#41 - Was bedeutet Glücklich sein wirklich? 4 Erkenntnisse über wahres Glück!

Shownotes

Die meisten Menschen streben ihr Leben lang auf ein glückliches Leben hin.

  • Doch was bedeutet das überhaupt?
  • Gibt es eine Formel, oder wie sieht ein glückliches Leben überhaupt aus?

In dieser Folge teile ich meine 4 Erkenntnisse über wahres Glück mit euch.

Instagram:

➡️ https://www.instagram.com/paulaymas_/

Alles Liebe Paula

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen, meine lieben Leute, zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Hallo, meine lieben Leute, ich hoffe, es geht euch gut so weit.

00:00:17: Ich bin sehr erholt von meinem Trip mit meinem Vater in seine Heimat und danach an die Nordsee zurückgekommen.

00:00:24: Es hat wirklich super gut getan, wir konnten ab Tag 1 abschalten, das ist ja auch nicht immer selbstverständlich.

00:00:31: Und kurzes Update zu dem Kopfschüttler der letzten Woche, da habe ich erzählt, dass ich einen Schuh verloren habe auf diesem Trip.

00:00:38: Irgendwo, weil es war nur noch einer da.

00:00:41: Ja, ich bin jetzt dann wieder zu Hause angekommen und da lag der Zeug des Schuh, das heißt, er war nie dabei.

00:00:48: Ich hatte die ganze Zeit nur einen Schuh dabei und dachte, ich habe überzeugt davon, ich habe den auf dem Weg verloren.

00:00:53: So starten wir in die heutige Folge, ich nehme tatsächlich aus dem Auto auf, ich stehe vor dem Schwimmbad, in dem ich arbeite jetzt gleich.

00:01:02: Und nehme jetzt vorhin noch die Folge für euch auf mit meinem Mikrofon.

00:01:08: Aber es ist eigentlich eine ganz entspannte Kulisse, wo auch immer ihr gerade seid, lehnt euch zurück und hört einfach zu.

00:01:15: Ich habe ein schönes Thema heute mitgebracht, und zwar vier Erkenntnisse über wahres Glück.

00:01:23: Also was bedeutet wahres Glück überhaupt wirklich, was ist überhaupt ein glückliches Leben?

00:01:30: Wir arbeiten alle die ganze Zeit auf unser Glück hin und setzen uns Ziele.

00:01:35: Und ja, denken, wir sind dann halt glücklich, wenn wir da angekommen sind.

00:01:40: Die Wahrheit ist meistens oft, dass man manchmal Ziel erreicht, dass gar nicht so wirklich merkt, die man sich irgendwann gesetzt hat und sich dann trotzdem nicht glücklich fühlt.

00:01:51: Und deswegen sprechen wir heute über wahres authentisches Glück.

00:01:56: Und die erste Erkenntnis, die ich in den letzten Wochen erst gemacht habe, weil ich ja auch auf meinem Weg bin und auch versuche, ein erfülltes glückliches Leben zu führen.

00:02:08: Das ist dauerhaft und das bedeutet für mich zwar nicht, dass ich dann dauerhaft wie ein glückliches Einhorn durch die Welt springe,

00:02:15: aber trotzdem von innen heraus eine grundglückliche Haltung habe.

00:02:21: Und wenn mir das nicht gelingt, war ich in den letzten Wochen oft mal frustriert.

00:02:26: Und meiner Meinung nach ist es nahezu unmöglich, in zwölf Stunden des Tages, die man wach ist, glücklich zu sein.

00:02:37: Beziehungsweise, man kann diese Grundhaltung glücklich sein haben, aber man durchlebt ja am Tag viele Emotionen.

00:02:45: Und das ist auch natürlich und das ist menschlich und das gehört dazu.

00:02:49: Und wenn ich, ich habe mir so einen Druck gemacht, dass ich die ganze Zeit dachte, ja, aber ich will ja die ganze Zeit irgendwie auch diese Grundhaltung glücklich sein haben.

00:02:56: Aber dadurch habe ich dann wieder automatisch mich erstens unter Druck gesetzt, was nie gut ist und die anderen Gefühle abgelehnt oder als etwas Schlechtes bewertet.

