#62 - Ich und 3 meiner größten Schwächen

Shownotes

In der heutigen Folge nenne ich euch drei meiner persönlich größten Schwächen. Diese Episode dient nicht dazu, hilfreiche Tipps zu geben, wie man diese wieder los wird, sondern viel eher um zu zeigen, dass alle Menschen im selben Boot sitzen. Oftmals weiß man von den Menschen, die über Persönlichkeitsentwicklung sprechen, wenig persönliches, besonders in Bezug auf ihre Schwächen. Dies ist mir schon häufig aufgefallen, deswegen sollte es heute genau darum gehen.

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Alles Liebe Paula

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00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.

00:00:09: Hallo meine lieben Leute, ich bin zurück mit einer neuen Folge und meine Intuition hat sich wieder was ganz Besonderes für heute überlegt, worüber ich sprechen soll.

00:00:25: Ich dachte mir mit meinem Verstand natürlich so, was hat das für ein Mehrwert, aber ich glaube es ist das Richtige und deswegen werde ich heute drei Schwächen von mir mit euch teilen.

00:00:37: Ohne den Hintergedanken, dass ich irgendwie erkläre, wie man da am besten rauskommt, weil mir geht es in diesem Podcast ja immer um das, wie schaffe ich es irgendwie in Anführungszeichen besser zu werden, authentischer zu werden, echter zu werden oder mich einfach zu steigern und eine bessere Version von mir als gestern zu sein.

00:01:00: Und wie ich es eben geschafft habe, mich weiter zu entwickeln, sodass ich heute sagen kann, ich bin, ich habe mich um 180 Grad verändert, ich bin nicht mehr der Mensch von vor noch drei Jahren und das möchte ich hier jede Woche mit euch teilen.

00:01:15: Aber genauso sind auch Schwächen geblieben, wie sie auch jeder Mensch hat, die ich auch seit ganz, ganz vielen Jahren habe, wo ich noch überhaupt keine oder wenig bis gar keine Entwicklung gemacht habe und dachte ich, teile die einfach mal mit euch vielleicht, ja, fühlt man sich dann auch nicht alleine mit seinen eigenen Schwächen.

00:01:37: Und ich finde es sowieso super wichtig, auch mal darüber zu sprechen, weil vor allem in diesem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und von Coaches geht es eben irgendwie immer darum, anderen Menschen zu helfen, aber diese Coaches teilen selten selbst ihre Macken und Fehler und ich möchte einfach immer transparent mit allem sein, mit Licht, mit Schatten in meinem Leben, so wie es eben auch jedes Leben hat.

00:02:06: Und wir wissen ja alle, dass Social Media da ganz oft ein falsches Bild präsentiert und ich möchte so ein bisschen dagegen vorgehen, auch wenn ich es nicht immer schaffe und deswegen starte ich mal mit meiner ersten Schwäche und das passt vielleicht ganz gut zu Social Media.

00:02:27: Ich finde es auch immer wieder, ich muss ein bisschen lächeln, wenn ich daran denke und da muss ich sagen, habe ich schon eine Entwicklung gemacht, aber es ist immer noch in mir, deswegen sprechen wir drüber.

00:02:38: Und zwar habe ich schon immer das Bedürfnis, also seit ich denken kann, das Bedürfnis in mir die Schönste sein zu wollen und das ist ja ein Riesenanspruch, also die Schönste auf der ganzen Welt.

00:02:53: Auch wenn ich so weiß, es geht gar nicht darum und es gibt vielleicht, also was heißt die Schönste, das liegt ja im Auge, das betrachten wir alle und es gibt in den Einaugen deutlich schönere Menschen optisch oder so, aber mir geht es da rein überhaupt nicht um den Charakter, sondern um die Optik, dass ich die Schönste sein will.

00:03:11: Und dieser Anspruch ist einfach irgendwie auch so unrealistisch, weil wer entscheidet das denn?

00:03:18: Also ich kann ja versuchen für mich die Schönste zu sein, aber mir ist es wichtig für vor allem männliche Personen, die ich an mich ran lasse, die Schönste zu sein, aber dass sie dann nicht, es kommt noch besser, dass sie dann nicht sagen, ja für mich bist du die Schönste, weil das haben sie oft gesagt, sondern dass sie sagen, auch wenn ich dich nicht hätte, würde ich denken, du bist die Schönste.

