#63 - Uns selbst an erste Stelle setzen, oder die Menschen die wir lieben?
Shownotes
Eine interessante Frage, die wir uns stellen dürfen: Wen setzen wir in unserem Leben an die erste Stelle? Unsere Liebsten oder uns selbst? Gibt es da den einen richtigen Weg? Ich beschäftige mich in dieser Episode mit diesem Thema und gebe außerdem auch meine persönliche Meinung preis
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Alles Liebe Paula
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00:00:00: Willkommen meine lieben Leute zum Podcast Paula I. Mass, ein Podcast über den Weg zu unserem authentischsten Ich.
00:00:09: Hallo meine lieben Leute, ich freue mich sehr, wenn ihr heute dabei seid in meinem Podcast, in dem es jede Woche darum geht, die authentischste Version von uns selbst werden zu dürfen.
00:00:26: Ich sage gern die authentischste Version, nicht die beste Version, einfach uns anzunehmen mit allen Schwächen und Fehlern und guten Seiten und damit komplett zu sein.
00:00:39: Hier geht es nicht darum, einfach perfekt zu werden, denn das ist sowieso unmöglich, wie wir alle wissen.
00:00:45: Und heute möchte ich mich mit der Frage beschäftigen, ob wir uns selbst an erste Stelle setzen sollten oder ich wollte erst sagen andere Menschen, aber noch viel wichtiger die Menschen, die wir lieben.
00:01:01: Denn wenn man in das Feld der Persönlichkeitsentwicklung eintaucht, dann wird überall erst mal gesagt, setz dich selbst an erste Stelle, lieb dich selbst, steh für dich ein.
00:01:15: Und wir wollen uns heute damit beschäftigen, was das Richtige ist, wenn man das überhaupt sagen kann, weil für jeden Menschen kann ja was anderes richtig sein.
00:01:25: Wir leben alle in unserer eigenen Realität, aber was ist ein gesunder Weg, was ist ein authentischer Weg, dass ist das, worum es hier ja immer geht.
00:01:34: Und ich starte direkt rein ins Thema. Ich finde, als allererstes Mal ist das eine Typfrage.
00:01:43: Ganz einfaches Beispiel, wenn du rausgehst, schöpfst du dann Energie daraus, mit anderen Menschen zu sein, von anderen Menschen umgeben zu sein oder zieht es dir Energie und du schöpfst eher Energie daraus, wenn du alleine zu Hause bist.
00:02:00: Man kann natürlich auch beides sein, mal so, mal so, aber genau so ist das auch bei dieser Frage.
00:02:06: Und selbst an erste Stelle setzen oder die Menschen, die wir lieben, die Frage ist, schöpfst du Energie daraus, anderen Menschen zu helfen, vor allem denen, die du liebst, oder zieht es dir auch auf Energie, mit Menschen über ihre Probleme zu reden, weil sie kommen zu dir, sie wollen vielleicht mit dir drüber reden, aber es raubt dir Energie, wenn du ihnen dabei helfen musst.
00:02:31: Und ich finde, das ist auch eine berechtigte Frage, weil ich glaube, dass viele Menschen erstmal denken, ja natürlich helfe ich den Menschen gerne, die ich liebe, aber ich glaube auch, dass viele Menschen sich selbst dabei vergessen und es ihnen am Ende des Tages doch Energie rauben kann.
00:02:49: Deswegen sollte man sich grundsätzlich wirklich bewusst machen, bin ich ein Typ Mensch, der Energie daraus zieht, sich mit anderen auszutauschen, über ihre Probleme ihnen weiterzuhelfen, sie anzutreiben oder bin ich ein Mensch dem, das auch oft in der Vergangenheit Energie geraubt hat, weil vielleicht die Person auch nicht umgesetzt hat, was ich ihr geraten habe oder ihr helfen wollte und tut es mir besser, wenn ich wirklich den Fokus auf mich lege und meine Probleme.
00:03:17: Und ich glaube, oft ist es natürlich ein Mix aus beiden Sachen, aber es gibt schon meistens eine Richtung, in die man tendiert und ich teile natürlich heute auch meine persönliche Meinung mit euch.
00:03:30: Aber ich kenne zum Beispiel viele Menschen, das ist auch wirklich was Schönes, die die Menschen, die sie lieben, an erste Stelle setzen und es ihnen gut geht, wenn es den Menschen, die sie lieben, gut geht.
00:03:44: Und das ist alles immer so schön dahergesagt, aber diese Menschen leben wirklich dafür, dass es den anderen Menschen gut geht und sie setzen sich selbst lieber, ich würde nicht sagen, an letzte Stelle, aber drunter auf jeden Fall.
