#47 - Kontrolle loslassen - Wie soll das funktionieren ?

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Alles Liebe Paula

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00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Hallo meine lieben Leute, willkommen zurück auch für mich. Ich bin nämlich nicht mehr auf Groß in Griechenland,

00:00:19: sondern diesmal auf einer anderen Insel. Also nach Hause bin ich noch nicht gefahren, nur für einen Tag.

00:00:25: Und ich befinde mich jetzt gerade auf der wunderschönen Nordseeinsel Juist hier in Deutschland.

00:00:31: Für die, die die Insel nicht kennen, sie ist sehr nah an Nordernai. Der Unterschied ist aber, dass hier keine Autos fahren.

00:00:38: Also es ist sehr ruhig. Ich liebe diesen Ort, ich fahre hierhin seit ich null bin, ich wurde hier getauft und versuche immer wieder zurückzukommen.

00:00:46: Und genau von hier nehme ich jetzt wieder die nächste Folge für euch auf und nächste Woche gucken wir da mal weiter, wo ich mich dann befinde, aber da sollte ich wieder zurück sein.

00:00:57: Naja, auf jeden Fall habe ich mir heute, auch original heute überlegt, worüber ich sprechen möchte beziehungsweise mache ich das ja jede Woche so,

00:01:07: dass ich meine Intuition frage, was gibst du mir für eine Idee? Was darf ich für eine Idee empfangen für die neue Podcast-Folge?

00:01:17: Und heute soll es um Kontrolle gehen. Und zwar ist Kontrolle auch ein Bedürfnis oder ein Thema, was mich die ganze Zeit mein ganzes Leben schon begleitet.

00:01:30: Ich habe mich auch mal ein bisschen damit auseinandergesetzt. Das gehört einfach zu den Grundbedürfnissen des Menschen.

00:01:36: Also wir haben die Bedürfnisse Lust oder Unlust, Bindung, Selbstwert und unter anderem auch Kontrolle.

00:01:44: Und Kontrolle ist wie gesagt ein großes Thema in meinem Leben gewesen, weil ich irgendwie immer alles unter Kontrolle haben musste,

00:01:53: aber nicht in dem Sinne, dass ich alles organisieren und planen muss, weil da bin ich eine absolute Null drin.

00:02:01: Das kann ich überhaupt nicht, dass ich im Voraus alles plane, sondern dass ich mein eigenes Chaos und mein eigenes Leben unter Kontrolle habe.

00:02:09: Und wenn etwas anders läuft, dann ist das für mich ein schreckliches Gefühl gewesen.

00:02:15: Und darauf gehe ich in dieser Folge einfach ein bisschen mehr ein und wie man das auch in den Griff bekommt, wie man Kontrolle loslassen kann,

00:02:24: ohne dass man jetzt einfach sagt, ja, lass es einfach los, wie diese typischen Kalendersprüche, wovon ich wegkommen will hier in dem Podcast.

00:02:33: Also wir gehen ein bisschen tiefer in das Thema rein, wie jede Woche.

00:02:38: Und woran man erkennen kann, dass Kontrolle vielleicht ein Thema für einen selbst ist, weil man kann das ja nicht immer selbst in direkt erkennen oder benennen.

00:02:49: Das war sowieso mein Leben lang mein Problem, dass ich meine Probleme und Themen nicht benennen konnte.

00:02:54: Ich wusste überhaupt nicht, was ich für Probleme habe.

00:02:56: Ich war einfach Impuls gesteuert und ja, so Impulse sind, dass man sich sehr schwer allgemein entspannen kann,

00:03:05: also in so einem Modus der Entspannung gehen kann, sondern immer irgendwie aufgewühlt ist und sich von äußeren Einflüssen leiten lässt oder abhängig macht.

00:03:14: Und das macht einen dann auch wiederum verrückt.

00:03:17: Also wenn dich äußere Dinge sowieso verrückt machen, das hat auch oft was mit Selbstwert oder mangelndem Selbstwert zu tun.

00:03:24: Das ist auch irgendwie alles verbunden oder hat eine Ähnlichkeit.

00:03:27: Aber heute konzentrieren wir uns eben auf die Kontrolle.

00:03:31: Und was ganz oft gesagt wird, wenn man Kontrollen loslassen soll, so ein Standardspruch, so du kannst jetzt eh nichts an der Situation ändern oder ich kann jetzt eh nichts an der Situation ändern.

00:03:43: Ich finde das persönlich nicht besonders hilfreich, weil das ist wie, ich habe eine Insektenphobie, würde ich es wirklich schon sagen.

00:03:51: Also ich habe wirklich panische Angst vor Insekten und ich weiß ganz genau, dass die mir nichts tun.

00:03:56: Es geht dabei auch nicht um nur Insekten, die stechen können oder mir wehtun.

00:04:00: Ich habe einfach eine Angst in mir, die man sicherlich auch behandeln kann.

00:04:05: Und ich bin auch nicht abgeneigt, die es zu tun, aber habe es bisher noch nicht gemacht.

00:04:10: Und wenn mir dann jemand sagt, die tun dir eh nichts oder du hast Angst vor Aufzügen oder engen Räumen, das heißt auch Klaustrophobie.

00:04:19: Und dann wird dir gesagt, ja, aber es passiert nichts.

00:04:22: Das bringt eine mit dieser Angst nichts, genauso wie wenn du die Kontrolle haben willst.