00:03:39: Und ich sage das mittlerweile auch, wenn ich jemanden kennenlerne, dass mir das wichtig ist, aber ich weiß eben, dass dieser Anspruch ein Extrem ist, der auch ungesund werden kann und einen Selbstzweifel werfen kann und so war es auch eben in der Vergangenheit.

00:03:57: Und dieser Anspruch führt dazu, dass ich mich natürlich vergleiche mit anderen, obwohl ich ja weiß, dass vergleichen alles gilt. Also du kannst dich mit deiner Version von gestern vergleichen, aber nicht mit anderen, weil die anderen werden ja niemals du sein und du wirst nie die anderen sein.

00:04:17: Ich weiß das alles, aber wir reden ja heute über die Schwäche, ich habe diesen Anspruch und ich habe das schon, als ich klein war, wenn ich nur weiß ich nicht, ich habe immer Zöpfe getragen, immer Kleider und wenn in diesen Zöpfen ein Hubel war oder so, dann habe ich so eine Wut in mir gespürt und es musste alles einfach perfekt und geleckt sein und dieser Anspruch führt aber zum Beispiel jetzt nicht dazu, dass ich mich dann jeden Tag fertig mache und schminke und dann

00:04:46: die hübscheste Version meiner Meinung nach von mir bin und damit rausgehe, sondern es ist einfach ein Bedürfnis in mir, vor allem vielleicht auch wichtig zu erwähnen, einfach in Kombination mit Männern, weil ich dadurch in Vergangenheit natürlich auch Männer angezogen habe, die sehr viel über Optik gesprochen haben und denen Optik sehr wichtig war.

00:05:08: Meine besten Freunde sagt auch immer, für die ich vielleicht auch so ein Schmuckstück war, was man ja dann auch gar nicht unbedingt sein möchte. Man möchte ja viel mehr sein, aber dadurch, was man eben ausstrahlt, sieht man ja auch diese Menschen an, die die ganze Zeit über die Optik reden.

00:05:24: Es gibt ja auch viele, die das gar nicht so wichtig sehen oder gar nicht so wichtig empfinden und ich habe da sogar mal mit meinem Therapeuten drüber gerede vor ein paar Jahren, dass ich gesagt habe, ich muss immer die schönste sein, sobald ich merke, dass das schlimmste wäre für mich, wenn ich ein Partner hätte und der würde sagen, ja, aber das ist ja unrealistisch, man ist ja nie der schönste Mensch, es gibt ja immer irgendwo jemand schönes, dann würde ich mir irgendwie so sagen, dass er das jetzt wie so ...

00:05:53: Ich weiß nicht oder mein Ex-Partner hat mir zu mir gesagt, ja, gut, dass wir nicht so aussehen wie die Menschen in den Magazinen, also gut, dass wir nicht so schön halten sind wie die Menschen in den Magazinen und im Endeffekt, ich habe mit ihm drüber gerede, er hat es natürlich nicht so gemeint, so wie Männer oft nicht so das so meint, wie sie es sagen, aber ich dachte so, was hat er da gerade zu mir gesagt?

00:06:18: Genau, dann habe ich mal mit meinem Therapeuten drüber gesprochen und der meinte so, ja, das ist ja wie wirklich im Märchen mit hier bösen Stiefgeschwistern und Spiegel-Einspiegel an der Wand, ich weiß gerade gar nicht, welches Märchen das ist, aber wir kennen es alle Spiegel-Einspiegel an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land?

00:06:38: Und dann antwortet der Spiegel, du bist sehr schön, aber es gibt noch eine schönere hinter den Bergen, ist das nicht Schneewittchen sogar? Naja, ich bin gut informiert, aber das ist halt diese böse Stiefgeschwester-Mentalität, wenn ich dann die ganze Zeit sage, ich muss die schönste sein, ich muss die schönste sein und keiner darf schöner sein als ich und gerade die schönste im ganzen Land, in dem Märchen, die muss ja gar nicht den Spiegel fragen, wer ist die schönste im ganzen Land?

