#51 - Wie finde ich in der Dunkelheit wieder Licht?
Shownotes
Dunkle Phasen, oder auch Tiefs in unserem Leben sind nicht immer einfach auszuhalten. Wir können jedoch lernen, besser mit ihnen umzugehen und das Licht wiederzufinden. Dafür benötigt es allerdings erst einmal die Erkenntnis, dass dunkle Phasen nicht unbedingt negativ sein müssen. Was das zu bedeuten hat, erfahrt ihr in dieser Podcastfolge.
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Alles Liebe Paula
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00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.
00:00:09: Hallo meine lieben Leute, ich begrüße euch ganz herzlich zu einer neuen Folge von meinem Podcast Paula I. Mass,
00:00:20: in dem es jede Woche darum geht, so authentisch wie möglich zu sein und die authentischste Version unserer selbst zu werden.
00:00:29: Sowohl ich als auch jeder der hier zuhört, soll in den Folgen ein paar Impulse von mir bekommen, wie man authentischer leben kann.
00:00:42: Und ich bin selbst auf meinem Weg und wir kommen alle nie an. Ich denke das ist klar, aber ich habe eben viel dazu gelernt und viel dazu lernen dürfen
00:00:51: in den letzten Jahren über mich selbst und über meinen Weg so erfüllt und glücklich wie möglich zu sein.
00:00:58: Und das bedeutet für mich alles andere als die ganze Zeit wie ein smiley, ein lachender smiley durch die Welt zu laufen
00:01:08: und einfach nur toxisch glücklich zu wirken, sondern mit allen Schattenseiten und mit allen Schwächen und Stärken ein ganzes zu werden
00:01:19: und damit eben sich stetig weiter zu entwickeln und zu wachsen.
00:01:24: Und trotzdem zufrieden zu sein mit dem was man schon ist, weil wir sind alle jetzt schon so wie wir sind genug auf dieser Welt
00:01:32: und wir haben die Möglichkeit noch stärker zu werden, noch mehr zu wachsen, noch mehr zu uns zu finden und das liegt mir ganz doll am Herzen
00:01:42: und deswegen bin ich hier und spreche zu euch.
00:01:46: Und heute geht es für mich darum, das Licht in der Dunkelheit zu finden, also in schwierigen Phasen eben das Licht wieder zu finden
00:01:59: und einfach diesen Funken Hoffnung und auch das Vertrauen ins Leben, dass alles so kommt wie es kommen soll und alles auch am Ende gut wird.
00:02:11: Und ich weiß nicht wie euer Leben aussieht, ich habe immer noch manchmal den Eindruck, obwohl man eigentlich ganz genau weiß,
00:02:18: dass Instagram oft nicht die reale Welt zeigt, also in den allermeisten Fällen und ganz viel eben sich nicht auf Social Media abspielt,
00:02:27: kriegt man trotzdem manchmal den Eindruck, man ist alleine mit seinen dunklen Phasen.
00:02:31: Bei mir im Leben ist es zum Beispiel so, ich weiß schon, wenn ich einen hoch habe, dass die folgt, es wird kommen.
00:02:38: Gott sei Dank bin ich dann nicht so Mensch, der dann in diesen Hoch denkt, oh mein Gott, nein, jetzt kommt das tief, aber ich weiß einfach, es bleibt nicht dabei.
00:02:47: Mein Leben ist eine Achterbahn, es besteht aus Höhen und Tiefen und man hört das zwar immer wieder, aber manchmal fühle ich mich wirklich so,
00:02:54: haben auch andere Menschen so oft Tiefen wie ich und man weiß es eben nicht, weil das teilen die wenigsten
00:03:02: und ich möchte das eigentlich in Zukunft noch viel mehr und authentischer teilen, aber dafür ist eben auch dieser Podcast da.
00:03:10: Und bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich früher immer dachte, ja okay, der Sommer ist super für mich, gutes Wetter, ich verreise,
00:03:21: alles ist top und ich bin glücklich und der Winter ist scheiße.
00:03:26: Der Winter ist kalt, ich bin nicht gut drauf, ich habe sowas wie Winterdepression, also wurde mir auch mal diagnostiziert und es ist einfach alles schlecht.