00:03:07: Und deswegen ist es gut, wenn wir aufhören damit, die anderen Emotionen, wo man nicht gerade lacht und glücklich ist, nicht abzulehnen und einfach anerkennt

00:03:22: oder erkennt, dass man nicht zwölf oder wie viele Stunden am Tag auch immer wach ist, glücklich ist.

00:03:30: Und wenn man diese Erkenntnis hat, dann hat man auch nicht mehr das starke Bedürfnis, die ganze Zeit auf Glück hinzuarbeiten zu denken,

00:03:39: "Wow, warum fühle ich mich denn jetzt nicht so? Ich habe doch so viel innere Arbeit schon betrieben, warum fühle ich mich immer noch nicht so?"

00:03:46: Und einfach so ist es okay, das ist auch normal, das heißt aber nicht, dass ich von Grund auf unglücklich bin, wenn ich mal traurig bin

00:03:54: oder wenn ich auch jeden Tag mal traurig bin und das musste ich mir wirklich auf die Stirn hinter die Ohren schreiben, aber hat mir auch sehr geholfen diese Erkenntnis.

00:04:04: Und die nächste Erkenntnis, die ich hatte, ist, dass Glück eigentlich gleichgesetzt ist mit Frieden oder man kann in Frieden leben.

00:04:15: Das heißt, wenn wir auf Glück hinarbeiten und auf glücklich sein, dann ist eigentlich die innere Haltung, die wir in dem Moment haben, "Wollen, Frieden",

00:04:24: Entspannung, die ist zurückgelehnt und Frieden.

00:04:27: Und in Frieden lebt man meiner Meinung nach nur, wenn man Themen aus der Vergangenheit bearbeitet, in seinem jetzigen Zustand und hinschaut,

00:04:39: weil sonst bin ich der Meinung, dass man Dinge verdrängt und sowieso nicht diese innere Haltung von Frieden haben kann.

00:04:46: Das heißt, es gehört dazu, dass man Themen aus der Vergangenheit, vielleicht mit einer Person, mit einem Therapeuten, mit einem Coach,

00:04:54: aufarbeitet, bearbeitet und damit auflöst.

00:04:57: Und dann kann man diese innere Ruhe und den Frieden in sich erst aufbauen.

00:05:02: Wenn man nämlich immer irgendein Wut und Roll hat, der irgendwie tief in einem verankert ist, dann ist es sehr schwierig,

00:05:09: jemals diese Haltung von Frieden und dann auch in dem Sinne Glück zu erreichen.

00:05:16: Und deswegen ist es immer gut, wenn man rausfindet, das ist nämlich Erkenntnis 3, was überhaupt der eigene richtige Weg ist.

00:05:28: Also, wie ich es nenne, der eigene Seelenweg, der eigene Weg der inneren Stimme, die wir alle haben.

00:05:37: Und deswegen sollten wir erst mal rausfinden, was ist überhaupt mein Seelenweg.

00:05:43: Und der eigene Seelenweg kann manchmal sehr gegenteilig zu dem Leben sein oder dem Weg sein, den wir aktuell noch gehen.

00:05:50: Das ist aber nicht gleich was Schlimmes oder man muss nicht gleich den Weg, den man jetzt geht, abwerten,

00:05:56: sondern man hat sich den ja auch in sein Leben geholt aus einem Grund und der ist vielleicht auch für etwas gut.

00:06:03: Aber wir können alle an den Punkt kommen, dass wir auf unsere innere Stimme hören.

00:06:08: Darüber habe ich auch schon oft gesprochen, dass man quasi sich nicht die ganze Zeit ablenkt,

00:06:13: sondern sich wirklich die Zeit für sich nimmt, an ruhige Orte geht, in Ruhe ist und dann anfängt dieser Stimme zuzuhören,

00:06:22: weil sie eben immer leise ist und sie kann zwar lauter werden, wenn wir genau das Gegenteil machen von der inneren Stimme,

00:06:30: und dann kannst du im Knall kommen, aber richtig hören können wir sie meiner Meinung nach nur in ruhigen Situationen

00:06:38: und nicht, wenn wir sie konstant übertönen.

00:06:41: Das habe ich aber schon thematisiert hier im Podcast.

00:06:44: Jetzt geht es eher darum, dass wir im Einklang mit dem Seelenweg leben.