00:03:58: Und mir wurde auch oftmals in der Vergangenheit vorgehofft, dass ich vielleicht egoistisch bin oder auch kalt oder eben oft an mich denke oder aber auch das komplette Gegenteil, dass ich zu wenig an mich denke und immer erstmal irgendwie die anderen glücklich mache und mal für mich einstehen soll.
00:04:20: Also am Ende des Tages die Moral der Geschichte, wir können es nie allen recht machen, das sowieso.
00:04:26: Aber was ich für mich rausgefunden habe, weil ich habe mich mit der Frage beschäftigt und ich glaube, wenn man sich nicht damit beschäftigt, dann weiß man eben auch gar nicht, was ist man für ein Typ oder was ist für mich der richtige Weg.
00:04:39: Meine persönliche Meinung ist, dass ich es liebe, für mich einzustehen, ich liebe es, meine Probleme anzugucken, mich mit meinen Problemen zu befassen und ich habe wirklich mittlerweile nur noch wenig Energie und Kapazität, mich um die Probleme der anderen Menschen zu kümmern.
00:05:03: Und das könnte jetzt erstmal sehr egoistisch klingen, aber wir kommen noch weiter, es geht noch weiter.
00:05:12: Trotzdem, die Menschen, die ich liebe, die wenigen Menschen, die da noch übrig sind, für die ich Energie und Kapazität habe, den helfe ich natürlich von Herzen gerne und ich mache auch diesen Podcast super gern, weil mein größtes Bedürfnis ist, nicht mich hierhin zu setzen, zu sagen, ich kann euch allen helfen.
00:05:34: Aber wenn mir jemand sagt, Paula, das hast du gesagt hast oder das, worüber wir gesprochen haben, das ist mir im Kopf geblieben, das hat mir weitergeholfen, es könnte mich nichts mehr erfüllen.
00:05:46: Es ist aber eben so, dass ich mittlerweile nur noch für wirklich wenige Menschen, die kann ich an einer Hand abzählen, wie man so schön sagt, die Energie und Kapazität aufbringe, wirklich sie an erste Stelle in meinem Leben für gewisse Momente zu setzen, weil ich so mit mir beschäftigt bin und es so wichtig finde, dass ich immer authentischer werde,
00:06:11: weil dadurch haben ja auch andere was davon, es bringt niemanden was, wenn ich irgendwie nicht mein authentisches Ich lebe oder eine andere Version von mir bin, was ich jahrelang war, deswegen liegt es mir also am Herzen.
00:06:22: Und ich habe einfach wirklich keine Energie mehr dafür und mir ist es super wichtig, mich an der ersten Stelle zu setzen und das hat mir die Persönlichkeitsentwicklung gegeben.
00:06:34: Aber trotzdem wird es mich niemals so erfüllen, wie diese wenigen Menschen, die ich an einer Hand abzählen kann, an erste Stelle zu setzen in meinem Leben.
00:06:45: Nicht immer, aber für gewisse Situationen. Bei mir ist es zum Beispiel so, es ist ein vielleicht extremes, aber auch gutes Beispiel.
00:06:54: Also wenn es um mein Leben oder das meiner Schwester ging, dann würde ich mein Leben für das von meiner Schwester geben.
00:07:03: Das ist einfach Fakt, das ist für mich der wichtigste Mensch. Es gibt aber auch keinen anderen, glaube ich, für den ich mein Leben einfach so geben würde.
00:07:11: Bei meiner Schwester müsste ich nicht mal darüber nachdenken. Es gibt für mich nichts schöneres als meine Schwester schöner Liebesbeweis hier an der Stelle, an erste Stelle zu setzen.
00:07:20: Und trotzdem kümmere ich mich die meiste Zeit meines Lebens um mich selbst und einfach darum, eine noch authentische Version zu werden, damit es anderen Menschen, die mich kennenlernen, die mich in ihrem Umfeld haben, auch etwas bringt.
00:07:38: Und keinem bringt es was, wenn ich, wie gesagt, gegen mich selbst lebe, was leider immer noch die meisten Menschen heutzutage tun.
00:07:47: Und ich glaube trotzdem, dass nicht viele oder nicht alle Menschen meine Meinung da teilen.
00:07:55: Und es gibt ganz andere Typen, die sagen, okay, ich muss mich jetzt nicht den ganzen Tag hinsetzen mit mir Beschäftigen.
00:08:02: Ich ziehe Energie daraus, wenn ich die Menschen in meinem Umfeld glücklich machen kann und ihnen was Gutes tun kann.
