ich habe Selbstliebe von innen heraus aufgebaut.

00:26:33: Ich kann in jedem Zustand, den ich mich optisch befinde, so komisch.

00:26:39: Ich an manchen Tagen mich im Spiegel finden mag.

00:26:42: Ich kann zu jedem Zeitpunkt sagen, ich liebe mich selbst.

00:26:46: Ich konnte mich von Leuten trennen, die mir einfach überhaupt nicht gut

00:26:51: getan haben, die mir auch unrecht getan haben in der Vergangenheit.

00:26:55: Ich konnte oder kann jetzt mehr für mich einstehen.

00:26:59: Ich kann schneller sagen, OK, das tut mir gut, das tut mir nicht gut.

00:27:02: Es hat fast nur positive und ich sage fast

00:27:08: Veränderung bedeutet meinem Leben, weil eben das schmerzhafte ist.

00:27:12: Und ich weiß, es wird immer wieder kommen, weil dieser Weg nie wieder aufhören wird.

00:27:17: Ich habe mich dazu entschieden, diesen Weg zu gehen.

00:27:19: Das heißt, ich werde immer wieder wohnen aus meiner Vergangenheit angucken müssen.

00:27:23: Ich werde immer wieder wie jeder andere Mensch auch getriggert werden

00:27:28: in meinem Leben durch äußere Situation, die ich nicht beeinflussen kann.

00:27:32: Ich werde mich aufregen.

00:27:33: Ich werde hingucken können bei mir und sagen, OK,

00:27:37: das hat mich jetzt getriggert, das hat mich jetzt aufgeregt,

00:27:40: weil das und das und der Vergangenheit passiert ist.

00:27:42: Aber es ist nicht deine Schuld in den allermeisten Fällen.

00:27:45: Oder das hat mich getriggert, das geht nicht.

00:27:50: Du darfst also ich erlaube dir nicht, dass du mich so behandelst

00:27:54: und ich entferne dich aus meinem Leben.

00:27:56: Ich habe einfach stärker aufgebaut.

00:27:59: Ich konnte selbstbewusst werden und ich bin trotzdem noch nicht bei 100 Prozent.

00:28:03: Ich weiß nicht, ob irgendwer jemals bei 100 Prozent sein wird,

00:28:07: weil das würde bedeuten, das perfekte Leben zu führen.

00:28:11: Und deswegen Authentizität immer wieder.

00:28:15: Authentizität und ich war früher das Gegenteil davon.

00:28:18: Ich habe auf Instagram meine Bilder mindestens zwei Stunden,

00:28:23: mindestens zwei Zeitstunden, habe ich ein einzelnes Bild bearbeitet,

00:28:28: was ich dann hochgeladen habe.

00:28:29: Ich habe nur Stories mit Filtern hochgeladen, wo meine Lippen größer sind,

00:28:33: wo ich brauner bin.

00:28:36: Ich sah nicht mehr aus, wie ich aus sah.

00:28:39: Ja, ich könnte noch so lange weiter machen.

00:28:43: Und ich möchte, wie gesagt, nicht mein vergangenes "Ich schlecht" reden.

00:28:47: Ich hatte, wie gesagt, auch eine geile "No fucks given" Zeit.

00:28:53: Ich kann es gar nicht anders ausdrücken.

00:28:56: Mir war oft alles egal.

00:28:57: Ich habe Stories, die ich meinen Enkeln irgendwann vielleicht erzählen kann.

00:29:01: Ich fand früher genau das Leben, was ich jetzt führe, stinklangweilig.

00:29:06: Ich habe die Leute nicht verstanden, die nicht rausgegangen sind,

00:29:09: die nicht irgendwie geile Stories erlebt haben, meiner Meinung nach.

00:29:14: Geile Stories erlebt haben.

00:29:15: Aber so das war wichtig und das war gut so.

00:29:18: Und ich sage nicht, dass alles falsch war.

00:29:21: Aber jetzt in der Lebensphase, in der ich jetzt bin, ist das richtig für mich.

00:29:25: Trotzdem komme ich darauf zurück, dass ich weiß, zum Beispiel,

00:29:30: diese depressiven Gefühle, die ich die letzten Wochen gefühlt habe,

00:29:32: dieses Konstante "Ich will nicht mehr rausgehen, ich will mich verkriechen,

00:29:36: ich will einfach in Ruhe gelassen werden von der Außenwelt".

00:29:39: Das ist auch nicht gesund.

00:29:42: Auf Dauer.

00:29:44: Also kann man mal machen, ein paar Wochen.

00:29:46: Ich habe auch in der letzten Podcast-Folge erwähnt, ich werde nicht so einer sein,

00:29:51: die seid so selbst zu mir.

00:29:53: Ich werde nicht sagen, Paula, du lagst jetzt hier Wochen rum, du stehst jetzt auf,

00:29:57: nimmst dein Leben in die Hand und machst jetzt mal so Schritt für Schritt.

00:30:01: Kann sein, dass es an manchen Tagen klappt, kann sein, dass ich auch wieder

00:30:04: tagelang nicht aufstehen will.