00:03:35: Und mittlerweile merke ich aber, dass meine Höhen und Tiefen unabhängig von der Jahreszeit kommen, also grundsätzlich, mein Grundbefinden ist definitiv besser im Sommer,
00:03:45: ich denke, das kennen viele, aber trotzdem bleiben die Tiefen im Sommer mir nicht aus und trotzdem kann ich Höhen im Winter Gott sei Dank erleben
00:03:55: und ich bin auch immer noch selbst verantwortlich für meine Höhen und Tiefen in den meisten Fällen, also ich kann, ich habe den Freien Willen,
00:04:04: ich kann mein Leben steuern, ich kann mein Leben selbst bestimmen und das vergessen wir Menschen auch mal gerne ganz oft.
00:04:11: Und wir suchen uns auch unbewusst, nicht extra, nicht dass wir sagen, ich möchte mich jetzt schlecht fühlen, aber wir suchen uns mit unserem Unterbewusstsein auch die Tiefen aus und die Tiefen fasen,
00:04:24: weil wir ziehen eben auch immer die gleichen Muster in unser Leben, wenn wir sie nicht anfangen aufzulösen und wenn wir nicht anfangen,
00:04:32: innere Arbeit zu betreiben und wirklich in uns rein zu gucken, okay, warum ziehe ich genau diese Situation immer wieder an, was hat das mit mir zu tun,
00:04:41: aber da habe ich auch schon einige Folgen zugemacht, heute soll es wie gesagt darum gehen, das Licht zu finden, wenn man sich in so einer Phase befindet,
00:04:49: weil nur weil ich weiß, dass ich die Unterbewusst selbst anziehe, die Phasen bleiben sie mir ja nicht aus und ich bin auch nicht an allem selbst schuld,
00:04:58: das ist auch ganz wichtig zu erwähnen, also nur weil ich Tiefen habe, heißt nicht, dass ich die Schuld 100% dafür trage,
00:05:06: sondern ich ziehe sie an die Sachen, bis ich was ändere, ich habe Verantwortung, aber ich bin nicht schuld für die schlimmen Dinge, die mir widerfahren oder für die Dinge, die mich schlecht fühlen lassen.
00:05:18: Aber reden wir mal darüber, warum es diese dunklen Phasen überhaupt immer wieder geben muss und wieso es sie überhaupt gibt.
00:05:27: Und es ist einfach ganz klar, wir brauchen die Dunkelheit in unserem Leben, damit wir das Licht was kommt, erkennen können,
00:05:38: weil hätten wir immer nur Licht, würden wir es als selbstverständlich sehen und wären auch nicht mehr dankbar und wir würden nichts anderes kennen.
00:05:45: Das heißt, die Dunkelheit ist sehr wichtig und auch nicht immer etwas als negativ zu betrachten ist, sondern sie muss in unser Leben kommen, damit wir erstmal das Licht überhaupt erkennen können.
00:05:58: Und deswegen ist der erste Schritt bzw. der zweite, nachdem man erkannt hat, dass die Dunkelheit wichtig ist für unser Leben, damit wir das Licht schätzen lernen,
00:06:10: dass wir die Dunkelheit annehmen als Teil von uns, dass wir das alle in uns tragen. Jeder trägt Dunkelheit und Licht in sich und es bringt überhaupt nichts, sie wegzudrücken.
00:06:27: Und das ist auch wie immer eine Erinnerung an mich selbst, weil ich mache das automatisch, weil ich das so lange in meinem Leben gemacht habe, ich habe die Dunkelheit verdrängt
00:06:37: und dann war immer ein Schmerz in mir, den ich nicht definieren konnte und bis heute mache ich das. Aber einige Male, immer mehr, immer öfter mache ich es auch nicht mehr und nehme sie an und sage, okay, du bist jetzt da, du hast eine Mitteilung für mich auch,
00:06:55: wenn es schmerzt, auch wenn ich es gerade nicht wahrhaben will, aber ich nehme dich an, weil du bist ein Teil von mir und es ist wichtig, dass ich dich sehe.