00:07:07: Sie ist es einfach, aber im Endeffekt hat mir das irgendwie viel gebracht, dass ich dann nicht mehr immer sage, ich muss die schönste sein, ich muss die schönste sein, weil die schönste gar nicht drüber reden muss, dass sie die schönste ist, sondern strahlen einfach aus, dass du die schönste bist.

00:07:22: Und da gehört ja eben wirklich viel mehr zu als rein die Optik, da gehört ja vor allem für mich mittlerweile die Ausstrahlung zu, aber ich finde eben auch bei mir das Schwankteil total, ich weiß, wann ich eine besondere Ausstrahlung habe, ich weiß aber auch, weil ich es nicht habe und es ist mit ganz viel Schmerz in mir verbunden, immer noch, wenn ich merke, also das ist auf jeden Fall noch nicht Gehalt für jemanden, mit dem ich irgendwie intim werde.

00:07:51: Oder den ich treffe, ein Mann gibt es potenziell noch eine schönere, das geht für mich gar nicht.

00:07:59: Und ich weiß auch, das ist allgemein auch ein bisschen so ein Frauending, also viele Frauen haben das Bedürfnis natürlich für den Partner die schönste zu sein, aber ich glaube dieses Extrem, was ich da auslebe, so weit zu gehen, dass ich sage, ich werde nicht für ihn die schönste sein, sondern allgemein die schönste. Schwierig, unrealistisch.

00:08:20: Und ja, lassen wir das mal so stehen, ich präsentiere heute keine Wege, wie man da rauskommt, sondern wie es ist. Aber ich kann nur sagen, da habe ich ein paar Erkenntnisse schon machen dürfen und bin da auch ein bisschen besser geworden, das kommt dann mit Selbstwert, den man irgendwie über die Jahre aufbaut, dass man da ein bisschen vielleicht nicht mehr so extrem ist in dem Bereich, aber wie gesagt, das ist es ist noch in mir.

00:08:49: So, das nächste ist meine Unordnung. Wir müssen darüber reden. Ich muss darüber reden.

00:09:01: Ich kann nicht sagen, ich bin unordentlich, ich bin der unordentlichste Mensch, den ich kenne und den auch mein enges Umfeld kennt. Es geht nicht schlimmer als das, was ich lebe.

00:09:16: Und ich möchte jetzt einfach mal erzählen, wie es so ist als unordlicher Mensch, weil unordentliche Menschen räumen natürlich nicht sofort auf und nicht sofort bedeutet dann auch morgen, übermorgen und die aller nächsten Tage und Wochen nicht, dass sich wirklich Dreck ansammelt in der eigenen Wohnung, dass man über die Dinge steigt.

00:09:41: Aber das Verrückte finde ich, ich sage immer, ich sehe das nicht mehr. Also natürlich irgendwas in mir weiß, es ist hier unordentlich, aber zum Beispiel steht dann vielleicht ein Wäschekorb bei mir, war jetzt genauso Situation aus meinem Leben, direkt bei der Haustür, wenn ich reinkomme.

00:10:01: Und anstatt den einfach nur ein bisschen zur Seite zu schieben, steig ich jedes Mal darüber, wenn ich reinkomme. Und so bleiben die Sachen hier liegen, Wochen, Wochen für Wochen. Ich habe ja auch noch ein Hund, der hart, sehr unangenehm.

00:10:15: Ich möchte hier auch meine Freunde nicht in meine Wohnung lassen, nur in den dringendsten Notfällen und möchte da lieber immer hinfahren, anstatt das Chaos zu beseitigen. Dadurch habe ich mir oder investiere Geld in eine Haushaltshilfe.

00:10:32: Aber dieser Haushaltshilfe ist viel mehr als das.

00:10:34: Meine Familie kennt sie schon.