00:08:08: Und ich setze mich gerne an eine tiefere Position oder Stelle, weil ich schöpfe Energie daraus, wenn es in anderen gut geht.
00:08:16: Was ich denke, ist jetzt nicht so wichtig in dem Moment.
00:08:19: Das heißt nicht, dass diese Menschen sich nicht selbst lieben, sondern es tut ihnen ja auch gut, wenn sie eben die anderen an erste Stelle setzen.
00:08:28: Und am Ende des Tages ist die typische Antwort, aber es ist es natürlich immer ein gesunder Mix aus allem.
00:08:36: Aber trotzdem sind wir eben alle individuell und unterschiedlich.
00:08:40: Und der Grad, wie hoch wir uns oder die Menschen, die wir lieben, gesetzen, variiert natürlich.
00:08:47: Deswegen teile ich ja heute auch meine Meinung mit euch.
00:08:50: Und ich finde einfach, das ist eine wichtige Frage in der heutigen Zeit, wo es eben so sehr darum geht, dass man für sich einsteht, dass man sich selbst liebt,
00:09:03: dass man erst mal sich liebt, bevor man jemand anderen in sein Leben lässt.
00:09:07: Und da habe ich ja auch schon mal drüber geredet.
00:09:09: Wann sind wir denn an dem Punkt, dass wir sagen, okay, jetzt liebe ich mich zu 100 Prozent selbst, jetzt darf jemand kommen.
00:09:15: Das ist in den seltensten Fällen, so in den meisten Fällen hört man, okay, ich war eigentlich gar nicht bereit, die Liebe meines Lebens zu treffen.
00:09:23: Und sie kam in dem Moment.
00:09:25: Also ich bin nicht der Meinung, dass wir uns erst zu 100 Prozent selbst lieben sollten, denn wir werden auch nie bei 100 Prozent ankommen.
00:09:34: Und das ist eben eine Erkenntnis, die ich auch auf diesem Weg hatte, wo ich auch schon öfter mal erwähnt habe, dass mich das auch ein bisschen traurig gemacht hat.
00:09:41: Weil ich will ja bei 100 Prozent ankommen, aber das ist nicht der Sinn des Lebens, dass wir bei diesem Weg...
00:09:46: 100 Prozent ankommen, sondern einfach uns natürlich mit uns beschäftigen, natürlich für uns einstehen
00:09:53: und natürlich keine People Pleasers sind, aber ist es wirklich gut, wenn wir nur für uns einstehen,
00:10:01: wenn wir nur an unseren Arsch denken, auf gut Deutsch gesagt, wenn wir sagen, okay, ab heute mache
00:10:07: ich es nicht mehr allen anderen recht und stehe jetzt mal für mich ein und haue mal auf den Tisch,
00:10:12: weil ich habe ein Buch über People Pleasing gelesen und wenn mir eins im Kopf geblieben ist,
00:10:18: ist das vielleicht auch nicht der richtige Weg ist, dann auf einmal aufzustehen zu sagen,
00:10:21: okay, heute höre ich auf und heute fange ich an die Grenzen zu setzen, weil dann hat man so eine
00:10:26: Impulsreaktion und haut wirklich mal auf den Tisch und verstört die Menschen in dem Umfeld total,
00:10:31: weil wir so eine extrem impulsive Reaktion an den Tag bringen und sagen, nein, ich mache das jetzt
00:10:37: nicht mehr, heute sage ich nein und damit können wir eben auch Menschen auf einmal vor den Kopf
00:10:43: stoßen, die wir lieben und wir wissen ja alle Worte können wir auch nicht so einfach zurücknehmen,
00:10:48: also nur weil du aufhören willst, es ein Recht zu machen oder alle anderen an der erste Stelle zu
00:10:54: setzen, ist nicht unbedingt der richtige Weg dann auf den Tisch zu hauen und es komplett anders zu
00:11:00: machen. Ich finde, der gesunde Weg ist, 100 Prozent sich mit sich auseinander zu setzen,
00:11:08: rauszufinden, wer man ist, sich nicht selbst zu vergessen, auf sich und in sich zu hören,
00:11:15: wie geht es mir gerade mit der Situation? Wenn es mir nicht gut geht, stehe ich natürlich für
00:11:20: mich ein, aber die Empathie anderen Menschen gegenüber nicht zu vergessen und auch zu hören,
00:11:28: okay was sind denn die Bedürfnisse von der Person, die ich liebe von meinem gegenüber,
00:11:33: weil es ist wirklich wunderschön, wenn ich mich an der erste Stelle setze, es ist wunderschön,