00:07:07: Und das wegdrücken bringt nichts, es bringt für den Moment was, aber sie wird zurückkommen und sie wird stärker zurückkommen und das ist eben der Schlüssel des Lebens,
00:07:17: dass wir die Dinge nicht verdrängen, sondern auflösen, dass wenn die Dunkelheit kommt, wir sagen, okay, hallo, du bist jetzt da und du willst mir was sagen und ich nehme dich an und ich sehe dich.
00:07:30: Und deswegen definiere ich mal gerade überhaupt, was Dunkelheit bedeutet, für manche kann das ja auch einfach nur eine Metapher sein, was heißt die Dunkelheit kommt in mein Leben,
00:07:38: und natürlich Phasen, in denen es uns einfach schlecht geht, in denen wir traurig sind, in denen wir wütend sind, manchmal wissen wir auch im ersten Moment gar nicht, warum bin ich traurig, es ist einfach nur da.
00:07:49: Und diese Phasen habe ich wie gesagt öfter in meinem Leben und immer wieder in meinem Leben und sie kommen.
00:07:57: Und es ist einfach ein Schmerz da und das ist für mich die Dunkelheit, also die Gefühle, die man als negativ betiteln würde, sind die Dunkelheit und das Licht ist natürlich Freude, Liebe, Dankbarkeit, schön, dass ich das hier auch so singe, aber ich glaube, ihr könnt es euch alle denken.
00:08:17: Und was passiert, wenn wir die Dunkelheit verdrängen? Ja, erstens kommt sie stärker wieder irgendwann zurück, aber es funktioniert für ganz, ganz viele Menschen, also ich beobachte immer noch ganz viele Menschen, also die Mehrheit der Menschheit nimmt die Dunkelheit nicht an und lebt weiter und verdrängt sie und es funktioniert.
00:08:38: Und du denkst hier, boah, der Mensch ist glücklich, der Mensch hat kein Problem, warum bin ich hier die Person, die irgendwie an sich selbst arbeitet und in ihre Wunden geht und heilt und heilt und aufreißt und die andere Person lebt total unbewusst weiter und hat überhaupt keine Probleme und verdrängt einfach die schlechten Sachen.
00:08:58: Und es ist ja schön, dass das irgendwann kommt, aber keiner weiß wann und vielleicht auch erst in ein paar Jahren, dass Problem an der ganzen Sache ist, wenn sie dann in ihrem Licht in Anführungszeichen sind, dann ist dieses Licht nicht echt und nicht authentisch und die richtigen Menschen werden das erkennen.
00:09:18: Das heißt, es ist alles schön und gut und das ist jetzt auch keine Missgunst meinerseits an die Menschen, die irgendwie ihren Schmerz verdrängen, weil es ist einfach was super Schwieriges und nicht einfach zu sagen, okay, ich gehe jetzt in meine Wunden, aber das Licht, in dem sie dann vermeintlich scheinen oder wenn sie irgendwer was erzählen wollen oder was besser wissen, es ist einfach nicht real.
00:09:47: Es ist nicht echt, zumindest nicht zu 100 Prozent.
00:09:51: Ich sage damit nicht, dass diese Menschen nicht authentisch sind und nicht liebevoll oder schlecht, sondern es fehlt etwas.
00:09:59: Du kannst nicht 100 Prozent reine Energie ausstrahlen, wenn du so viel Ungehaltes in dir hast, was du nicht angucken möchtest.
00:10:08: Und das sage ich, weil ich natürlich aus eigener Erfahrung spreche, aber weil ich auch immer wieder Menschen begegne, wo ich das beobachte und jeder hat seinen eigenen Zeitpunkt in seinem Leben.
00:10:19: Manche fangen wirklich an, an sich zu arbeiten irgendwann und manche nicht und es hätte bei mir genauso gut sein können, dass ich das bis an mein Lebensende weiter so durchziehe, das unbewusste Leben.
00:10:31: Aber ich hatte das Glück, eben richtig auf die Nase zu fallen und dann zu sagen, okay, ich muss mal in mich gucken.