00:10:36: schon Jahre lang und ich würde hier auch niemanden glaube ich sonst reinlassen. Also nur mit ihr

00:10:41: fühle ich mich wohl, weil sie mich eben kennt und meinen Chaos. Aber ich finde es auch nicht schön

00:10:47: natürlich sagen dann Leute zu mir oder ist dann auch die Erwartung, dass bevor sie kommt,

00:10:53: ich dann dann ein bisschen aufräumen. Aber ich kriege es nicht hin. Die ist schon so oft in so

00:10:59: ein Drecksloch gekommen. Ich kann es nicht anders ausdrücken und hat hier sauber gemacht und natürlich

00:11:05: lässt mich schlecht fühlen, aber ich kriege es nicht hin und ich will mich auch nicht ausruhen und

00:11:09: sagen ja ich bin halt so Pech. Aber ich bin überzeugt davon es fällt mir deutlich schwerer

00:11:16: als den meisten Menschen ein bisschen Ordnung zu schaffen und das nicht, weil irgendwie es

00:11:23: anderen Menschen nicht schwer fällt. Die denken sich auch ich habe keine Lust drauf und machen

00:11:27: es irgendwann einfach, weil sie sich nicht mehr wohl fühlen. Mir geht es einfach nur darum,

00:11:31: ich kriege das mit meinem Kopf nicht hin. Ich sag noch nicht hin, weil ich mag es nicht,

00:11:39: sich darauf auszuräumen zu sagen, ich bin halt so. Ich weiß ich kann das ändern, aber ich

00:11:44: habe es halt über die ganzen Jahre noch nicht geändert. Auch nicht jetzt wo ich alleine wohne,

00:11:49: dass ich mich aufrauffon aufräumen. Und wenn ich es dann einmal gemacht habe, hat mir das so eine

00:11:56: Energie geraubt, dass ich mir denke ich mache das doch nicht regelmäßig. Also das hatten wir jetzt

00:12:01: wieder gereicht für die nächsten Jahre eigentlich hier einmal irgendwie aufzuräumen. Und dann

00:12:05: ich weiß es gibt diese ganzen Theorien ja, aber wenn du es gar nicht so weit kommen lässt,

00:12:09: dann musst du ja auch nicht so viel aufräumen und so. Ne, es geht nicht, es funktioniert einfach

00:12:15: nicht und das ist auch glaube ich mit so Glaubenssätzen oder Setzen in mir verbunden,

00:12:21: dass ich es halt nicht einsehe in meinem Leben Dinge zu tun, auf die ich überhaupt keine Lust

00:12:28: habe. Ich sehe den Sinn dahinter nicht, dass ich lieber baue ich mir mein Leben darum herum,

00:12:34: um dieses Chaos, als dass ich einfach sage okay ich mache es jetzt einfach, weil es ist nervig,

00:12:41: aber es muss gemacht werden. Ne, ist ich nicht ein, dass ich das irgendwas gemacht werden muss,

00:12:45: aber ich keine Lust habe, dass natürlich sich das Leben so machen wie es einem gefällt. Aber

00:12:51: es ist es ist sehr schwierig und es sieht wirklich dann schlimm aus und keine Ahnung, das sind dann

00:13:01: auch so Beispiel wie es kippt irgendwas um und ich wische es einfach nicht weg. Ich wische es

00:13:06: einfach nicht weg oder es schimmeln Dinge, es ja ich will eigentlich gar nicht zu tief ins Detail

00:13:13: gehen. Man kann sich so das Schlimmste schon vorstellen, so ist es und damit es dann nicht zu

00:13:18: zu zu schlimmen wird, investiere ich eben Geld in die nette Frau, die dann mir hilft oder nicht

00:13:28: hilft, weil ich helfe ja nicht, aber dieses Chaos so ein bisschen beseitigt, bis es wieder ganz schlimm

00:13:35: wird und jedes mal nehme ich mir natürlich vor, diesmal lasse ich es nicht so weit kommen und ja

00:13:41: was mache ich, ich lass es wieder so weit kommen. Es ist wirklich schlimm und ja ich doch dann teile

00:13:49: ich das einfach mal ohne eine Lösung zu teilen auch mit euch heute und das letzte was ich euch

00:13:57: erzählen möchte, der dritte Punkt, der eine Schwäche von mir ist, ist dass ich alle Dinge in