00:11:39: für mich einstehen zu können, gesunde Grenzen zu setzen, aber ich finde man sollte niemals
00:11:44: seine Empathie vergessen in den Situationen und einfach nur sagen, okay jetzt bin ich dran,
00:11:50: jetzt stelle ich mich an der erste Stelle und alle anderen sind egal, mir sind die Gefühle der
00:11:57: Menschen, die ich liebe, immer wichtig und ich vergesse sie nie, nie wenn ich mit ihnen spreche
00:12:02: und das kann manchmal auch sehr anstrengend sein, weil man möchte auf sich hören, man möchte für
00:12:10: sich einstehen, aber auf der anderen Seite will man niemanden vom Kopf stoßen, dann kommt
00:12:14: people pleasing ins Spiel und da den gesunden Weg zu finden, ist jeden Tag eine neue Herausforderung
00:12:21: für mich einzustehen, ist jeden Tag eine neue Herausforderung, also ich würde sagen, ich bin
00:12:27: so weit gekommen, ich setze mich sehr oft an der erste Stelle und ich finde das auch wirklich
00:12:32: toll, aber es hört leider nie auf, wenn du denkst, boy jetzt habe ich was geschafft, jetzt habe ich
00:12:38: ein Erfolgserlebnis, dann kommt das Leben und sagt, ne, dann gucken wir mal ob du es in der nächsten
00:12:44: Situation auch wieder hinbekommst, wir sind umgeben von Tests, also wenn wir mal so durch die Welt laufen
00:12:49: mit dieser Brille, dass wir einfach sehen, okay jetzt wartet die nächste Herausforderung auf mich,
00:12:57: jetzt werde ich wieder vorm Leben gefreut, stehst du jetzt für dich einsetzt, du dich jetzt an
00:13:00: erste Stelle oder ist vielleicht mal was anderes dran, gerade braucht die Person, die ich liebe,
00:13:06: die mich liebt ja gerade und ist vielleicht mal die andere Person dran, also so ein fein gefühlene
00:13:13: Empathie für sich selbst und für andere zu entwickeln, ich glaube das ist die Lösung auf
00:13:20: die Frage stellen wir uns selbst an erste Stelle oder die Menschen, die wir lieben natürlich
00:13:26: beides, aber ein fein gefühlene Empathie zu entwickeln, was ist gerade dran und auch da werden
00:13:35: wir immer wieder Fehler machen, denn dafür sind wir hier auf der Welt, aber ich finde es einfach
00:13:41: wichtig sich diese Frage zu stellen, ja setz dich an erste Stelle, ja steh für dich ein, wenn du
00:13:50: selbst Liebe hast, dann ist es wichtig auf deine Bedürfnisse zu hören, aber am Ende des Tages sind
00:13:57: wir Menschen, glaube ich, auf dieser Welt nicht um komplett alleine zu sein und allein zu sterben,
00:14:03: so gerne ich auch alleine bin, ich liebe es wirklich einfach in Ruhe gelassen zu werden von der
00:14:08: Menschheit, sie raubt mir Energie, aber wir sind hier für die Liebe und für die Menschen, die wir
00:14:15: lieben, um mit den Menschen zu sein, die wir lieben und um sie auch zu hören, aber es kann eben auch
00:14:22: vielleicht nochmal ein wichtiger Nebenfakt sehr, sehr, sehr anstrengend werden, wenn wir Menschen in
00:14:30: unserem Umkreis haben, die wir eigentlich sehr, sehr lieb haben, aber die uns überhaupt nicht mehr
00:14:35: gut tun, weil es vielleicht immer dieselben Probleme sind, weil die Probleme uns runterziehen
00:14:39: und wir dürfen zu jeder Zeit sagen, ich habe die Person lieb, aber die Person ist erwachsen und ich
00:14:49: bin nicht zuständig, um die Probleme zu lösen, deswegen ist eben immer dieser Grad wichtig,
00:14:55: inwiefern helfe ich Menschen, die ich liebe, inwiefern setze ich sie an erste Stelle, gerne
00:15:01: bin ich für sie da, aber wenn sich eine Situation immer, immer, immer wiederholt, dann darf man
00:15:08: auch irgendwann sagen, okay, ab jetzt schalte ich auf Durchzug oder höre einfach auf, aber ich
00:15:17: glaube, wenn wir mit Empathie durchs Leben gehen und wirklich einen feinen Gefühl entwickeln jetzt
00:15:23: zum dritten Mal, dann haben wir da auch ein Gespür für, ein Bauchgefühl, was für uns selbst da