00:06:49: Wie gesagt, das heißt nicht, dass der Jetzige den wir gehen, wenn wir wissen,

00:06:53: weil das ist bei mir auch so, ich kenne meinen Seelenweg jetzt seit einigen Jahren

00:06:59: und ich weiß, wie der aussieht, das heißt aber nicht, dass ich alles hinwärfe

00:07:04: und meinen jetzigen Weg nicht mehr weitergehe, aber trotzdem darauf hin arbeite,

00:07:08: im Einklang mit meinem Seelenweg zu leben.

00:07:11: Und im Einklang mit meinem Seelenweg zu leben bedeutet auch viel eher, wer bin ich,

00:07:16: wenn ich meinen Seelenweg gehe als der Weg, den ich gehen will.

00:07:20: Also auch wenn wir uns ein Ziel setzen, es geht viel mehr darum, wer werden wir,

00:07:24: um dieses Ziel zu erreichen als das eigentliche Ziel,

00:07:27: wer werden wir auf dem Weg zu diesem Seelenweg.

00:07:31: Und da werden wir im besten Fall eine friedvolle Version von uns,

00:07:38: die nicht mehr anderen gerecht werden muss, sondern nur auf den eigenen Weg hört,

00:07:44: auch wenn es andere dabei verletzt oder stört.

00:07:48: Und das sind oft Leute in unserem Umfeld.

00:07:51: Oft ist es so, dass unser Umfeld, weil wir ja gerade vielleicht noch nicht

00:07:57: unseren Seelenweg gehen, nicht zu dem Seelenweg passt und dann auch nicht versteht,

00:08:01: wenn wir den gehen wollen.

00:08:03: Und oft leben wir unseren Seelenweg oder unsere innere Wahrheit oder wie man es auch immer

00:08:09: nennen mag, nicht, weil wir zu viel Wert darauf legen, was andere darüber denken könnten,

00:08:14: ob es das Umfeld ist, ob es außenstehende Menschen sind.

00:08:18: Und dass wir uns nicht trauen, unsere Wahrheit zu sprechen und zu leben,

00:08:22: weil wir ja dann abgelehnt werden könnten.

00:08:24: Wir könnten abgelehnt werden und die Leute könnten blöd zu uns sein.

00:08:28: Und da kam bei mir immer dieser Gedanke, ja, aber wenn das passiert,

00:08:32: wenn ich abgelehnt werde und Leute blöd zu mir sind, wie soll ich denn dann glücklich sein?

00:08:36: Das ist doch für mich auch kein glückliches Leben.

00:08:39: Aber, dass es eben das, wenn man das aushält, dass Leute dann blöd zu einem sind

00:08:45: oder dich ablehnen, aber du weißt zumindest, du tust das Richtige für dich,

00:08:50: weil du kennst deinen Seelenweg.

00:08:51: Und es gibt eigentlich gar keine andere Wahl, weil der wird dich glücklich machen,

00:08:56: aber in diesen Aushaltmodus zu gehen, das ist der Schlüssel,

00:09:02: dass man dann langfristig ein glückliches Leben führen kann.

00:09:06: Das heißt, es geht daran, unseren Seelenweg rauszufinden, was wirklich ein Prozess sein kann.

00:09:11: Das kann sehr lange dauern und der kann sich auch verändern im Laufe des Lebens.

00:09:17: Und es ist einfach nur wichtig, wer werden wir dabei?

00:09:21: Werden wir eine bessere Version unserer selbst, weil wir unsere Träume und Ziele verfolgen,

00:09:26: die hoffentlich Gutes beinhalten?

00:09:29: Und dann gilt es, in die Richtung zu gehen und nicht mehr dagegen.

00:09:35: Und das war eben der größte Fehler, den ich auch damals gemacht habe.

00:09:39: Ich bin genau gegen meinen Seelenweg gegangen.

00:09:42: weil ich meinen Seelenweg nicht kannte, weil ich unbewusst gelebt habe.

00:09:46: Ich habe einfach gemacht, wie so ein Wirbelwind, habe Leute dabei auch verletzt,

00:09:51: habe mich aber auch selbst dabei verletzt und wusste nicht, wohin mit mir.

00:09:55: Und ich habe wirklich das Gegenteil zum einem Seelenweg gelebt,

00:09:59: das absolute Gegenteil.

00:10:01: Und deswegen kommt dann irgendwann der Knall wahrscheinlich.

00:10:05: Jetzt gehe ich in die Richtung meines Seelenwegs, verletzt immer noch Leute dabei.