00:10:40: Irgendwas ist nicht so ganz in Ordnung und ich möchte hingucken.
00:10:44: Und das ist natürlich ein Schritt, der Stärke verlangt.
00:10:49: Und ich will mich jetzt hier nicht selbst in den Himmel oben sagen, ja, du warst so stark damals nicht.
00:10:55: Ich habe schlimme Fehler gemacht und wollte dafür einstehen.
00:10:59: Ich habe gesagt, so möchte ich nicht weiterleben, weil mich persönlich macht das nicht glücklich.
00:11:03: Und jetzt heute ist es so, dass ich sehr oft in meine Wunden gucke und sehr oft mir aber auch denke, ich möchte jetzt gerade nicht.
00:11:14: Ich möchte nicht die Wunde aufreißen und sie heilen.
00:11:17: Weil es wird halt erst mal schlimmer und du reißt erst mal eine Wunde aus der Vergangenheit auf und es wird erst mal schlimmer und es ist anstrengend.
00:11:24: Und deswegen machen es auch so viele Menschen nicht und ich möchte manchmal einfach nicht.
00:11:28: Ich möchte einfach in Ruhe gelassen, wenn das Problem ist, dass dann der Schmerz trotzdem da ist.
00:11:35: Bei mir ist es ein Klos im Hals, der dann einfach nicht weggeht.
00:11:39: Und für mich ist immer noch, habe ich auch schon öfter erzählt in diesem Podcast, etwas super Schwieriges, eine Riesenhürde zu weinen.
00:11:50: Also einfach Tränen rauszulassen, für mich ist das der größtmögliche Schmerz, den ich erfahren konnte.
00:11:58: Auch in meiner Vergangenheit, Wein war für mich gleich gesetzt mit "Schlimmer kannst du dich nicht mehr fühlen, weil du weinst".
00:12:05: Du bist wirklich in deinem allerzerbrechlichsten Moment angekommen und es geht nicht mehr schlimmer.
00:12:11: Und deswegen denke ich mir manchmal, ich habe jetzt keine Lust zu weinen und ich schaffe das.
00:12:17: Ich schaffe das dann nicht zu weinen, viel weniger schaffe ich es wirklich, die Tränen zuzulassen.
00:12:23: Und das Problem ist aber, dass das Problem dadurch nicht gelöst ist.
00:12:27: Das heißt, ich habe jetzt auch wieder mal für mich erkannt, in einer schwierigen Phase.
00:12:33: Ich weiß es schon in meinem Kopf, weinen ist reinigend, weil die Tränen gehen raus.
00:12:39: Wir reinigen wirklich die negative Energie raus.
00:12:42: Das heißt nicht, dass danach alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen ist.
00:12:45: Aber die meisten von uns kennen es, dass wir uns auf jeden Fall nach dem Wein besser fühlen.
00:12:49: Und ich lerne aktuell immer noch, Tränen gesund zuzulassen, Tränen einfach runterlaufen zu lassen
00:12:58: und nicht absolute Heulanfälle zu haben, sondern dass es auch was dazwischen gibt.
00:13:03: Dass es einfach dieses reinigende gibt.
00:13:06: Und nur dadurch, jetzt komme ich nämlich zum Thema wieder der Podcast-Folge,
00:13:10: nur dadurch, dass ich die Dunkelheit anerkenne und annehme und Tränen runterlaufen lasse,
00:13:18: kann ich wahres Licht erkennen und wiederfinden.
00:13:22: Weil wenn ich das nicht zulasse, dann ist das Licht, was kommt.
00:13:26: Ich kann es nicht zu 100 Prozent annehmen.
00:13:29: Ich kann es nicht zu 100 Prozent verinnerlichen.
00:13:32: Und übrigens bedeutet für mich, die Dunkelheit annehmen, auch nur dann nehme ich mich an zu 100 Prozent, wie ich bin.
00:13:42: Weil wenn ich die weg dränge und es ist ja ein Teil von mir, dann akzeptiere ich automatisch ein Teil von mir nicht.