00:15:31: der gesunde Weg ist, was uns gut tut und auch wie wir uns danach fühlen, nachdem wir uns mit einer
00:15:37: Person ausgetauscht haben, die wir lieben, hat mir das Energie geraubt oder eben nicht und so
00:15:43: können wir dann diese Frage auch für uns beantworten. Kommen wir jetzt auch schon zum
00:15:50: Kopfschüttler der Woche und für mich ist der Kopfschüttler heute das Leben, das Universum,
00:15:59: wie man es nennen will, die Energien, an was auch immer man glaubt, weil ich finde, es wirklich
00:16:07: unverschämt, dass sobald ich eine Situation gelöst habe und für mich eingestanden habe und
00:16:14: etwas richtig für mich gemacht habe, direkt die nächste Situation auf mich wartet, dass ich
00:16:19: nicht einfach mal Pause habe im Leben, sondern ich erkenne diese Situation wirklich, sie sind da
00:16:24: und ich denke mir so, was soll diese Challenge jetzt schon wieder, was soll dieser Test jetzt
00:16:31: schon wieder, ich fühle mich veräppelt, ganz nett ausgedrückt und das macht mich, das frustriert
00:16:40: mich manchmal, aber ich denke mir so, wenn ich zurückblicke auf mein Leben vor ein paar Jahren,
00:16:45: noch vor zwei Jahren, dann habe ich eine 180 Gradwendung durchgemacht und es ist auch wichtig
00:16:51: mal innezuhalten und stolz auf sich zu sein und sich selbst zu belohnen oder einfach zu sagen,
00:16:56: boah ich habe eine gesunde Selbstliebe entwickelt, alleine weil ich das alles geschafft habe,
00:17:02: aber kann ich auch mal Ruhe haben, also wir sind immer noch selbst dafür verantwortlich,
00:17:07: wir können es auch einfach zurücklehnen und sagen, ich genieße jetzt mal das Leben,
00:17:10: ich höre mal auf, die ganze Zeit hier alles zu erkennen und zu überdenken und für alles eine
00:17:15: Lösung zu finden, aber ich fühle mich wirklich veräppelt, weil ich kann nicht durchatmen,
00:17:23: sobald eine Situation gelöst ist und ich denke mir so mega, dann fragt das Leben so und,
00:17:29: hast du es wirklich verstanden? Hast du es wirklich gerafft oder machst du jetzt wieder den Fehler?
00:17:34: Und das ist super anstrengend und das frustriert mich auch, deswegen dieser Weg ist nicht immer
00:17:41: nur Segen, dieser Weg ist auch Fluch, aber ich würde ihn trotzdem nicht eintauschen wollen,
00:17:45: weil ich eben, wenn ich zurückblicke sehe, was ich für Fortschritte gemacht habe und wie ich
00:17:50: gereift bin und wie ich gewachsen bin und was ich für ein Selbstbewusstsein aufbauen konnte,
00:17:56: aber um das mal alles beiseite zu schieben, einfach mal zu sagen, ey, was soll das dieser Weg nervt,
00:18:04: wirklich, manchmal denkt man sich es anstrengend, so ich würde gerne nicht alle Situationen erkennen
00:18:09: als Tests vom Leben und Challenges und mich weiter entwickeln, weiter entwickeln, weiter
00:18:14: entwickeln, ich würde auch gerne mal einfach in Ruhe gelassen werden und diese Trotzhaltung
00:18:20: habe ich öfter, also immer in Phasen in meinem Leben, wo ich mir denke, ne, ist mir jetzt egal,
00:18:25: was ich mir da sage, ich mache jetzt trotzdem das, worauf ich Bock habe, aber langfristig gesehen,
00:18:30: kriegt man dann immer mal schnell die Quittung dafür, deswegen, ja, Leben genießen, aber trotzdem
00:18:40: achtsam und bewusst durchs Leben zu gehen, ist wahrscheinlich die Lösung, aber ist für mich
00:18:46: der Kopfschüttler diese Woche, weil ich stehe für mich ein, immer wieder ein verdammt hart und
00:18:55: anstrengend und trotzdem hört es nicht auf und das finde ich sehr gemein. Naja, vielen Dank fürs
00:19:03: Zuhören, meine lieben Leute für heute, ich freue mich sehr, wenn ihr dabei wart, vielen, vielen
00:19:10: Dank, ganz viel liebern euch und hoffentlich bis nächste Woche, eure Paula.
00:19:17: [Musik]
00:19:31: [ endet ]
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