00:04:27: Wenn dir dann jemand sagt, ja, führ dir das einfach vor Augen, dass du eh nichts an der Situation ändern kannst, dann bringt das nicht wirklich viel.

00:04:34: Man muss tiefer in die Materie eintauchen.

00:04:38: Und für mich persönlich ist das schlimmste, wenn es um Kontrolle allgemein geht oder die Kontrolle zu haben, die Zeit.

00:04:51: Also mich macht das verrückt, wenn mir die Zeit davon rennt.

00:04:55: Und Leute, die mich kennen, würden jetzt sagen, Paula, das stimmt nicht.

00:04:59: Du bist immer zu spät und dich interessiert die Zeit nicht.

00:05:02: Nein, ich habe ein katastrophales Zeitmanagement.

00:05:05: Und mir läuft einfach dauerhaft die Zeit davon.

00:05:11: Und für mich ist das schlimmste, Zeit zu verlieren, weil ich bin so ein Lebenmensch.

00:05:17: Ich muss die besondere Momente leben, fühlen, aus vollstem Herzen.

00:05:23: Es ist mir so wichtig.

00:05:24: Und ich möchte zum Beispiel, wenn ich eine begrenzte Zeit irgendwo habe, also wie zum Beispiel jetzt, als ich in Griechenland war,

00:05:31: man könnte ja meinen, fünf Wochen sind lang.

00:05:34: Also fünf Wochen einfach mal nach Griechenland zu fliegen ist wirklich im Luxus.

00:05:37: Ich habe dazu gearbeitet, aber ich war am Strand, ich war bei gutem Wetter.

00:05:41: Und ich hatte dauerhaft Angst, dass mir die Zeit davon rennt, dass ich die Zeit nicht in Vollzenzügen ausnutze und genieße,

00:05:48: so wie ich das machen würde.

00:05:50: Und das Schlimme ist, dass dabei oft nicht nur ich integriert bin, sondern auch andere Menschen.

00:05:59: Das heißt, ich gebe die Kontrolle an andere Menschen ab.

00:06:03: Und wenn es dann nicht so läuft, wie ich mir das vorgestellt habe, dann ist das ein ganz schlimmes Gefühl für mich.

00:06:08: Also ich denke mir dann, oh Gott, die Zeit läuft davon.

00:06:11: Und die andere Person, der ist das egal, die Zeit so zu nutzen in Vollzenzügen oder sie hatten einen anderen Plan.

00:06:18: Und Kontrolle ist auch oft mit Erwartungen verbunden.

00:06:21: Also wenn es nicht so läuft, wie du es erwartet hast, dann ist alles ganz furchtbar.

00:06:26: Also ihr hört, ich habe mein Kontrollthema noch nicht komplett behoben.

00:06:30: Ich weiß aber, wenn es kommt, was es ist, also ich kann es benennen und kann mich dann wieder zurückholen.

00:06:37: Ich kann dann wieder anfangen mit mir zu sprechen.

00:06:39: Ich kann wieder sagen, offensichtlich, ich kann nichts an der Situation ändern, aber was tue ich jetzt?

00:06:46: Was tue ich jetzt, damit es mir besser geht?

00:06:49: Und da komme ich immer wieder auf zurücklehnen und in das Leben vertrauen zurück.

00:06:55: Also ich immer, wenn ich mich erwische, dass ich irgendwie panisch werde oder nicht entspannt bin

00:07:03: oder Angst habe, die Kontrolle zu verlieren, die Zeit zu verlieren, dann muss ich mich selbst zurückholen

00:07:09: und in den Entspannungsmodus gehen und sagen, okay, ich lasse jetzt los.

00:07:15: Es soll gerade so sein, es soll gerade so sein, das Vertrauen in das Leben zu haben.

00:07:22: Dass es richtig ist, dass es gerade passiert, dass es sich nicht schön anfühlt, aber dass es richtig ist.

00:07:27: Und deswegen steckt hinter der Kontrolle und dem Kontrolle abgeben immer das Loslassen,

00:07:34: worüber ich auch schon oft in diesem Podcast gesprochen habe, aber auch Vertrauen.

00:07:39: Vertrauen in das Leben und das alles so kommt, wie es kommen soll.

00:07:44: Und jetzt nenne ich mal das ein oder andere Beispiel.

00:07:49: Es kann zum Beispiel sein, du kommst zu spät und du weißt, es ist ein wichtiger Termin oder ein wichtiger Anlass

00:07:56: und alle werden sauer sein und alles ist ganz schlimm und du weißt, du kommst da an

00:08:01: und es ist einfach eine Katastrophe. Wie kannst du denn da entspannt bleiben?

00:08:06: Das Problem ist, du wirst jetzt sowieso zu spät kommen wahrscheinlich.

00:08:11: Du kannst jetzt nur noch, abgesehen davon, dass du sagen kannst, ich kann nichts an der Situation ändern,

00:08:16: aber Vertrauen, dass alles noch so gut wird, wie es werden kann.

00:08:21: Also wenn ich wieder weiss, Mist, ich komm zu spät und ich mag es überhaupt nicht

00:08:26: und ich bin auch 100 Prozent auf eurer Seite, wenn ihr denkt, das ist einfach respektlos,

00:08:31: der Zeit ist anderen gegenüber. Also ich möchte anderen nicht warten lassen, wollte ich noch nie.