00:30:06: Das gehört für mich dazu zu einem authentischen Leben.

00:30:10: Und das ist das Leben, was ich führen will, nur also meine

00:30:15: Aufgabe, die ich mir selbst gegeben habe und die mir wichtig ist,

00:30:20: ist, ein Gleichgewicht zu schaffen in meinem Leben.

00:30:23: Was tut mir gerade in der Phase, in der ich bin gut?

00:30:27: Was mache ich mehr?

00:30:28: Jetzt gerade ist es mehr drin bleiben.

00:30:30: Im Sommer werde ich so viel reisen, da wird es mehr sein,

00:30:33: einfach Leben genießen, einfach machen und vielleicht nicht jeden Tag meditieren.

00:30:39: Und es hat alles schon seine Richtigkeit.

00:30:42: Kommen wir noch zum Kopfschüttler der Woche.

00:30:46: Ich habe gerade mal kurz nachgedacht.

00:30:48: Ich. Ja, werdet euch was erzählen, worauf ich immer noch keine Lösung gefunden

00:30:53: habe, weil ich schwärme ja von innerer Arbeit, bewusstem Leben und das

00:30:57: Gesundheitsthema gehört natürlich auch dazu und wofür ich noch absolut

00:31:01: überhaupt keine Lösung gefunden habe, ist Ernährung.

00:31:05: Also ausgewogene, gesunde, gemüsehaltige Ernährung.

00:31:10: Gibt es bei mir definitiv nicht regelmäßig.

00:31:15: Ich ernähre mich eher so, dass ich weiß, OK, das vertrage ich gar nicht.

00:31:20: Das vertrage ich schon, weil ich Laktose und Fruktose intolerant bin.

00:31:24: Oft ist es aber fettig, weil fettiges Essen vertrage ich komischerweise,

00:31:28: vielleicht auch weil mein Körper dran gewöhnt ist.

00:31:31: Und mir muss er bitte einer, das ist für mich ein Kopfschüttler.

00:31:34: Ich werde das nicht.

00:31:35: Es geht nicht in meinen Kopf rein, genauso wie ständig seine Wohnung

00:31:39: immer wieder zu Staubsaugen und zu Wischen und aufzuräumen.

00:31:43: Und genauso geht es nicht in meinen Kopf rein.

00:31:46: Jeden Tag oder regelmäßig, sagen wir einfach nur regelmäßig zu kochen,

00:31:52: Gemüse zu schnibbeln, das dann auch wieder weg zu räumen,

00:31:57: das zu spülen oder auch nur in die Spülmaschine.

00:32:01: Bitte kann mir einer erklären, wie ihr das alle hinbekommt.

00:32:05: Es geht nicht in mein Gehirn rein.

00:32:08: Es geht nicht in meinen Schädel rein.

00:32:10: Ich bestell so oft aktuell auch wieder

00:32:13: ich liebe einfach Burger und solches Essen und

00:32:17: nee, also das ist für mich ein Kopfschüttler,

00:32:21: weil also das Gesundheitsthema vielleicht ist das auch

00:32:23: mit eventuell mit eines der Gründe, dass ich sehr müde bin.

00:32:28: Oft in meinem Alltag und ausgelaut, dass mir Energie fehlt.

00:32:33: Ja, ich weiß, es gibt Tools wie vorkochen und so.

00:32:37: Aber ich glaube, das ist vielleicht eine Routine,

00:32:40: die ich irgendwann aufbauen muss, die dann einfach

00:32:43: so ein Standard wird, aber es geht nicht in meinen Schädel rein.

00:32:46: Ich habe letztens meiner Mutter gesprochen.

00:32:48: Ich glaube, ich brauche einfach irgendwann jemanden,

00:32:51: also ich brauche genug Geld, dass ich jemanden zahle, der für mich kocht,

00:32:54: der für mich putzt.

00:32:55: Jeden Tag, ich krieg es nicht hin, ich bin nicht die gemachte Hausfrau.

00:32:59: Ich möchte es auch nicht sein, es erfüllt mich auch nicht.

00:33:02: Also lasst mich alle in Ruhe und ein Spaß.

00:33:04: Ja, aber ein Kopfschüttler für mich auf jeden Fall.

00:33:08: Und damit verabschiede ich mich.

00:33:11: Ja, hat mir Spaß gemacht, eine Labervolge für euch aufzunehmen,

00:33:14: einfach mal ohne Notizen drauf los zu quatschen.

00:33:18: Vielleicht hat es ja auch einen Unterschied gemacht beim Zuhören.

00:33:22: Ich bin gespannt, ich wünsche euch eine schöne Restwoche

00:33:25: und bis nächste Woche.

00:33:29: Copyright WDR 2020

00:33:32: Copyright WDR 2020

00:33:34: Copyright WDR 2020

00:33:36: Copyright WDR 2020

00:33:38: Copyright WDR 2020

00:33:40: Copyright WDR 2020

00:33:43: Copyright WDR 2020

00:33:45: [Ausschrei]

00:33:47: Danke!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.