00:10:09: Aber weiß, es gibt für mich keinen anderen Weg auf dieser Erde.

00:10:14: Das ist richtig für mich.

00:10:16: Und ich versuche weiterhin einfach, ein guter Mensch zu sein mit guten Intentionen.

00:10:22: Und das ist eben das auch die meisten drauf

00:10:26: in einem Leben einfach gut sein zu wollen.

00:10:29: Und das passt auch zu meinem nächsten Punkt.

00:10:33: Es gilt nämlich nicht nur rauszufinden, was unser Seelenweg ist,

00:10:37: sondern vielleicht die weniger spirituelle Version,

00:10:41: auch was unsere Werte im Leben sind, wofür wir stehen wollen.

00:10:45: Und ich dachte mir früher weiß ich nicht.

00:10:49: Ich weiß es nicht.

00:10:50: Und ich sage euch ganz ehrlich, ich weiß es immer noch nicht zu 100 Prozent.

00:10:53: Also ich könnte jetzt nicht auf Knopfdruck aufzählen.

00:10:56: Das, das, das sind meine wichtigsten Werte.

00:10:58: Ich finde das gut, wenn man das kann.

00:11:00: Aber ich weiß, in welche Richtung es bei mir geht und was mir wichtig ist.

00:11:05: Was mir wichtig ist zu verkörpern, was mir wichtig ist zu leben

00:11:09: und was mich glücklich macht.

00:11:11: Und da gehört auch Abenteuer, Leidenschaft dazu.

00:11:14: Das heißt, wenn ich zum Beispiel nicht verreise und immer hier bin,

00:11:18: dann werde ich unglücklich.

00:11:20: Aber es ist auch, es kann auch genau so anders rum sein, dass sich Leute unter Druck setzen,

00:11:26: weil sie denken, sie müssten reisen, ist dann machen,

00:11:28: aber eigentlich innerlich zufrieden hier sind und das gar nicht so dazu gehört.

00:11:34: Die Person andere Werte hat.

00:11:36: Wir haben alle unsere ganz eigenen Werte, die wir definitiv mal aufschreiben sollten.

00:11:43: Also ich habe in den letzten Jahren immer wieder meine Werte aufgeschrieben.

00:11:46: Aber bei mir ist es jetzt wie gesagt nicht so, dass die aus der Pistole geschossen kommen.

00:11:51: Aber wenn wir im Einklang mit unseren Werten leben und wissen, was unsere Werte sind,

00:11:57: dann ist auch das ein absoluter Schlüssel für ein wirklich glückliches Leben.

00:12:04: Und immer wieder, wenn man nämlich dagegen lebt und was gemacht hat,

00:12:09: was eigentlich nicht seinen Werten entspricht, deswegen ist es wichtig, sie zu kennen.

00:12:12: Dann empfinden wir Unglück und Unglücklichsein.

00:12:17: Ich werde jetzt also nochmal die vier Erkenntnisse,

00:12:21: die ich hatte, über wahres Glück zusammenfassen,

00:12:23: weil ich stelle mir oft die Frage, wie erreiche ich das?

00:12:28: Wie erreiche ich diesen Punkt und wie halte ich den vor allem?

00:12:32: Und deswegen sind mir diese Erkenntnisse gekommen,

00:12:35: die ich auch selbst, wie in jeder Podcastfolge, die ich aufnehme, noch mehr verinnerlichen darf.

00:12:40: Also meine erste Erkenntnis war, es ist unmöglich, den ganzen Tag nur Glück zu empfinden.

00:12:46: Und das ist auch nicht der Sinn meiner Meinung nach das Leben,

00:12:48: sondern wir durchlaufen am Tag sehr viele Emotionen.

00:12:52: Aber der Grundzustand glücklich sein kann auch nur erreicht werden,

00:12:57: wenn wir die anderen Emotionen nicht ablehnen, sondern zulassen.

00:13:01: Dann ist Glück für mich gleichgesetzt mit in Friedenleben.

00:13:04: Und das kann man eben nur, wenn man auch sich die Themen aus der Vergangenheit anschaut.

00:13:09: Der dritte Punkt war im Einklang sein mit seinem Seelenweg.

00:13:14: Auch dafür muss man herausfinden, was ist mein Seelenweg oder in welche Richtung geht es?