00:08:36: Trotzdem habe ich es getan und es ist blöd.

00:08:38: Und ich kann nur darauf vertrauen, dass entweder die andere Person es doch nicht so schlimm findet,

00:08:43: wie ich dachte oder dass sie vielleicht auch zu spät ist.

00:08:46: Das ist ja nicht der richtige Weg. Natürlich soll ich daran arbeiten,

00:08:50: demnächst dann nicht mehr zu spät zu kommen und glaubt mir Leute, ich arbeite daran nur.

00:08:54: Ich möchte sagen, wenn man dann diese Panik bekommt und aus der Kontrolle gerät

00:08:59: und man kann nichts mehr tun, dann darf man nur noch vertrauen, dass es nicht so schlimm wird

00:09:04: und selbst wenn dann alle sauer sind, vielleicht sind sie dann nur kurz sauer

00:09:08: und dann hast du doch noch einen guten Abend oder einen guten Termin.

00:09:12: Also wisst ihr darauf hinaus, wenn man kann nur in das Vertrauen gehen,

00:09:16: dass es doch noch bestmöglich wird.

00:09:18: Und wenn du mit dem Leben gehst, wenn du die Welle des Lebens servst, die Welle des Vertrauens,

00:09:23: dann wird es nicht so schlimm, wie du es dir in deinem Kopf ausmeidst, weil es ist noch nicht passiert.

00:09:27: Wir wollen ja die Kontrolle haben über etwas, was meistens noch nicht passiert ist

00:09:32: oder wir wollen etwas verhindern und die Kontrolle behalten, dass nichts Schlimmes passiert,

00:09:37: aber du weißt ja gar nicht, wie es dann wirklich in Realität wird.

00:09:41: Mir ist alles schon passiert.

00:09:43: Mir ist passiert, dass ich mir dachte, ich darf die Kontrolle nicht verlieren,

00:09:46: habe sie verloren.

00:09:47: Es war wirklich das Schlimmste, was ich mir hätte vorstellen können,

00:09:50: aber es ist auch schon so, so viele Male passiert, dass es überhaupt nicht so schlimm war.

00:09:55: Und diese Folge könnte vielleicht auch der ein oder anderen Person helfen, die ganz anders ist als ich,

00:10:01: die zum Beispiel wirklich alles durchorganisiert und plant,

00:10:04: weil ich bei diesen Menschen oft auch gemerkt habe, dass sie super gestresst sind,

00:10:09: einfach gestresst, unentspannt zu sie wollen, alles planen,

00:10:13: aber meistens spielt das Leben dazwischen und das wird sowieso nicht so, wie man es geplant hat.

00:10:19: Und wie viel Zeit haben diese Menschen schon in Planung und Organisationen investiert

00:10:23: und es wurde doch ganz anders.

00:10:25: Und da komme ich wieder darauf zurück, dass ich meine Zeit eben oft nicht in so viel Organisation und Planung stecken will,

00:10:32: weil ich mir denke, es kommt sowieso alles anders.

00:10:34: Und dann habe ich das andere Extrem, nur auch da einfach zu wissen,

00:10:40: ich darf vielleicht mal weniger planen, ich darf vielleicht mal weniger organisieren

00:10:44: oder weniger das alles in die Hand nehmen.

00:10:46: Es gibt ja auch immer in Gruppen eine Person, die dann alles da in die Hand nimmt,

00:10:49: weil sie einfach nicht mag, wenn es nicht organisiert ist,

00:10:53: aber vielleicht auch in den Schritten, die man vornimmt,

00:10:56: vielleicht bei einer Urlaubsplanung zu sagen, okay, aber jetzt höre ich auf.

00:11:00: Jetzt mache ich einfach mal weniger und gucke, weil es wird sowieso, das Leben passiert sowieso,

00:11:06: es wird nicht nichts passieren.

00:11:08: So gehe ich durch mein Leben.

00:11:10: Ich bin auch so ein Mensch, alle die mich kennen wissen, ich komme immer durch.

00:11:14: Ich war schon so oft in Situationen, die fast nicht mehr zu kontrollieren waren.

00:11:20: Also ich habe sehr oft die Kontrolle verloren und ich kam immer durch.

00:11:25: Ich weiß nicht, ich habe so viele Beispiele.

00:11:27: Ein Beispiel ist einfach nur, ich weiß nicht, ob ich das schon mal erzählt habe im Podcast,

00:11:30: aber ich bin mal nach Barcelona geflogen und habe gemerkt,

00:11:34: ah nee, von Barcelona zurück und habe meinen Personalausweis im Hotel liegen lassen.

00:11:39: Ich habe das am Flughafen gemerkt und ich dachte mir so, ich kann jetzt nichts mehr ändern.

00:11:43: Ich kann nichts mehr ändern.

00:11:45: Und ich dachte mir so, ich zeig vielleicht meinen Führerschein oder was auch immer.

00:11:49: Auf jeden Fall werde ich trotzdem durch die Kontrolle gehen und versuchen, nach Hause zu fliegen.

00:11:54: Und jeder Ausweis an diesem Tag wurde kontrolliert.

00:11:59: Und ich gehe dadurch und die Frau, ich werde es nie vergessen, guckt nicht.

00:12:05: Sie guckt mich nicht an, sie fragt mich nicht.