00:14:06: meinem Leben auf den letzten Drückermacher, aber ich mache sie nicht auf den letzten Drücker,

00:14:11: ich mache sie auf den aller aller aller letzten spätesten Zeitpunkt, der überhaupt möglich ist,

00:14:19: der eigentlich gar nicht mehr möglich ist, also eigentlich ist es schon zu spät, aber ich mache

00:14:24: es noch, dass es irgendwie irgendwie noch so eine Wahrscheinlichkeit da ist, dass es klappen könnte

00:14:28: und so war das eben auch in der Schule, wenn ich mir gedacht habe es ist eine Wahrscheinlichkeit da,

00:14:35: dass ich bei den Hausaufgaben nicht kontrolliert werde, habe ich sie nicht mehr, also ich habe

00:14:38: grundsätzlich nie Hausaufgaben gemacht, nie zu Hause, wenn überhaupt noch kurz bevor der Unterricht

00:14:43: angefangen hat, genauso wie Vokabeln lernt, ich habe in jedem einzelnen Vokabeltest eine 5 geschrieben,

00:14:49: ich hatte dann Gott seiank keine 5 auf dem Zeugnis, weil ich irgendwie noch so improvisieren konnte,

00:14:54: aber ich habe die Dinge, die ich in Anführungszeichen machen musste, entweder gar nicht gemacht

00:15:03: oder auf den allerletzten Drücker und deswegen weiß ich eben auch, wenn ich mir zum Beispiel

00:15:08: vornehme, wenn ich jetzt die Option hätte, ich hätte Lust auf Fitnessstudio und ich kann

00:15:14: selbst entscheiden, wann ich dahin gehe, mache ich nicht, genauso wie beim Tanzen, ich liebe Tanzen,

00:15:18: aber wenn ich selbst entscheiden kann, wann ich hingehe, dann habe ich immer diese Phasen,

00:15:24: wo ich gehe und dann halt wieder nicht und ich weiß, dass diese Phase vorbei ist,

00:15:28: genauso wie Social Media, ich fange an, das zu machen, ich fange an, Dinge mit euch zu teilen,

00:15:34: ich habe diesen Podcast hier seit Monaten nicht geteilt, weil ich mache es eine Zeit lang,

00:15:40: dann bin ich aus der Phase raus und dann höre ich ganz auf und diese Folgen, die ich, die ihr

00:15:47: hört, nehme ich zum spätest möglichen Zeitpunkt auf, was eben eigentlich auch immer schon zu spät

00:15:54: ist und so ist mein ganzes Leben, ich mache alles auf den letzten Drücker, Dinge, die mir Spaß

00:16:03: machen, Dinge, die mir keinen Spaß machen und man kann es wirklich auch nicht mehr letzten Drücker

00:16:08: nennen, weil eigentlich ist der letzte Drücker schon vorbei und dann mache ich die Sachen,

00:16:12: aber es klappt dann irgendwie immer noch, deswegen sagen auch meinen engstes Umfeld, du kommst immer

00:16:18: mit allem irgendwie durch, weil ich pack auch meinen Koffer, wenn ich in Urlaub fliege, nicht

00:16:23: einen Abend nur vor, ich pack ihn 20 Minuten, bevor ich zum Flughafen muss, weil gestern natürlich

00:16:28: drei Dinge, aber dann kann ich so mehr irgendwie vor Ort kaufen oder ausleihen, was weiß ich,

00:16:34: ich kann nicht mehr mit mir selbst manchmal, es ist verrückt und das ist auch was, was ich überhaupt

00:16:44: noch nicht verändert habe, alles was irgendwie glaube ich zu viel Aufwand in meinem Leben

00:16:49: erzeugt, was zu viel Energie von mir verlangt, wird eben im allerletzten möglichen Moment gemacht,

00:16:56: weil ich davor keine Energie dafür verwenden möchte, aber diese Dinge passieren jetzt auch nicht

00:17:03: so, dass ich mir sage, nee ich mache das jetzt auf den letzten Drücker, es ist halt einfach,

00:17:07: also jetzt habe ich es gesagt, es ist halt einfach so, aber ich mag mir nicht aktiv Gedanken darüber,