00:13:50: Und ich habe heute gelernt, das, oder nochmal, verinnerlicht, sagen wir,
00:13:57: weil wir hören die Sachen alle, wir hören die Sachen tagtäglich, liebt dich selbst und so weiter.
00:14:03: Es geht darum, dass wir das verinnerlichen.
00:14:05: Und ich habe heute verinnerlicht, dass die Dunkelheit so wichtig ist.
00:14:10: Wir wissen alle, ohne Schatten gibt es kein Licht, blibla blub, aber die Dunkelheit ist nichts,
00:14:16: was wir als
00:14:26: negativ ansehen müssen oder als etwas teuflisches, schreckliches, sondern eigentlich müssen wir
00:14:26: sagen, die Dunkelheit möchte uns nur Gutes, genauso wie das Licht, weil die Dunkelheit ist dafür da,
00:14:33: wenn sie mit uns sprechen würde, sie würde sagen, ohne mich würdest du das Licht nicht schätzen,
00:14:41: du brauchst mich, aber nicht auf diese toxische Art und Weise, du brauchst mich, damit du das Licht
00:14:48: zu schätzen weißt, weil wäre ich nicht da, dann würdest du das Licht nicht mögen. Und ich spreche
00:14:55: vielleicht gerade in Metaphern für den einen oder anderen, aber ich denke, man weiß, was ich hier
00:15:01: mit sagen möchte. Jedenfalls nehme ich mich niemals zu 100 Prozent selbst an, wenn ich das weg
00:15:08: dränge vor mir und ich lerne das immer noch jeden Tag. Und auch gerade während ich spreche,
00:15:13: habe ich ein Kloß in meinem Hals, weil ich glaube, es gibt noch viel mehr Tränen, die eigentlich
00:15:18: raus wollen aus mir, aber ich bin schon stolz, dass ich viele einfach mittlerweile zulasse und auch
00:15:24: gesund zulasse und nicht jedes Mal das Gleichsätze tränen sind. Ich habe einen hysterischen Heul
00:15:30: Anfall, so wie das früher war oder gar nichts, weil ich habe sehr gerne Extreme in meinem Leben,
00:15:36: das eine oder das andere, es gibt nichts dazwischen. Und Wein ist für mich eben der zerbrechlichste
00:15:41: Moment und da erstmal hinzukommen, das ist schwierig, schwierig für mich. Aber kommen wir mal zu dem
00:15:49: Punkt, an dem wir ankommen, wenn wir sagen, okay, die Dunkelheit ist Teil von uns, sie ist was Gutes,
00:15:55: wir haben sie angenommen, wie geht es jetzt weiter? Dann gilt es herauszufinden, was für ein Mensch
00:16:04: bin ich in diesen Phasen, was brauche ich? Es gibt Menschen, die wirklich die ziehen Energie
00:16:09: da raus und das hat jetzt nichts mit Verdrängung zu tun, dann auch mal rauszugehen, nachdem sie
00:16:14: irgendwie geweint haben und dann Zeit mit Freunden zu verbringen, sich abzulenken, im gesunden Sinne
00:16:21: etwas zu unternehmen. Ich bin genau das Gegenteil davon. Ich möchte, wenn es mir schlecht geht,
00:16:28: überhaupt nicht rausgehen. Mir bringt das auch nichts mehr raus, das nur noch mehr Energie und
00:16:34: ich schöpfe Energie dadurch und das haben oft Menschen nicht verstanden in der Vergangenheit,
00:16:40: in dem wenn es mir schlecht geht, ich alleine bin. Ich einfach alleine bin, rumliege, nachdenke,
00:16:48: trauere, was auch immer, auf jeden Fall Hauptsache alleine und ich möchte nicht raus und ich möchte
00:16:55: nicht Zeit mit Freunden verbringen und was habe ich gemacht mein ganzes Leben? Genau das Gegenteil.