00:12:08: Ich bin einfach durchgegangen, ich glaube, trotz meinem Ticket habe ich gescannt.

00:12:11: Ich weiß nicht mehr, aber Fakt ist, ich war der einzige Mensch, der nicht nach einem Ausweis gefragt wurde.

00:12:18: Und ich wusste das, weil ich hatte dieses Grundvertrauen damals schon,

00:12:22: da war ich noch gar nicht irgendwie spirituell oder in der Persönlichkeitsentwicklung.

00:12:25: Ich wusste, ich werde heute irgendwie nach Hause fliegen.

00:12:28: Und wenn nicht, dann wird sich irgendein anderer Weg finden.

00:12:31: Es wird sich ein Weg finden, weil das Leben wird sowieso die Erde dreht sich weiter.

00:12:35: Die stoppt jetzt nicht, weil ich jetzt meinen Ausweis vergessen habe.

00:12:38: Und ja, so Situationen sind mir schon sehr, sehr oft passiert.

00:12:44: Dadurch, dass ich dieses Vertrauen ins Leben habe, dadurch, dass ich die Welle des Lebens surfe.

00:12:49: Natürlich sind auch schon viele Katastrophen passiert oder Dinge, wo man einfach wirklich Kopfschüttler.

00:12:54: Deswegen habe ich die Kopfschüttler in meinem Podcast, die ich erzähle.

00:12:57: Aber für mich ist, wie gesagt, dieses Leben mit etwas mehr Organisation in Zukunft wäre schön.

00:13:05: Aber dieses Leben ist mein Leben.

00:13:09: Und ich bin so und ich mag eigentlich nicht zu sagen, ich bin halt so.

00:13:13: Aber ich mag zum Teil, dass ich so bin und möchte das auch nicht ändern.

00:13:19: Ein bisschen mehr Organisation. Aber ja.

00:13:22: Und ich komme jetzt gleich auch schon zum Kopfschüttler,

00:13:27: weil das ist auch wieder so einfach eine typische Paula-Aktion.

00:13:31: Daran werdet ihr wissen, was ich meine.

00:13:35: Und dann macht auch das Thema der heutigen Folgekontrolle loslassen.

00:13:39: Wie geht das? Absolut Sinn.

00:13:42: Ich glaube, an Beispielen kann man Dinge immer am besten verstehen und auch lernen und sich einprägen.

00:13:48: Weil wenn ich einfach erzähle, ja, wenn ihr die Kontrolle verliert oder das Gefühl habt, dann entspannt euch einfach oder lasst los.

00:13:54: Oder habt einfach mal Vertrauen ins Leben, ist schwierig.

00:13:58: Aber das zu leben, das Vertrauen ins Leben zu haben, das ist eine andere Geschichte.

00:14:03: Und das ist wie immer ein Prozess für mich.

00:14:06: Das ist das, wenn jemand immer die Kontrolle haben musste, so schwer das von heute auf morgen zu ändern.

00:14:14: Aber ihr werdet in den verschiedenen Situationen, die im Leben passieren, dann merken,

00:14:18: oh, diesmal habe ich aber ein bisschen anders reagiert.

00:14:21: Und beim nächsten Mal vielleicht wieder nicht, aber danach, wieder und danach.

00:14:25: Und so ändert man Habits-Gewohnheiten, die man einfach über Jahre integriert hat in sein eigenes System.

00:14:33: Und ich bin seit Jahren jetzt dabei, seit 2021 meine Gewohnheiten und Muster aufzudecken und aufzulösen.

00:14:42: Und ich weiß einfach, es ist einfach wichtig für jeden zu wissen, das geht nicht von heute auf morgen.

00:14:48: Man wird wieder zurückfallen, aber du wirst im Gesamtsbild mit der Zeit merken,

00:14:54: dass du dich verändert hast, dass du viel verändert hast,

00:14:57: dass du viel anders machst.

00:14:59: Und ich hab mich so sehr verändert.

00:15:01: Und ... ja, das wollte ich euch vielleicht noch mitgeben,

00:15:05: bevor ich jetzt zum Kopfschüttler der Woche komme.

00:15:08: Und die, die mir auf Instagram folgen, haben's auf jeden Fall mitbekommen.

00:15:12: Zum Teil, dass ich ja nach Juist gefahren bin,

00:15:16: hier an die Nordsee, und zwar vor drei Tagen.

00:15:22: Und ... ich hab mir gedacht, also, ich fang mal ganz vorne an,

00:15:27: ich hab aktuell wirklich Rückenschmerzen.

00:15:30: Ich hab das auch mal im Podcast erzählt,

00:15:32: dass ich dauerhaft bei meinem Auto die Kupplung durchgedrückt hatte,

00:15:36: weil ich dachte, so fährt mein Auto sieben Jahre lang.

00:15:39: Ich hatte immer die Kupplung durchgedrückt,

00:15:41: wenn ich irgendwo stand, ich dachte, die muss immer durchgedrückt sein,

00:15:45: außer wenn ich fahre.

00:15:47: Und dadurch, ich hab auch ein Auto, das geht von mal zu mal,

00:15:51: und dann ist das dann kaputt.

00:15:53: Ich wurde da komplett über den Tisch gezogen,

00:15:56: die haben mir das verkauft, dass von Woche zu Woche

00:15:58: geht da was Neues dran kaputt.