00:17:12: es passiert und ich müsste mir aktiv Gedanken darüber machen, wie ich das ändere oder wie

00:17:18: ich auch sage, wie ich schon viele in meinem Leben verändert habe, okay, ich möchte nicht so bleiben,

00:17:25: ich sehe, ich habe ein Problem, das habe ich ja damals auch mit meinem Selbstwert gemacht oder

00:17:30: grundsätzlich mit meinem ganzen äußeren Leben, ich habe gesehen, okay so kann es nicht weitergehen,

00:17:35: mir geht es gerade richtig schlecht damit, aber ich brauche irgendwie auch diesen Knall, um dann zu

00:17:40: sagen, ich ändere was und bei der Unordnung zum Beispiel hatte ich schon mehrere Knelle, gibt es

00:17:49: das Plural, aber es hat scheinbar nicht ausgereicht, dass ich gesagt habe, okay ich mache es einfach,

00:17:57: ich mache es einfach und ich, ja, ich stelle mir mein Leben oft einfach so vor, dass ich so viel

00:18:05: Geld verdiene, dass ich ein Mensch habe, der diese Aufgaben für mich erledigt, weil ich kann nicht,

00:18:13: I can't do it, aber das ist einfach auch was, was ich mir einrede und ich weiß eigentlich mein Körper

00:18:19: würde es schaffen, ich habe zwei gesunde Beine, zwei gesunde Arme, ich weiß, ich weiß es alles, aber

00:18:25: ja, auch das lasse ich einfach mal so stehen und das sind eben die drei Schwächen, die ich immer

00:18:33: noch habe bis heute, die in mir sind, auf die ich auch nicht stolz bin, wo ich weiß, das sind auch

00:18:40: Dinge, die sollten nicht für immer so bleiben, aber sie sind eben gerade so und auch trotzdem

00:18:51: weiterhin so seit ich mich mit mir beschäftige und an mir arbeite und auch immer wieder in mich gehe

00:18:58: und man sagt ja zum Beispiel auch in der Persönlichkeitsentwicklung so wie es wie deine

00:19:05: Wohnung aussieht, wie es außen aussieht, so sieht auch dein inneres aus und dann denke ich mir auch

00:19:11: so werde ich jemals, zwar mein Bauchfallsmann jen gehört hat, werde ich jemals so aufräumt habe

00:19:21: im Außen, dass ich auch im Inneren aufräumt bin oder werde ich immer unaufräumt im Inneren

00:19:26: bleiben, wenn mein Außen chaotisch aussieht oder wie ich auch schon mal in der Podcastfolge

00:19:32: gesagt habe, das Chaos ist einfach mein täglicher Begleiter und vielleicht brauche ich es auch,

00:19:38: ich brauche es irgendwie, weil mein Leben nur so funktioniert hat bis jetzt, natürlich auch

00:19:45: irgendwie Komfortzone, aber ja, jedenfalls ist das der Istzustand und ja, diese Folge dient nicht

00:19:55: dazu irgendwie zu erklären, wie man es besser machen kann, weil das weiß ich alles, aber das

00:19:59: ist eben was, was ich noch überhaupt nicht geschafft habe und deswegen würde ich auch sagen,

00:20:04: nehmen wir das mal als Kopfschüttler auch einfach, dass ja, dass diese ganze Folge eigentlich

00:20:14: ein Kopfschüttler ist, also alle Menschen, die das so von mir mitbekommen haben, die mir so nah stehen,

00:20:21: schütteln dauerhaft den Kopf bei diesen Dingen, die ich euch gerade erzählt habe,

00:20:25: deswegen teilt man sie natürlich auch ungern, aber dafür sind wir ja hier für Authentizität

00:20:32: und damit schließe ich die Folge für heute auch ab und bedanke mich vom Herzen fürs Zuhören,

00:20:40: meiner Schwächen und hoffe wir hören uns nächste Woche wieder, eine ganz feste Umarmung

00:20:49: und bis bald, eure Paula.

00:20:52: [Musik]

00:21:07: [Musik]

00:21:09: [ water lauter]

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