00:17:00: Ich hatte jeden Tag, jede Woche, täglich eine Verabredung. Ich habe immer wieder gemerkt,
00:17:08: irgendwie ist das voll anstrengend für mich, aber ich kam aus diesem Kreislauf nicht raus und
00:17:14: auch da kannte ich mich noch nicht gut genug, deswegen ist es wichtig in der Dunkelheit zu wissen,
00:17:21: was brauche ich wirklich und sich das zu nehmen und es war eine Riesen-Challenge für mich dieses
00:17:27: Jahr, mir diese Zeit wirklich für mich zu nehmen und keine Verabredungen zu machen. Ich bin jetzt
00:17:31: an einem Punkt, ich habe einfach keine Verabredungen mehr, nur wenn ich wirklich will, dann ist tut mir
00:17:36: einfach gut und ich glaube, viele Menschen können das nicht nachvollziehen, aber die Zeit, die ich
00:17:46: nicht arbeite, liege ich zu 90 Prozent nur rum. Ich liege rum und ich bin komplett in Frieden. Ich
00:17:55: denke mir, es gibt nichts, was ich gerade mehr wollen würde, als einfach nur rumzulegen und
00:18:00: in Ruhe gelassen zu werden und ich habe das eben nicht anerkannt bei mir. Ich dachte, das ist nicht
00:18:09: normal, das ist nicht gesund, wenn das du das willst und deswegen machst du das, was alle machen,
00:18:15: nämlich rausgehen, mit dich mit Freunden treffen und natürlich, ich habe tolle Verabredungen immer
00:18:23: noch ab und zu und schöpfe daraus auch Energie und bin dankbar, also für mich ist auch nicht die
00:18:28: Lösung, mich einzuschließen und nie wieder rauszugehen, aber ich habe gemerkt, ich brauche das
00:18:34: mehr und dann gebe ich das mehr, weil ich akzeptiere, was ich brauche und ich nehme es ernst und
00:18:40: ich lebe die Dunkelheit, weil wenn ich das mache, dann wird das Licht, was kommen wird,
00:18:49: unfassbar gut. Es wird einfach richtig strahlen, es wird, Licht ist gleich gesetzt mit einer Hochphase
00:18:57: natürlich in meinem Leben, es wird intensiv, es wird bei mir, es ist immer so ein bisschen
00:19:04: filmreif, habe ich das Gefühl, also die Hoch- und Tiefs in meinem Leben, aber es ist okay, ich lebe
00:19:13: alles einfach sehr intensiv und ich weiß, es bleibt nicht so, also weder das Gute noch das
00:19:19: Schlechte bleibt und es ist okay und das heißt nicht, dass ich keine Angst mehr habe, keine
00:19:27: Ängste vor dem nächsten Tief, keine Angst, da verletzt zu werden, ich mag, versteht mich nicht
00:19:33: falsch, ich mag das Gefühl überhaupt nicht traurig zu sein, ich sage auch nicht, ich nehme dich an,
00:19:39: du bist so mega toll, danke, also da muss ich noch hinkommen oder möchte ich noch hinkommen,
00:19:44: aber ich mag es nicht, mich so zu fühlen, es fühlt sich nicht schön an, aber die Lösung
00:19:51: für mich ist einfach nicht mehr, das wegzudrängen, sondern dann zu sagen, okay, Paula, du hast diese
00:19:56: Phase gerade, du möchtest alleine sein, du möchtest einfach in dieser Dunkelheit liegen und
00:20:01: leben und meint wegen auch kein Tageslicht, sehntagelang oder auch dich nicht fertig machen,
00:20:08: das mache ich sowieso nie und alleine sein, ganz ganz viel alleine sein und das ist so das mein
00:20:19: Weg, den ich für mich rausgefunden habe, aber den ich erst dieses Jahr angefangen habe, wirklich
00:20:23: zu leben und da bin ich auch wirklich stolz drauf und das heißt nicht, dass irgendwie meine traurigen
00:20:29: Gefühle verschwunden sind oder aufgelöst und geheilt und weggeflogen, sondern ich bin dabei,
00:20:35: ich bin dabei, es wiederhole ich hier immer wieder und wenn es dann soweit ist, dass wir das geschafft