00:16:00: Irgendwas stimmt auf jeden Fall nicht damit,

00:16:03: und es wurde irgendwie noch mal zusammengebastelt von 1997.

00:16:06: Ich wollte einfach nur einen schwarzen BMW fahren,

00:16:09: weil ich dachte, es sieht cool aus, und hab die Quittung dafür bekommen.

00:16:12: Und diese Kupplung, ich hab sowas noch nie gespürt.

00:16:15: Ich bin schon in verschiedenen Autos gefahren.

00:16:18: Auch andere Leute saßen in meinem Auto und haben gesagt,

00:16:21: wie schwer es ist, diese Kupplung durchzudrücken,

00:16:23: mit dem linken Fuß, obviously.

00:16:25: So.

00:16:26: Und dadurch, dass ich diese Kupplung immer durchgedrückt hatte,

00:16:30: sowieso nicht wirklich gerade sitze,

00:16:32: hab ich eine heftige Verspannung in meinem unteren linken Rücken.

00:16:37: Und ich hab versucht, die schon irgendwie zu behandeln,

00:16:41: aber bis jetzt hat es noch nicht so richtig funktioniert.

00:16:44: Und jede Autofahrt tut weh, aber jetzt nicht nur noch Auto-Fahrten,

00:16:49: sondern auch wenn ich normal einfach stehe im Alltag,

00:16:52: wenn ich arbeite, wenn ich irgendwie

00:16:55: meinen Rücken unbewusst anspann, tut's weh.

00:16:57: Und deshalb versuche ich, Autofahrten allgemein zu vermeiden.

00:17:02: Und alles fing an letztes Jahr, als ich hier auf Hüße war,

00:17:06: und zurückgefahren bin.

00:17:07: Und ich saß sechs Stunden im Auto, ich war im Stau,

00:17:10: ich hatte im Stau durchgehend die Kupplung gedrückt.

00:17:13: Und hab gemerkt, okay, ich bekomme Rückenschmerzen.

00:17:16: Natürlich fing das nicht an die Verspannung,

00:17:18: sondern da hab ich das erste Mal wahrgenommen.

00:17:21: Ich hatte nach dieser Autofahrt einfach nur Rückenschmerzen.

00:17:24: Ich hab gesagt, dieses Jahr, ich fahre Zug.

00:17:27: Weil der Weg nach Juist funktioniert folgendermaßen von Köln,

00:17:30: du fährst vier Stunden mit dem Auto,

00:17:33: zunotte ich Mole zum Hafen und fährst damit der Fähre rüber.

00:17:37: Oder fliegst, was auch immer.

00:17:39: Jedenfalls hab ich gesagt, egal, der Preis ist mir wert,

00:17:42: ich fahre Zug.

00:17:44: Weil mit dem Auto, das ist ein Firmwagen,

00:17:48: hätte ich vom Geschäftskonto zahlen können, ist egal.

00:17:51: Ich hab das von meinem privaten Konzert bezahlt,

00:17:53: weil es mir mein Rücken wert war, mit meinem Hund und meinem Koffer.

00:17:57: Und bin um neun Uhr morgens losgefahren,

00:18:00: mit Kaja, mit meinem Koffer Richtung, ämden.

00:18:04: Denn es gibt keine Direktverbindung mehr,

00:18:06: ich muss in Ämden umsteigen, und ich war totmüde

00:18:09: von diesen Wochengriechenland, ich war einfach übermüdet.

00:18:12: Und ich hab das schon, wenn ich da gearbeitet hab,

00:18:15: im Robinson Club, hab ich ja vor zwei Jahren auch.

00:18:18: Ich hab einfach immer so ne Grundübermüdung,

00:18:20: ich dachte, ich schlaf im Zug, weil ich hatte vier Stunden Fahrt vor.

00:18:24: Mir musste dann in Ämden umsteigen, war ja schon nah dran.

00:18:27: Hätte dann noch ne halbe Stunde Richtung Norddeichmole fahren müssen.

00:18:30: Und ich habe ungefähr die ganze Zugfahrt durchgeschlafen,

00:18:34: aber nicht leicht, sondern ich war im Tiefschlaf.

00:18:38: Ich bin zwischendurch aufgewacht, hab Fetzen von der Bahndurchsage

00:18:42: aufgepasst, ich hab irgendwas gehört von wegen ...

00:18:45: Wir sind pünktlich losgefahren, aber wir haben Verspätung.

00:18:48: Irgendwie 35 Minuten hab ich alles nicht mitbekommen,

00:18:51: aber dachte mir, okay, dann kann ich meinen Wecker umstellen

00:18:54: für Ämden und hab den auf 15 Minuten später gestellt.

00:18:57: Und wir haben dann aber diese 35-Minuten-Verspätung

00:19:03: wieder reingeholt, das heißt, wir waren dann doch pünktlich in Ämden.

00:19:08: Ich höre nur die Bahndurchsage, wir sind jetzt da.

00:19:12: Ich hab davor irgendeinen Fetzen aufgenommen,

00:19:14: auch ne Durchsage, der Anschlusszug Richtung Norddeichmole

00:19:18: fährt dann da auch ab auf Gleis 6, was auch immer.

00:19:21: Und ich wache in der Sekunde auf, wo wir in Ämden ankommen.

00:19:26: Und höre nur, ja, der Anschlusszug steht auf der anderen Seite.