00:13:18: Also ihr müsst auch nicht diesen einen Seelenweg für euch raushinden,

00:13:22: sondern schon mal spüren, wirklich spüren, was ist richtig für mich,

00:13:28: wo ich fühle, ich mich richtig, richtig gut und in Frieden bei und wohne nicht.

00:13:32: Und davon mehr zu tun oder sein Leben so zu gestalten, dass man mehr davon tun kann.

00:13:37: Und die vierte Erkenntnis ist, dass das äußere Leben,

00:13:42: was wir führen, im Einklang mit unseren Werten stehen sollte, damit wir glücklich sein können.

00:13:47: Weil wenn es nicht im Einklang mit den eigenen Werten ist,

00:13:50: dann werden wir immer wieder Unglück empfinden.

00:13:53: Und jetzt kommen wir zum Kopfschüttler der Woche,

00:13:57: weil eben diese Frage nach Warem und auch langfristigen Glück mich immer wieder beschäftigt,

00:14:03: auch wenn ich schon ganz viel lernen durfte und ganz viele Erkenntnisse hatte.

00:14:06: War eine Sache in mir drin und da habe ich dann gestern mit meiner Schwester und meinem Vater drüber gesprochen.

00:14:15: Und zwar habe ich gesagt, ich kann hier nicht glücklich sein.

00:14:19: Ich kann hier in Deutschland nicht glücklich sein.

00:14:22: Ich weiß jetzt schon, wenn ich auf Reisen bin, ich bin glücklich und wenn ich zurückkehr,

00:14:28: bin ich es nicht egal, was ich hier versuche, egal was ich tue und mache,

00:14:31: weil es nicht zu meinem Seelenweg gehört.

00:14:33: Aber ich habe in den letzten Wochen und auch gestern wieder ganz stark die Erkenntnis gehabt,

00:14:38: dass wahres glücklich sein Orts unabhängig ist.

00:14:43: Deswegen ist diese Aussage von mir für mich ein Kopfschüttler der Woche,

00:14:49: weil wenn ich wirklich von innen heraus glücklich bin, dann ist es egal, wo ich bin,

00:14:57: weil ich bin ja in mir glücklich und ich weiß zum Beispiel sehr gut,

00:15:00: wie ich auf diesem Zustand des Glücklichseins zugreifen kann.

00:15:04: Also ich kann in Meditationen an Orte gehen, die mich wirklich glücklich spüren lassen.

00:15:08: Ich kann an Momente denken, die mich wirklich glücklich machen.

00:15:11: Aber dieses anhaltende Glück habe ich gesagt, kann ich hier nicht, weil es gehört nicht zu mir.

00:15:16: Punkt.

00:15:18: Ich habe aber auch durch die EM tatsächlich gemerkt, dass ich super gerne,

00:15:22: also ich will ja immer nach Spanien und wenn ich jetzt in Spanien wäre,

00:15:25: ich wäre trotzdem Deutschland-Fan und nicht Spanien, weil ich liebe Deutschland

00:15:31: und ich möchte Deutschland auch nicht immer so verteufeln in mir,

00:15:34: nur weil ich mir denke, ich gehöre hier nicht hin, weil ganz viel von mir gehört hierhin.

00:15:39: Und ich habe mir jetzt über Jahre eingeredet, wie eine Affirmation.

00:15:44: Affirmationen sind ja Sätze, die wir wiederholen,

00:15:47: die auch ganz viel in mir geändert haben, weil ich immer wieder

00:15:50: meinem Unterwusstsein mitgeteilt habe, ich liebe mich selbst,

00:15:53: ich bin gut genug, ich muss es nicht an der Beweise.

00:15:56: Und eben positive Affirmationen mir gesagt habe, genauso habe ich mir diesen Satz immer wieder gesagt,

00:16:02: ich bin hier nicht glücklich, ich bin hier nicht glücklich.

00:16:06: Und irgendwann lebt man das dann.

00:16:08: Und das habe ich mir selbst zuzuschreiben und meine Schwester, mein Vater,

00:16:12: mich darauf hingewiesen, dass ich das tue, weil wenn ich jetzt schon sage,

00:16:16: wenn ich jetzt auf Reisummen geht es mir gut und wenn ich zurückkomme,

00:16:19: geht es mir schlecht, dann ziehe ich es ja auch quasi an.

00:16:22: Und ich habe gesagt, es ist aber einfach so, es ist aber einfach so.