00:20:43: haben, die Dunkelheit wie auch immer auszuleben und anzunehmen und bereit für das Licht zu sein,
00:20:52: weil das ist meine Antwort auf die Frage, wie finde ich Licht in der Dunkelheit, indem wir sie annehmen
00:20:57: und ausleben, dann kommt und das weiß ich, ich bin in diesem ganz starken Vertrauen, dass die
00:21:07: Dunkelheit bei mir kein Dauerzustand ist, es kommt das Licht und dieses Vertrauensamt ist sehr schwer,
00:21:14: weil man sieht es nicht kommen, man muss einfach in den Vertrauen sein zu sagen, es wird kommen,
00:21:20: ich weiß es, weil es ist so in meinem Leben, ich habe das verdient, aber du weißt nicht wann
00:21:25: und du weißt nicht wie, aber es kommt und so oft denke ich mir, also ich bin im Vertrauen,
00:21:34: aber ich habe keine Ahnung und ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, dass es noch länger anhält,
00:21:39: aber das Vertrauen geht nie weg, dass das Licht kommt, wir wissen nur nicht wann und dafür brauchen
00:21:46: wir so ganz wichtig eine Engelsgeduld und Geduld ist keine Eigenschaft, keine meiner Stärken,
00:21:58: keine Eigenschaft die mich beschreibt, Geduld ich sei, meine ganze Familie nicht, aber das ist
00:22:05: the key wirklich um das Licht wieder zu finden und dann meine lieben Leute ist etwas so schönes,
00:22:15: was ich gelernt habe, dass wenn wir authentisch und echt scheinen, wenn wir das zugelassen haben,
00:22:25: diese Dunkelheit und das Licht wieder finden, dann können wir mit diesem Licht andere auch
00:22:32: heller strahlen lassen und das wird nicht funktionieren, wenn wir die Dunkelheit nicht
00:22:38: so lassen und wie gesagt in der Verdrängung leben, weil das habe ich und ich konnte andere nicht
00:22:44: damit strahlen lassen, weil mein Licht nicht, es war einfach nicht 100% echt, da war was echtes
00:22:52: dabei und ich will mich auch nicht immer verteufeln wie ich früher war, ich hatte auch meine guten
00:22:57: Eigenschaften, aber es geht darum, wenn wir dann das Licht finden, wenn wir diese Schritte befolgt
00:23:03: haben oder diesen Weg gegangen sind, dann können wir andere mit in unser Licht nehmen und mit
00:23:12: strahlen lassen und sie vielleicht auch in ihr Licht bringen, das ist wirklich wie so eine
00:23:16: Kerze und du stehst neben mehreren Kerzen und du bist ja nicht als einziges hell, sondern wo ich
00:23:23: bin so schlechte beschreiben, aber alle um dich herum, die Kerzen werden auch dadurch heller,
00:23:28: auch wenn sie aus sind, aber lassen wir das mit den Mittafahren und kommen wir zum Kopfschüttler
00:23:34: der Woche und zum Ende der Folge und der Kopfschüttler der Woche soll eher ein Impuls sein,
00:23:41: weil das war eine Erkenntnis, die ich eben erst hatte, ich mache es zwar schon, ich befolge es
00:23:47: schon, aber ich habe mir ein bisschen Druck jetzt rausgenommen und zwar habe ich ja erkannt, dass
00:23:53: ich mir Zeit für mich nehmen möchte, wenn es mir schlecht geht und ich das oft nicht befolgt habe.
00:24:00: Jetzt habe ich das geschafft, aber auch dieses in Anführungszeichen Zeit für sich nehmen wird
00:24:07: oft verwechselt und das ist für mich der Kopfschüttler mit etwas Produktiven tun. Also du machst
00:24:13: DNT, du gehst zum Yoga, du machst und ich will das nicht schlecht reden, das ist für viele total
00:24:20: erfüllend wie für mich, wenn ich zum Tanzen gehe, aber wenn es wirklich einfach nur ist,
00:24:25: du liegst rum und nehmt euch den Druck raus mal mal einen Tag rum zu liegen, ich mache das tagelang.