00:19:31: Ich pack Kaja, mein Koffer, springe aus dem Zuglauf,

00:19:34: auf die anderen Seite spring in den Zug rein, der fährt los.

00:19:38: Ich erst mal am Wachwert in zehn Minuten,

00:19:41: erst mal einfach noch am Wachwert,

00:19:43: da war da irgendeine Frau, die mit mir geredet hat.

00:19:45: Und ich so, das ist doch der Zug hier Richtung Norddeichmole, ne?

00:19:49: Nee, das ist der Zug nach Oldenburg,

00:19:51: das ist der Zug in die andere Richtung.

00:19:53: Dann saß so eine Frau am Stricken, guckt so hoch, die so ...

00:19:56: Nee, wir kommen gerade aus Norddeichmole,

00:19:59: wir fahren in die andere Richtung, ich so ... Scheiße.

00:20:02: Ja, und ich erst mal voll panisch geworden dachte mir so,

00:20:06: du schand dich, fahr jetzt in die falsche Richtung.

00:20:09: Das Gute war, ich bin ja um neun Uhr losgefahren,

00:20:12: meine Fähre ging um 16.30 Uhr.

00:20:14: Hätte ich von Ämden den Anschlusszug in die richtige Richtung genommen,

00:20:18: dann wäre ich um 14 Uhr irgendwas da gewesen, also zwei Stunden zu früh.

00:20:21: So, wir also in die andere Richtung gefahren,

00:20:24: natürlich kam dann auch noch Kontrolleurinnen,

00:20:26: ich so, ja, ich bin in den falschen Zug eingestiegen,

00:20:29: ich fahre in die falsche Richtung.

00:20:31: Sie so, oh, war mega entspannt, waren sogar zwei.

00:20:33: Sie so, oh, dann rufen wir mal den Anschlusszug an,

00:20:36: die nächste Station ist August, Fehn,

00:20:38: und wir sagen, weil der Zug nach Norddeichmole auch irgendwie Verspätung hat,

00:20:42: wir sagen dem Bescheid, dass der warten soll.

00:20:44: Und da meinten die so, wer ist denn der Lokführer, Lokführer,

00:20:47: irgend ein Name ist gefallen, die so, ach du schande, der Lokführer,

00:20:50: nee, dann rufen wir den nicht direkt an,

00:20:53: wir rufen jemand anderen an, der ihm dann Bescheid sagt.

00:20:55: Alles super schnell gegangen, die rufen irgendwie an,

00:20:58: auch mega nett von denen.

00:20:59: Ich hatte so eine pinke Jogginghose an von Adidas,

00:21:02: einen bunten Koffer und halt Kaja dabei an der Leine, ne?

00:21:06: Ich war eh schon auffällig.

00:21:08: Und die rufen dadurch den Hörer, die so,

00:21:10: "Pinke Hose, bunter Koffer, Golden Retriever."

00:21:13: Ist nichts übersehen, "Pinke Hose, bunter Koffer, Golden Retriever."

00:21:17: Ich sag schon, der ganze Zug hat das mitbekommen,

00:21:19: aber ich dachte so gut, die erkennen mich.

00:21:22: Dann legen die auf, dann sagt die Kontrolleuren zu mir,

00:21:24: ja, sie müssen aber noch auf die andere Seite,

00:21:27: also wir kommen gleich an, da müssen sie Treppe hoch,

00:21:29: auf die andere Seite ganz zum Ende, zum anderen Gleis

00:21:32: runter, aber da fährt auch ein Aufzug, den können sie nämlich so,

00:21:35: okay, da mach ich das offensichtlich.

00:21:37: Aber mega lieb so.

00:21:39: Dann kommen wir in Augustfien an, ich seh den Zug auf der anderen Seite,

00:21:43: sprinte wieder mit Kaja mit meinem fetten Koffer raus,

00:21:46: zum Aufzug fahre hoch, geh rüber, fahr wieder runter mit dem Aufzug,

00:21:51: komme vor diesem Zug an und der fährt mir vor meiner Nase weg.

00:21:56: Er ist einfach gefahren, ich weiß nicht, ob er's extra gemacht hat

00:21:59: oder ob er sich dachte, ich warte jetzt keine Sekunde länger,

00:22:02: aber er muss mich eigentlich gesehen haben,

00:22:04: ist einfach losgefahren.

00:22:06: Dann höre ich da, ich total panisch, erst mal blabla kageguckt,

00:22:09: von wegen Kontrolle irgendwie vertrauen das Leben,

00:22:12: war da gar nicht so blabla kageguckt, ubergeguckt,

00:22:17: alles nachgeguckt, nichts fuhr, ich kenne Augustfien,

00:22:21: ich weiß nicht, ob ihr's kennt, aber es fuhr nichts außer Einzug,

00:22:25: da immer jede Stunde.

00:22:28: Der nächste Zug kam also nicht mehr Richtung Norddeichmohle,

00:22:32: wie der, der mir vor der Nase weggefahren ist,

00:22:34: sondern nach Emden zurück, wo ich dann in den falschen Zug gestiegen bin,

00:22:38: in einer Stunde.

00:22:39: In einer Stunde war dann 3 Uhr und meine Fähre ging um 16.30 Uhr.