00:16:26: Und bin jetzt an dem Punkt, dass ich mir denke, nee, es ist nicht so.

00:16:29: Ich kann nämlich auch als Affirmation mir sagen, ich liebe es hier,

00:16:34: ich liebe es hier zu leben, weil ich mag ganz viel an Deutschland.

00:16:37: Es ist nicht so, dass ich Deutschland nicht mag.

00:16:40: Ich habe halt nur dieses ganz, ganz starke Fernweh in mir,

00:16:43: dass ich immer weg sein will und dass ich mir immer denke, mir geht es da gut,

00:16:46: weil ich habe da ja auch nicht so viel Verantwortung und keine Sorgen.

00:16:49: Und das haben wir auch irgendwie alle.

00:16:51: Dafür ist ja auch Urlaub oder solche Reisen irgendwo da,

00:16:56: nur dieses zurückkommen und es hier blöd zu finden,

00:16:58: weil ich eigentlich woanders leben möchte.

00:17:02: Sag ich auf gar keinen Fall, dass das falsch ist für mich, für die Zukunft.

00:17:06: Aber ich habe für mich erkannt, es gibt ja auch Leute,

00:17:10: die wirklich Deutschland nicht mögen, aber ich mag Deutschland,

00:17:12: ich mag es jetzt leben, ich mag sehr, sehr viele Dinge hier.

00:17:15: Auch, dass ich hier so zum Tanzen gehen kann und was ich hier für Möglichkeiten habe.

00:17:20: Und ich werde jetzt anfangen, mir diese Affirmation zu sagen, dass ich es hier mag.

00:17:26: Und vielleicht schaffe ich es dann auch, das wieder hier mehr zu leben

00:17:29: und mich natürlich auf meine Reisen zu freuen und immer viel zu reisen.

00:17:33: Aber das wahres Glück ortsunabhängig ist und wahres Glück beginnt in uns

00:17:40: und das habe ich schon sehr stark lernen dürfen und verinnerlichen dürfen.

00:17:45: Aber eben auch zu wissen, dass ich immer glücklich sein könnte, egal wo ich bin.

00:17:53: Das ist meine Erkenntnis der Woche, auch meinen Kopfschüttler,

00:17:55: weil ich war davon wirklich fest überzeugt.

00:17:58: Jetzt fängt es hier an zu regnen, das ist ja auch wunderschön.

00:18:02: Ich habe mir auch oft in den letzten Tagen gedacht, so wir Deutschen,

00:18:05: wir sind ja wirklich dafür bekannt, wir reden immer über das Wetter.

00:18:08: Wir reden immer über das Wetter, aber ich dachte mir auch so,

00:18:10: wie soll man auch nicht über dieses Wetter im Juni reden?

00:18:13: Und jetzt hängt es hier stärker an zu regnen.

00:18:16: Wie soll man auch nicht drüber sprechen?

00:18:19: Ich verabschiede mich, meine lieben Leute,

00:18:22: denn ich glaube, man hört das sehr gut den Regen

00:18:26: und wir hoffen natürlich alle, dass das Wetter besser wird.

00:18:30: Ich sage euch, mein Lieblingswetter ist, wenn es geregnet hat

00:18:33: und dann nicht mehr regnet und nicht dann rausgehe und einfach diesen Duft rieche.

00:18:39: Das ist wirklich für mich irgendwie Heimat,

00:18:41: das erinnert mich an die Nordseeinsel, auf der ich jetzt war,

00:18:44: weil es da auch sehr oft regnet.

00:18:45: Und ich finde, eigentlich ist gar nicht so schlimm,

00:18:48: wenn es nicht stürmt und ich nicht komplett nass werde.

00:18:51: Ja, jetzt bin ich vom Thema abgekommen.

00:18:53: Auf jeden Fall wünsche ich euch eine schöne Restwoche.

00:18:57: Ich hoffe, die Folge hat euch gefallen und bis nächste Woche.

00:19:01: Copyright WDR 2021

00:19:04: Copyright WDR 2021

00:19:07: Copyright WDR 2021

00:19:09: Copyright WDR 2021

00:19:12: Copyright WDR 2021

00:19:15: Copyright WDR 2021

00:19:17: Copyright WDR 2021

00:19:19: [Aufregende Musik]

00:19:21: Ich freue mich auch.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.