00:24:34: Wenn du das möchtest, dann lieg tagelang nur rum und tu gar nichts und fühle dich nicht schlecht,
00:24:43: fühle dich nicht so als Zeit für sich nehmen heißt nicht du musst ein Buch durchlesen,
00:24:48: du musst jetzt meditieren, du musst jetzt zum Yoga gehen, du musst irgendwas selbstfindungsmäßiges
00:24:56: machen, das möchte ich eigentlich damit sagen, sondern es kann auch bedeuten, du legst dich,
00:25:02: pflanzt dich so wie ich das mache auf deine Couch und machst gar nichts und ich bin dann am Handy
00:25:09: und ich werde das auch nicht weiter verteufeln, es bringt mir oft was, es ist eine Ablenkung und
00:25:17: ich möchte daran arbeiten, dass es weniger wird, aber darum geht es gar nicht, wenn es sein sollte,
00:25:22: die geht schlecht und du legst dich auf die Couch tagelang und bist am Handy, weil es dir in
00:25:27: dem Moment gut tut, dann ist das so und dann ist das nichts Negatives und Zeit für sich nehmen,
00:25:35: weil man hört das so oft bedeutet eben nicht immer nur, weil dann fühlst du dich auch schlecht,
00:25:42: wenn du einfach nur liegst und dir denkst also das hatte ich, ich dachte mir dann so,
00:25:45: boah ich muss mal wieder meditieren, ich muss mal wieder das, ich gehe gerade nicht zum tanzen
00:25:49: und ich liebe tanzen, ist okay, ich habe gerade nicht die Kraft dazu, es ist gerade nicht dran
00:25:55: bei mir und es ist auch nichts Schlimmes und nichts Negatives und dahin zu kommen und sein,
00:26:02: das ist sogar was Positives, da arbeite ich jetzt dran, also mein Kopfschrittler ist eben
00:26:07: dieses Zeit für sich, nehmen auch wieder Insta-Like den perfekten Morgen zu haben mit
00:26:15: eisten Mattschalatte und was auch immer, also wenn es jemandem gut tut und erst macht 100%
00:26:24: weiter so, ich bin nur ein Mensch, ich habe sehr wenig Energie zur Verfügung für solche Dinge
00:26:32: und ich muss ganz genau aufpassen, wohin ich meine Energie gebe, weil mein Akku wird schnell leer
00:26:41: bei Freizeitdingen, also bei der Arbeit ist es was anderes, da bin ich belastbar, da kann ich
00:26:49: funktionieren, aber es ist eher so auch so ein Überlebensmodus, aber bei Freizeitdingen möchte
00:26:53: ich selbst entscheiden, was ich mache und das nicht als negativ bewerten oder mich unter Druck
00:26:59: setzen und das ist auch schon das Ende dieser heutigen Folge, es hat mir irgendwie echt
00:27:07: Spaß gemacht, die aufzunehmen, ich habe es mega gefühlt heute, ich habe auch seit Monaten,
00:27:14: kann man schon sagen, also wahrscheinlich bald drei, meine Podcast-Folgen nicht mehr gepostelt
00:27:22: oder geteilt, also ich habe sehr einfach nur hochgeladen, ich muss sagen, es war viel
00:27:29: diesen Sommer, ich war viel unterwegs und habe trotzdem versucht immer Folgen aufzunehmen,
00:27:34: obwohl ich gar nicht wusste, hört überhaupt noch jemand zu, deswegen sage ich jede Woche
00:27:39: und es ist wirklich vom Herzen so, ich bin unfassbar dankbar an jeden, der hier noch zuhört
00:27:44: und ich möchte gerne wieder mehr teilen, mehr authentisches teilen, weil dieser Podcast ist
00:27:52: zu 100 Prozent mein inneres, ich spreche hier mein inneres aus und super persönlich und ich denke,
00:27:59: das merkt man auch, deshalb sende ich euch ganz ganz viel Liebe von meinem tiefsten Herzen,
00:28:07: danke fürs Zuhören, hoffentlich bis nächste Woche, jeden Donnerstag kommt ihr in eine neue Folge,
00:28:13: eure Paula
00:28:15: serait love.
00:28:18: *Musik*
00:28:29: *Musik*
00:28:30: [Musik]
00:28:32: Wunderbar.
00:28:33: [MUSIK]
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