00:22:45: Ich musste aber erst mal nach Emden zurück

00:22:47: und dann in Emden nochmal umsteigen in den Anschlusszug

00:22:50: Richtung Norddeichmohle.

00:22:52: So, ich steh da, hatte eine Stunde Zeit, ich ist okay.

00:22:57: Scheiße, es fährt kein Blablacker, es fährt kein Uber,

00:23:00: es fährt kein anderer Zug.

00:23:02: Du musst jetzt eine Stunde warten

00:23:04: und du musst jetzt in das Leben vertrauen, dass alles wird.

00:23:07: Ich hab nicht mal gesagt, ich bekomme diese Fähre,

00:23:10: früher hab ich das so manifestiert, hab gesagt,

00:23:12: ich bekomme auf jeden Fall die Fähre, ich hab gesagt, egal was,

00:23:16: ich komm heute, spätestens morgen auf dieser Insel an

00:23:18: und ich werde einen Weg finden, ich vertraue in das Leben,

00:23:22: auch wenn's knapp wird.

00:23:23: Es gibt dann noch Schnellfähren von Norddeichmohle,

00:23:26: die sagen, die war aber auch voll, also ausgebucht,

00:23:29: die wär dann um 17.30 Uhr gewesen.

00:23:31: Und ich dachte mir auch, ich buch die jetzt nicht.

00:23:33: Also, ich glaub, es war noch ein Platz frei aber auch nicht mit Hund.

00:23:37: Und ich dachte mir, ich buch die jetzt nicht auf gut Glück.

00:23:40: Ich vertraue in das Leben.

00:23:42: Dann hör ich da so laut Musik, die Geschichte ist schon sehr lang,

00:23:45: so nimmt einfach die Hälfte meiner Folge heute ein, aber gut.

00:23:49: Auf jeden Fall hör ich laut Musik, dachte mir so, oh, ne Kirmes,

00:23:52: war da gegenüber ne Kirmes, bin ich mit Kaja und dem Koffer

00:23:56: und dem Kirmes gegangen.

00:23:57: Weil ich dachte, wir müssen jetzt mal was essen, Kaja braucht mal Wasser.

00:24:00: Dann hab ich mich dann so ein Korn-Doc-Stand gestellt,

00:24:03: die Frau hat ihr dann Wasser hingestellt

00:24:05: und ich hab mir einen Korn-Doc geholt,

00:24:07: einfach nur um irgendwas im Magen zu haben.

00:24:10: Ich wurde angeguckt, ne, ich laufe da mit nem fetten Koffer

00:24:14: und nem Hund rum, na ja, bin wieder zurück zum Gleis,

00:24:17: dann hat Kaja da erst mal rumgebuddelt,

00:24:19: erst mal die ganze Wiese aufgebuddelt.

00:24:21: Und dann kam irgendwann der Zug Richtung Enten.

00:24:25: Ja, wir sind eingestiegen, haben ihn bekommen

00:24:27: und sind dann in Enten auch in den Richtigenzug umgestiegen.

00:24:31: Wir sind um 16.16 Uhr an Norddeich-Mole angekommen,

00:24:36: in dem Anschlusszug von Enten dann endlich Richtung Norddeich-Mole

00:24:40: waren ganz viele panische Leute, die alle meinten,

00:24:43: oh, das ist sehr knapp heute, da wusst ich schon,

00:24:45: okay, Paula, du bist nicht mehr alleine.

00:24:47: Wenn du die Fähre verpasst, verpassen die anderen sie auch.

00:24:50: Und dann sind wir am Ende alle rausgerannt auf die Fähre drauf

00:24:53: und ich hab sie bekommen, Leute.

00:24:55: Aber der Schlüsselmoment dieser Folge

00:24:59: war auf jeden Fall, als ich da diese Stunde stand,

00:25:02: weil ich dachte mir so, der Zug, der um 15.00 Uhr kommen sollte,

00:25:05: hatte übrigens auch noch Verspätung.

00:25:07: Ich dachte, was ist, wenn der jetzt nochmal Verspätung hat

00:25:10: und wenn ich dann in Enten an Koko den Anschlusszug verpasste

00:25:14: oder wenn der Anschlusszug Verspätung hat?

00:25:16: Bei der Deutschen Bahn ist das ja das Normalste der Welt.

00:25:19: Und ich dachte mir so, was soll ich denn da machen?

00:25:21: Ich hab dann panisch erst mal, ohne Entspannt,

00:25:24: natürlich, uber, alles gecheckt.

00:25:27: Aber als ich gemerkt hab, ich kann nichts mehr tun,

00:25:31: ich hab keine Kontrolle über die Situation, hab ich losgelassen.

00:25:34: Ich hab mich hingesetzt, ich hab meinen Koffer aufgemacht,

00:25:38: ich hab Kajas Essen rausgeholt, ich hab mich mit Kaja dahingesetzt

00:25:42: und dachte mir so, ich kann jetzt nichts tun,

00:25:46: ich ess jetzt was und warte.

00:25:48: Und alles wird gut.

00:25:50: Weil ich will noch mal darauf zurückkommen,

00:25:53: wenn man irgendwie panisch wird oder Angst hat,

00:25:56: die Kontrolle zu verlieren.

00:25:58: Führt man die Geschichte bis zum Ende aus?

00:26:01: Was kann passieren?

00:26:03: Also ich ...

00:26:04: Der schlimmste Fall, was ist der Worst Case?

00:26:07: Ich verpasse die Fähre, ich verpasse die Schnellfähre,

00:26:10: ich komme heute nicht mehr auf die Insel, ich stehe an Norddeichmohle,

00:26:14: ich weiß nicht, wohin.

00:26:15: Dann kriegt man vielleicht Panik, wo schlafe ich denn?

00:26:19: Dann, ich kann kein Hotel bezahlen, ich kann das und das nicht.

00:26:23: Ich hab gerade das Glück, ich kann ein Hotel bezahlen,

00:26:28: hätte aber irgendwo hinkommen müssen, irgendwie hätte ich's geschafft.

00:26:32: Aber ich war auch schon in Situationen,

00:26:34: wo ich wirklich kein Geld zur Verfügung hatte.

00:26:37: Ich weiß nicht, jetzt fällt mir hier eine Random Side Story ein,

00:26:40: dass mir fast mal ein Flieger weggeflogen wäre,

00:26:43: weil ich irgendwie übergepackt hatte, das zahlen sollte,

00:26:46: aber keine Kreditkarte funktioniert hat bei Ryanair

00:26:49: und dann sollte ich zum Geldautomaten rennen,

00:26:51: aber der war natürlich defekt und ich hatte kein Geld,

00:26:54: und dann hab ich jemanden gefragt.

00:26:56: Worst Case, er sagt nein, du fragst den nächsten irgendeinen netter Mensch,

00:27:02: wird dir über den Weg laufen wahrscheinlich und dir helfen, irgendwie.

00:27:06: So, deswegen, ich wusste, es kann sein, dass ich da stehe heute

00:27:10: und komme nicht mehr auf die Insel und muss irgendwo schlafen,

00:27:14: ich weiß nicht, wo, ich weiß nicht, wo es da was gibt,

00:27:16: aber ich hätte irgendwas gefunden.

00:27:18: Ich hab gesagt, ich vertraue auf das Leben.

00:27:21: Irgendeine Lösung wird sich ergeben, auch mit Hund, mit Fett im Koffer.

00:27:26: Irgendwas ...

00:27:28: irgendwas wird funktionieren.

00:27:30: Ich hab wirklich über die Jahre gemerkt,

00:27:33: dass ich allgemein entspannter geworden bin.

00:27:35: Ich hab mich früher beim Autofahren so oft aufgeregt.

00:27:38: Kontrollverlust, ich bin im Stau, ich komm nicht von A nach B,

00:27:42: ich stehe hier im Stau, es ist nervig.

00:27:44: Ich weiß, ich kann nichts ändern, ich hab geschrien,

00:27:47: ich hab meinen Ex-Fond angerufen, einfach nur geschrien, mich aufgeregt.

00:27:51: Hat alles natürlich nichts gebracht.

00:27:53: Und ich merk jetzt auch in solchen Situationen,

00:27:56: ich bin allgemein einfach entspannter geworden,

00:27:59: weil ich in das Leben vertraue.

00:28:01: Wie schon sehr oft gesagt.

00:28:03: Ja, vielleicht hilft euch die Folge ein bisschen auch mehr

00:28:08: in das Leben zu vertrauen, weil es wird sich immer eine Lösung ergeben.

00:28:11: Auch wenn es nicht die bestmögliche in unserem Kopf ist,

00:28:14: in dem Moment, wird es funktionieren.

00:28:17: Und jetzt wünsche ich euch eine schöne Restwoche.

00:28:20: Es kann sehr gut sein, dass jetzt nicht mehr Mittwoch,

00:28:23: sondern Donnerstag sind die Folgen online kommen,

00:28:26: weil ich es durch die letzten Wochen nicht gut geschafft hab.

00:28:29: Und der Donnerstag irgendwie ein bisschen entspannter ist.

00:28:32: Aber wir gucken mal, auf jeden Fall Mittwochs oder Donnerstags.

00:28:36: Ich sag euch nächste Woche Bescheid, jede Woche eine neue Folge von mir.

00:28:40: Ich werde immer alles möglich machen,

00:28:42: wöchentlich eine Folge hochzuladen,

00:28:45: egal wie meine Lebensumstände gerade sind.

00:28:48: Aber mir ist es eben wichtig, dass wir aus dem Bauch heraus anstehen,

00:28:52: aus der Intuition und nicht einfach hingeklatscht sind.

00:28:55: Und jetzt entlass ich euch nach dieser halben Stunde Danke,

00:28:59: wenn du bis hierhin zugehört hast.

00:29:01: Ich send euch ganz viel Liebe, wie immer, aus tiefstem Herzen.

00:29:06: Und bin wirklich einfach nur vom Herzen dankbar für jeden.

00:29:12: Nicht von jedem an jeden.

00:29:14: Dankbar für jeden, der mir hier zuhört.

00:29:17: Ja, ich freu mich auch, wenn ihr die Folgen teilt oder weiter schickt.

00:29:22: Und begrüße euch hoffentlich nächste Woche wieder.

00:29:26: Bis dann, eure Paula.

00:29:29: (Dynamische Musik)

00:29:34: (Dynamische Musik)

00:29:39: (Dynamische Musik)

00:29:44: [Musik]

00:29:46: Sehr gut.

00:29:47: Çünkü, wenn wir in die Youtubern schauen, weil wir so sehr, sehr viele Sachen haben,

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